Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag (Drs. 20/14728) Maßnahmen, um Landsleute in aller Welt stärker mit Deutschland zu verbinden. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Eugen Schmidt teilt dazu mit:
»In Ostmitteleuropa und den Nachfolgestaaten der UdSSR leben fast eine Million Deutsche. Sie werden zum Beispiel rentenrechtlich benachteiligt und müssen einen Bürokratiemarathon bewältigen, um als Spätaussiedler anerkannt zu werden. Unter Kanzler Olaf Scholz und der Aussiedlerbeauftragten Natalie Pawlik wurden weitere Hürden aufgebaut. Daneben leben vor allem in Südamerika Millionen Nachfahren deutscher Auswanderer, die sich Deutschland kulturell und sprachlich eng verbunden fühlen. Wir müssen diese Verbindungen erhalten und stärken, zu beiderseitigem Vorteil.
Die AfD-Fraktion hat sich als einzige im Deutschen Bundestag dieses Themas angenommen und in einem Antrag zahlreiche Vorschläge unterbreitet, die nur sehr geringe Kosten verursachen, aber eine große Wirkung versprechen. Mit einer ‚Karte Schwarz-Rot-Gold‘, deren Erwerb sich an Anforderungen des Bundesvertriebenengesetzes und beispielsweise polnische Regelungen anlehnt, könnten Deutsche sich weltweit und mit der historischen Heimat verbinden. Es soll beispielsweise eine Kooperationsbörse geschaffen werden, auf der Unternehmen in den Auswanderungsgebieten, die von Inhabern geführt werden, die Halter der Schwarz-Rot-Gold-Karte sind und Unternehmen in Deutschland, um den Wirtschaftsaustausch zu beiderseitigem Nutzen zu stärken.
Unter Anpassung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes soll Inhabern dieser Karte die Möglichkeit eröffnet werden, ohne Visum nach Deutschland einreisen sowie eine Arbeitserlaubnis erhalten zu können. Zudem sollen Stipendienprogramme für Inhaber der Karte Schwarz-Rot-Gold ins Leben gerufen werden, um in Deutschland eine Ausbildung oder ein Studium beziehungsweise ein Praktikum absolvieren zu können. Daneben muss beispielsweise die Auswärtige Kulturarbeit die Auslandsdeutschen als Zielgruppe anerkennen, was bislang nicht der Fall ist. Die deutsche Politik hat den Austausch und die Kontaktpflege mit den Deutschen in aller Welt bislang nur unzureichend oder gar nicht im Blick gehabt. Das muss sich ändern!
Neben den Nachfahren derjenigen, die unser Land oft vor mehreren Generationen verlassen haben, gilt es auch die Verbindungen zu den Auswanderern zu pflegen, die erst in den vergangenen Jahrzehnten emigriert sind. Die Auswanderung von Deutschen nimmt zudem seit 2015 deutlich zu. Sie hat sich seither auf 260.000 jährlich verdoppelt. Weit über 1,5 Millionen Landsleute sind in den letzten 34 Jahren dauerhaft emigriert. Das ist eine Auswanderungswelle historischen Ausmaßes. Kein Wunder, denn die Lebensbedingungen entwickeln sich in Deutschland negativ. Es ist in deutschem Interesse, dass Ausgewanderte ihre Identität als Deutsche beziehungsweise Deutschstämmige besser wahren können. Dadurch können wir auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie in das Land ihrer Herkunft beziehungsweise ihrer Vorfahren zurückkehren.
Hindernisse für Spätaussiedler müssen abgebaut werden. Ganz dringlich sind Maßnahmen der Bundesregierung für unsere rund 30.000 Landsleute in der Ukraine. Wir brauchen einen grundlegenden Politikwechsel. Der Antrag der AfD-Bundestagsfraktion liefert hierfür einen weiteren Baustein.«
Kommentare zum Artikel
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Auch als Nicht-AfD-Mitglied und Nicht AfD-Wähler.
Wir Deutsche müssen als Deutsche zusammen halten, auch wenn wir uns streiten.
Es ist wie bei der Fußball-WM.
