Zuwanderungsbegrenzung, Ende der Maskenpflicht, EU-Austritt

AfD beschließt Programm für Bundestagswahlkampf

Bei ihrem Bundesparteitag in Dresden hat die AfD ihr Programm für den Bundestagswahlkampf verabschiedet. Kernpunkte sind unter anderem die Zuwanderungsbegrenzung, das Ende der Maskenpflicht sowie der Austritt Deutschlands aus der EU in ihrer jetzigen Form.

Screenshot Youtube
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Es war ein - sehr zum Leidwesen der Mainstreammedien - überraschend harmonischer Bundesparteitag der AfD in Dresden. Bei den per Zwangsabgabe finanzierten TV-Sendern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und anderen regierungsnahen Vertretern der schreibenden Zunft hatte man offensichtlich eine harte Auseinandersetzung einzelner Protagonisten der AfD gehofft, die blieb aber weitgehend aus. Von Streitigkeiten, wie sie von den Mainstreammedien in der Vergangenheit oftmals ohne jeglichen Bezug zur Realität geschildert wurden, war keine Spur. Es wurde zwar in der Sache hart diskutiert, aber alles erfolgte in einem Klima der sachorientierten Diskussion. Für persönliche Animositäten - so es sie denn überhaupt geben sollte - war in Dresden kein Raum.

Das Parteiprogramm zum Bundestagswahlkampf beinhaltet einige Kernaussagen. So ist ein Ziel der AfD, die Zuwanderung nach Deutschland zu begrenzen. Arbeitskräfte sollten nach japanischem Vorbild Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erhalten, der Familiennachzug für »Flüchtlinge« soll komplett ausgesetzt werden.

Hinsichtlich der außerhalb des vorgeschriebenen Gesetzgebungsverfahrens von Merkel und Co. angeordneten Corona-Maßnahmen fordert die AfD ein sofortiges Ende der Maskenpflicht. Die beschlossene Verpflichtung beruhe auf »nicht aussagefähigen Zahlen«, so die Begründung. Der staatlich verordnete Lockdown solle beendet werden, lautet die Aussage.

Außerdem wurde im Programm die Forderung nach einem Austritt Deutschlands aus der EU in ihrer jetzigen From aufgenommen. »Wir halten einen Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union und die Gründung einer neuen europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft für notwendig«, heißt es dazu im Programm.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: famd

Die AfD kommt immer mehr als Weichspüler in die Auslagen. Das ist der Erfolg der ewig hetzenden Kulturmarxisten und öffentlichen (Kultur-)Medien.
Dabei sprachen die anfänglichen Themen mehr als die Hälfte der Deutschen insgeheim aus der Seele. Doch auch hier muss ich eben den Bürger kritisieren. Allein Meckern und Fordern geht nicht - trotzdem AfD wählen!! - die jetzige Regierung muss weg, es sind Verbrecher!

Es grassiert eine dämliche Lethargie in diesem Land, schon unerträglich wie die Lemminge mit den Arschbacken zittern und die Angst davor haben etwas zu sagen oder aktives zu tun, überwiegt leider.

Merkels Strategie eben, das Volk bis zur Ausgangssperre treiben und voneinander isolieren.

Die beste Möglichkeit etwas gegen diese Kranke zu tun ist der Einzelkampf. Keine Gruppe, der Verrat ist garantiert. Aber jeder kann etwas tun - Grips anstrengen und Schweigen und machen!

Gravatar: M.B.H.

zu *Anm. d. Red.*

Die knappen 10% sind die Ergebnisse der letzten Landtagswahlen, es sind keine Umfragen, es sind tatsächliche Ergebnisse. In beiden Bundesländern waren es 4-5% weniger zur letzten Wahl.
Am Ende zählt das tatsächliche Ergebnis und nicht die Umfrage.
Es bedarf noch viel Sachlichkeit und gute Arrgumente und vor allem Zusammenhalt ohne viel Geschrei und Angriffspunkte, um ans Ziel zu kommen.

Gravatar: <Frank>

"Außerdem wurde im Programm die Forderung nach einem Austritt Deutschlands aus der EU in ihrer jetzigen Form aufgenommen."

Dieses "kleine" "Außerdem" könnte wohl eine zumindest einmalige Wählerwanderung von allen hin zur AfD auslösen, da sie die einzige Partei ist die diesen Punkt im Programm hat.

Ein Dexit würde die EU in ihrer jetzigen Form völlig auseinanderbrechen lassen. Niemand mehr da den man legal ausnehmen kann.

Danach stehen wir dann im Schuldensumpf als Folge unserer Mitgliedschaft und Hilfsbereitschaft. Doch wie ich die deutschen kenne werden sie das unter richtiger Führung in wenigen Jahren abarbeiten. In 10 Jahren ist dann das schlimmste überstanden.

