Immer mehr Gaststätten und Cafés müssen schließen

AfD fordert Rückkehr zu 7% Mehrwertsteuer für die Gastronomie

»Nach den Corona-Zwangsmaßnahmen braucht die Gastronomie endlich wirksame Unterstützung und Entlastung. Die Rückkehr zum Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent war ein fataler Fehler, vor dem die AfD-Fraktion jahrelang gewarnt hat.«

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Angesichts der andauernden Krise im Gastgewerbe fordert der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) eine erneute Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen, wie zuletzt anlässlich der Corona-Pandemie.

Ruben Rupp, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg, begrüßt diese Forderung:

»Nach den Corona-Zwangsmaßnahmen braucht die Gastronomie endlich wirksame Unterstützung und Entlastung. Die Rückkehr zum Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent war ein fataler Fehler, vor dem die AfD-Fraktion jahrelang gewarnt hat. Dieser hat Arbeitsplätze gefährdet und zehntausende Existenzen zerstört. Eine erneute, jedoch dauerhafte Senkung auf 7 Prozent kann nur der erste Schritt sein – wir als AfD fordern eine umfassende Steuerentlastung für die gesamte Wirtschaft.«

Rupp betont, dass die Priorität der Politik vor allem anderen nun sei, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Deutschland und Baden-Württemberg brauchen nicht nur geringere Steuersätze, sondern folglich auch massive Einsparungen bei den staatlichen Ausgaben. Die Politik müsse aufhören, Geld für ideologische Projekte zu verschwenden.

»Die Landesregierung in Baden-Württemberg sieht lediglich zu, während im Ländle immer mehr Gaststätten und Cafés schließen müssen. Diese zunehmende Verödung unserer Innenstädte ist eine Tragödie. Die Politik ignoriert das Innenstadtsterben, dabei ist doch genau dies, nach der Migration, für viele Bürger der gravierendste Einschnitt in das alltägliche Leben.«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Tina D.

Ich denke nicht, dass es in der Gastronomie nur an der Mehrwertsteuer liegt. Ausgebildete Vollzeit-Mitarbeiter und Köche erhalten zwischen 26.000 Euro und 30.000 Euro BRUTTO im Jahr. Was dann die Teilzeitkräfte bekommen, kann man sich ausrechnen. Davon kann niemand leben.

Zudem steigen die Mieten für die Geschäftsräume. Auch Lebensmittel, Geschirr, Servietten sind deutlich teurer als vor Corona. Somit wird oftmals deutlich schlechtere Qualität eingekauft.

Ich persönlich gehe in viele Restaurants und Cafes, die ich früher gern besucht habe, nicht mehr, weil die Qualität nicht mehr stimmt und es mir dort nicht mehr schmeckt. Teilweise hat auch die Sauberkeit und Hygiene sehr gelitten.

Auch der Service wurde stark eingeschränkt. Fachlich ausgebildete Mitarbeiter, die wirklich bedienen können, findet man nur noch sehr selten. Stattdessen werden ungeschickte Hilfskräfte in den Service geschickt, die wahrscheinlich für sehr wenig Geld arbeiten und jederzeit wieder entlassen werden können.

Die Mitarbeiter, gerade Teilzeitkräfte und Aushilfen, müssen ferner immer damit rechnen, dass ihr Arbeitgeber aufgrund von Corona zumachen muss und sie dann gar nichts mehr verdienen. Darauf kann man keine Zukunft aufbauen.

Gravatar: Uwe Kahn

Das ist immer noch der falsche Ansatz, Märchensteuer runter auf 7% manche Dinge wie Kleidung 3% und Lebensmittel garnicht.

19% Märchensteuer ist modernes Raubrittertum, vor allem, wenn man sieht, wie rundum alles zerfällt, weil das Geld mit vollen Händen zum Fenster rausgeschmissen wird.

Bei der Gastronomie würde das aber nicht viel ändern, das Problem muss wohl anders gelagert sein, denn überall muss man vorbestellen, da sollte man doch meinen, dass die Restaurants gut ausgelastet sind, wenn ich gut frequentiert bin und nur mit Vorbestellung mache, kann ich auch 50 Cent mehr nehmen pro Menü und habe keine Existenzprobleme, also irgendwas passt nicht in diesen Rechnungen.

Man sollte mal ein erweitertes Auge legen auf Schutzgeldzahlungen und solche Dinge, hat seit 20 Jahren extrem zugelegt und das kann einem das Geschäft schon vermiesen wenn man jede Woche den einen oder anderen tausender an Yalla-Yalla abdrücken muss.

Gravatar: Heinz

Was soll dieses punktuelle herumlaborieren für einzelne Gruppen?
Wie es geht zeigt uns Milei in Argentinien.
Deshalb Lohn- und Einkommensteuer ganz abschaffen.
Einzige Steuer bleibt die Umsatzsteuer.
Der Staat muß sparen lernen.
Die Staatsquote muß von ca. 50% auf 15 - 20% zurück geführt werden. Sozialhilfe, das Wort sagt alles, „Hilfe“, was bedeutet nur für die, die sich wirklich nicht selbst helfen können und für Alleinerziehende mit Kindern <14 Jahre.
Ist das ungerecht?
Frage ist es gerecht, daß unser Spitzen-Steuersatz bei 47,75% zuzüglich Sozialabgaben, wobei diese staatlich teilweise zweckentfremdet werden als verdeckte Sozialhilfe, bezahlt.
Die Abgabenlast bei
Brutto 8.000,00 €/Mon. =
Abgaben 43,2% = 3.450,73 € (Steuer = 1.918,08 €)
Netto verbleiben ca. 56,8% = 4.549,26 €

Den Unternehmer kostet der Mitarbeiter aber nochmals zum Bruttogehalt bis zu 80% mehr je nach Unternehmen,
also bei Bruttogehalt von 8000,00 € kostet der Mitarbeiter den Unternehmer 14.400 €

Gravatar: Karl Biehler

Ohne Radwege in Peru oder Geld für das "Sondervermögen", geht es ganz ohne Mehrwertsteuer!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ruben Rupp, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg, begrüßt diese Forderung“!

Der Umsetzung völlig unmöglich ist und schon deshalb nazihafte(?) Züge trägt, weil Korona ´erfunden` wurde, um den Zusammenhalt der Menschen untereinander zu stören – wozu lt. Luther auch das „Fressen und Saufen“ gehört???
https://germanhistory-intersections.org/de/deutschsein/ghis:document-263

https://wzb.eu/de/forschung/corona-und-die-folgen

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang