Merkel-Regierung hat eine wirkliche Rentenreform versäumt

AfD fordert: Debatte über Zukunft des Rentensystems muss jetzt geführt werden

AfD: »Es ist keine Lösung, die Bürger und Beitragszahler bis zum Umfallen arbeiten zu lassen, während ihr Steuergeld in alle Welt verteilt wird.«

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Berater der Merkel-Regierung wollen das Renten-Alter auf 68 Jahre anheben, um den demographischen Faktor auszugleichen und die leeren Rentenkassen zu schonen.

Zur Debatte um den drohenden »Finanzierungsschock« im Rentensystem erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel:

»Die arrogante Realitätsverweigerung des Bundesfinanzministers ist offener Hohn für all jene, denen aufgrund des Versagens der etablierten Politik Altersarmut droht. Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass dem gesetzlichen Rentensystem dramatische Finanzierungsprobleme drohen, wenn die geburtenstarken Jahrgänge das Rentenalter erreichen. Ebenso lang haben sämtliche Bundesregierungen es versäumt, das Rentensystem durch Reformen zukunftssicher zu machen, und die Bürger stattdessen mit wertlosen Deklamationen über ›Haltelinien‹ und ›Rentengarantien‹ über den Ernst der Lage getäuscht.

Selbstverständlich ist es keine Lösung, die Bürger und Beitragszahler bis zum Umfallen arbeiten zu lassen, während ihr Steuergeld in alle Welt verteilt wird. Dass wahllos ins Land gelassene Migranten dermaleinst Rentenbeiträge zahlen würden, statt vielfach dem Sozialstaat selbst auf der Tasche zu liegen, hat sich ebenfalls längst als Lebenslüge der Einwanderungslobby erwiesen.

Nötig ist zum einen eine demographische Wende, die durch gezielte Maßnahmen der Familienförderung die Geburtenraten wieder steigen lässt und so langfristig zur Stabilisierung der Sozialsysteme beiträgt. Zum anderen muss die umlagefinanzierte Rente durch zusätzliche Säulen gestützt werden.

Wir können uns nicht länger leisten, die Leistungsüberschüsse unserer Volkswirtschaft in Euro-›Rettung‹ und Schulden-Union zu verbrennen, statt damit und aus weiteren Einnahmen wie Privatisierungserlösen einen Zukunftsfonds aufzubauen, um unsere Sozialsysteme demographiefest zu machen. Diese Debatte muss jetzt geführt werden, auch wenn Finanzminister Scholz sie verweigert.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Peter S.

Das wäre ein Thema, bei dem die AfD bei der BTW punkten könnte, wenn sie nicht den neoliberalen Verführen ins Netz geht (sprich kapitalgedeckte Privatvorsorge).

Die gesetzliche, paritätisch finanzierte Rente im Umlageverfahren wäre an sich eine sehr solide Sache, obwohl sie schon seit Mitte der 1980er Jahre schlecht geredet wurde und wird.

Der Vorteil: Es wird verteilt (umgelegt), was erwirtschaftet wurde. Es kann mal mehr oder auch weniger sein. Aber wohl kaum nichts, wie es bei privaten Versicherern oder am Aktienmarkt sein kann. Es genügt nur ein Blick über den "großen Teich".

Die gesetzliche Rente wäre sicherer, wenn sie vor dem Zugriff der Regierung geschützt werden könnte. Des weiteren dürften keine versicherungsfremden Leistungen aus ihr beglichen werden. Die Beitragsbemessungsgrenze, ein Schutzzaun für Reiche müsste entfallen. Und schließlich sollte sie für Unternehmer und Freiberufler geöffnet werden.

Es gäbe also viel zu tun!

Das AfD-Konzept von Kalkar ist mehr als dürftig: Eine "Aufforstung" zu fördern geht klar an der Sache und den drängenden Punkten (wie beschrieben) vorbei.

Das wäre mein dringender Apell an die Sozialpolitiker der AfD!

Gravatar: Ketzerlehrling

Eine Rentenreform hätte in den 80er Jahren durchgeführt werden müssen, denn seit dem Zeitpunkt war absehbar, dass die Geburtenraten auch nach dem Pillenknick im Sinken begriffen waren und dies blieben. Man konnte sich bereits damals ausmalen, dass dies irgendwann zu Problemen führen würde. Aber Deutschland verschläft einerseits alles, jede Entwicklung, andererseits besteht kein Interesse daran und, was am schlimmsten ist, die Inkompetenz derer, die diese Reformen erarbeiten sollen, oder hätten erarbeiten müssen. Diese sog. Experten wären nie und nimmer in der Lage gewesen, etwas auf die Beine zu stellen und man ist bzw. der deutsche Staat, darauf angewiesen bzw. sorgt schon dafür, dass das Geld der Bürger im Inland bleibt und nicht anderswo angelegt wird, so wenig wie möglich. Wäre die Rente bzw. die Altersvorsorge zu einem großen Teil, oder zur Gänze in die Hände der Bürger gegeben worden, hätte der Staat keine billigen Kredite mehr bekommen von Versicherungen und Banken, nämlich das Geld der Beitragszahler und Sparer. Der Staat ist gar nicht interessiert an einer Reform, früher nicht, und heute erst recht nicht. Wie funktioniert der deutsche Staat, schon immer? Und die deutsche Gesellschaft? Marktwirtschaftllich, also richtige harte Konkurrenz, jeder sorgt für sich, oder sorgen andere für alle?

Gravatar: Zack

Damit andere früher in Rente gehen können, muß Deutschland noch mehr Geld verschenken (noch mehr Europa).
D.h., wir dürfen länger arbeiten und so "unsere Schuld" abtragen ...

Gravatar: D.Eppendorfer

Solange das deutsche Nutzvieh seine Ausbeutung bis zum Umfallen selber immer wieder begeistert bestellt, ist doch alles paletti.

Die wollen es doch nicht anders, als wie Sklaven in den Tod getrieben zu werden, diese Volltrottel.

Ach ja, ich vergaß ihre zeremoniell aufgeplusterte geschichtliche Verantwortung in ewiger Schuld.

Wegen damals ... vor inzwischen 75 Jahren, oder wie im Falle von Namibia sogar noch früher. Egal, der Michel malocht und malocht, damit seine Heutekaiser weltweit Geschenke verteilen können. Er scheint seinen harten Frondienst also vermutlich sehr zu mögen, dieser devote Daueruntertan.

Lasst ihm also seinen Spaß.

Gravatar: Belli

AfD !

Sorgt dafür, dass endlich ALLE in die Rentenkasse einzahlen müssen, auch die Beamten !

Dann ist das Problem schon gelöst !!!

Gravatar: Schnully

Angefangen durch zusammenwachsen was zusammen gehört ,hatten wir plötzlich einen haufen Rentner mehr . dann wurden die Rentenkassen durch andere alternativlose Ausgaben belastet . Noch hinzu kamen dann Merkels Auslands-Eurorettungs-Spendierhosen und der ewige SPD Umverteilungs-gleichmachwahn , noch durch Grüne Politik zusätzlich befeuert . Übrigens die geretteten Griechen gehen eher in Rente als wir , bekommen eine höhere Durchschnittsrente und besitzen mehr Häuser als wir . Vielen Dank Frau Merkel ! Zur Zeit arbeitet Dragi am selben Konzept für Italien den Deutschland auch zum großen EU-Teil mittragen soll

Gravatar: karlheinz gampe

Da gibt es nix mehr zu diskutieren CDU, SPD, rote DDR Merkel und ihre kriminellen Komplizen haben die BRD geschreddert. Verlasst einfach das Land und geht woanders hin. Deutschland hat fertisch, wie man im Fußball sagt.

Nina Lyzell, schwedische Schlagersängerin hat gesagt, Rente mit 70, dann Rente mit 80 und dann wenn der Sargdeckel zugemacht wird.

Gravatar: Croata

Jedes Land hat so seine Regeln.... Statt immer auf andere zu gucken, müssen wir an unsere Rentner denken und auf unsere Kasse.Wir müssen die Konditionen für unsere Rentner verbessern.
Bravo AFD. Nur mutig weiter!

EU = NO comment!

Bürokratie und 1000 Regeln....
Viele Länder können nicht so richtig mitspielen.... Müssen aber (weil Mitglieder) viele Wünsche zusätzlich erfüllen.... Statt für eigene Rentner - zusätzlich für die Unterkunfte für die "Geflüchtete" bauen.... Statt eigene Flotte stärken, dann Schiffe für andere Zwecke kaufen.....
Die EU Mitgliedschaft kostet uns alle Bürger!
Es darf aber nicht sein das man mit 68 in Deutschland in Rente geht.....
Es ist einfach nicht menschlich...

Man hat es in CoronaZeit gesehen. Obwohl Pandemie, Maskeauf und fleißig weiterschaffen. :-(

Danke Frau Weidel!
Ein superwichtiges Thema die uns alle betrifft.....
Oh.. soviel falsches in EU!
Ich bette Gott das es eines Tages kaputt geht....

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