Solange die Zinsen unser BIP nicht übersteigen gibt es noch eine Chance da raus zu kommen. Sind die Zinse erst einmal höher als die Einnahmen ist es vorbei.

Gravatar: Cayenne

Ich bin für den Nachzug der Familie von anerkannten Flüchtlingen, weil alles andere ist schlicht unmenschlich.
Die restlichen Punkte des Progamms gehen in eine gute Richtung, so eine Opposition ist einfach nötig zu dieser Einheitspartei die wir mittlerweile im Bundestag haben.

Gravatar: M.B.H.

Warum erwähnt die AFD nie die Umwelt?
Vor lauter Geschrei über die Masken, könntet ihr die Grünen und die anderen Parteien angreifen.
Abholzen unserer Wälder, bei uns brennt der Wald in den Öfen der großen Industrieanlagen und Wohnanlagen (ökologisch heizen!) Es wird Holz verbaut im Unverstand (ökologisch bauen!)....
Land wird in Unmengen verbaut für neue Wohnanlagen, weil der Zuwanderung nicht einhalt geboten wird.Hier könnte man unendlich weitermachen...
Das was die Grünen versprechen aber niemals tun.
Hier könnte die AFD ein brauchbares Konzept erarbeiten und unser Land wieder zum Guten zurückholen.

Gravatar: M.B.H.

Leider wieder mal zu viel Geschrei in eine Richtung.
Wie schon beschrieben, wird sich vieles von selbst erledigen, wenn eine gepflegte Einigkeit da wäre!
Es macht mich traurig, das sich die AFD selbst zerlegt, es sind so viele gute und hoch qualifizierte Leute in der Partei, wie selten bei anderen Parteien. Doch sie werden dauernd übertönt von den Lauten, die mit dem Kopf durch die Wand gehen und ständig Schlagzeilen für die Gegner liefern.
So wird das nix!!! Haltet endlich zusammen und geht mit Köpfchen und Sachlichkeit vor.
Was soll das Maskengeschrei dauernd, hättet ihr in dieser Panthemie den Virus ernst genommen und die unzählig vielen Falschentscheidungen der Regierung angegriffen, wäre die AFD heut nicht bei unter 10% sondern um einiges darüber. So hätten die Mandate im Bundestag zugenommen und ein Besser-Regieren wäre näher gerückt. Ich war überzeugter Wähler, aber was hier von manchen Schreipolitikern proletet wird, kann nur mit Kopfschütteln entgegnet werden. Kommt endlich zur Vernunft und bringt brauchbare Konzepte und lasst die Denker an die vordersten Plätze. Zusammenhalt ohne Geschrei von ultra-rechts, sonst werdet ihr das Verfassungsgerede nie los. Unser Land braucht eine Alternative, wenn ihr das nicht vorleben könnt, sehe ich nichts Gutes für die Zukunft dieser Partei.

(Anm. d. Red.: in der aktuellen Sonntagsfrage vom 12. April steht die AfD bei 12 Prozent, Tendenz steigend. Das ist etwa das Niveau des Ergebnisses von der Bundestagswahl 2017)

Gravatar: Hajo

Es gab mal in der katholischen Kirche einen Ordensmann namens Pater Leppich, den nannte man damals das Maschinengewehr Gottes, weil er so ein brillianter Rethoriker war und die Massen im Sinne der Kirche und des Glaubens begeistern konnte, wenn sich leider nur die wenigsten an ihn noch erinnern können.

Solche Leute sind rar und wenn man sie hat, sollte man ihnen einen Vorrang für die eigene Sache einräumen und die AFD hat solche Leute, dabei fällt einem Klonowsky und Curio ein und für Außenauftritte wären beiden hervorragend geeignet um die Ansichten der Partei nach außen zu tragen, denn die sind maßgeblich in der Überzeugungsarbeit, das andere kann ja von weiteren Mitstreitern erledigt werden, aber der Auftritt nach außen wäre ein wesentliches Merkmal für die Werbung, die Blauen überhaupt zu wählen.

Im Prinzip ist es egal was man verkauft und der beste ist derjenige, der einen Eskimo vom Kauf eines Kühlschrankes überzeugt, denn wer mehr Stimmen generieren will, der muß unabhängig von allen Anfeindungen den Nerv der Zeit treffen und dann hat er auch eine Chance die Wähler zu begeistern, was immer möglich ist, wenn man die richtigen Akzente setzt.

Gravatar: PapaSchlumpf

AFD die einzigste Partei die man wählen kann. Meine Stimme habt ihr

Gravatar: harald44

Sehr gutes Programm, welches vielen Wählern aus der Seele sprechen dürfte.
Und nun fest und unbeirrt daran festhalten.

Gravatar: martin43

Endlich ein Programm das für die Zukunft hoffen lässt. Ein Deutschland ohne AfD wäre eine Katastrophe. Deshalb alles tun um die Partei und ihr Programm zu unterstützen.

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