Auf dem Platz sind wir ausnahmslos Deutsche und nichts anderes.
Am Rande des Spielfelds, okay, da sehe auch ich den ein oder anderen Gegner, den ich besiegen möchte.
MfG, HPK
Schätzungsweise leben bereit siebzig Millionen Deutsche im Ausland. Das sind mehr als noch in Deutschland wohnen.
Wer sich einmal in einem anderen Land eingerichtet hat, der kehrt doch nicht in diese totalitäre BRD zurück.
Es gab eine Zeit, da hat man den Russlanddeutschen, zum Nachteil der hier lebenden, den "Arsch gepudert". Es wurden Milliarden an Steuergeldern dafür ausgegeben. Der gesellschaftliche Nutzen war überschaubar. Die Kriminalität unter den Aussiedlern war aber exhorbitant. Deshalb kam man von dieser Linie ab und baute neue Hürden auf.
Wenn man die in Deutschland lebenden 25.000.000 Ausländer gegen im Ausland lebende Volksdeutsche austauschen wollte müsste sich hierzulande massiv etwas ändern.
Aussichten: Vergiss es.
Es werden noch mehr Deutsche genötigt werden ihre Heimat zu verlassen.
Ich weiß nicht wie man Deutschland in Zukunft nennen wird, aber Deutschland sicherlich nicht mehr.
Es sei denn es kommt wieder ein starker Führer der mit eisernem Besen diesen Saustall BRD auskehrt, so wie es Trump in den USA macht.
Je länger man jetzt damit wartet um so radikaler müssten dann die Maßnahmen in der Zukunft ausfallen.
Es ist aber richtig das sich die AfD für Aussiedler und Vertriebene einsetzt !
... „Daneben leben vor allem in Südamerika Millionen Nachfahren deutscher Auswanderer, die sich Deutschland kulturell und sprachlich eng verbunden fühlen. Wir müssen diese Verbindungen erhalten und stärken, zu beiderseitigem Vorteil.“ ...
Woran die Altparteien absolut kein Interesse haben, weil „diese Deutschen“ sicherlich überwiegend gut ausgebildet sind und ihnen die göttlichen(?) Plagen aus dem afrikanischen Raum in ihrem Analphabetismus ´deshalb` vorgezogen werden???
Ja mei: Wie beschrieb es schon Orwell?
... „In Parolen der Partei, wie zum Beispiel Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke, werden den Wörtern einfach neue Bedeutungen zugewiesen, damit sie nicht gegen die Partei verwendet werden können“!!! ...
Richtig,@werner S.
Gestern Abend war ein Handballspiel CRO-FRA - ich habe gelacht, der Trainer Dagur Sigurðsson, obwohl aus Island ursprünglich, hat die komplette Hymne mitgesungen ( und die ist echt schwer !).
Was ich sagen wollte....
Wer beruflich mit neuen Heimat sich verbunden fühlt, der gehört zu uns!
Deutschland DARF NICHT so einfach die Staatsbürgerschaft verschenken,das was die Ampel macht - das ist kriminäll !
Allen Auslanddeutschen muss der Weg nach Deutschland geebnet werden.
Im Gegenzug muss die Einwanderung von Fremdvölkern, die eine völlig andere kulturelle Anschauung haben und unsere Lebensart ablehnen, verhindert werden.
Davon bleiben natürlich die Ausländer, die schon seit vielen Jahrzehnten legal hier nach Deutschland geholt wurden, Nachfahren von Gastarbeitern oder andere die auf beruflichen Wege nach Deutschland kamen usw. und nie straffällig geworden sind, natürlich völlig unbehelligt.
Die gehören, vorausgesetzt sie wollen überhaupt, zu uns.
Die Ampel ist und war NIE für Deutsche in Ausland interessiert weil Diaspora rechts wählt.
Dafür aber interessieren die sich für die Araber & Afrikaner.
Es gibt viele Deutsche die gar kein dt.Pass haben.....Die Vorfahren sind irgendwann ( Donauschwaben ) nach Süden ausgewandert, z.B.