Und die Ampel schaut nur zu

Abzocke an der Zapfsäule

Das Energiepaket der Berliner Ampel mit angeblichen Entlastungen für die Bürger ist ein Rohrkrepierer. An den Zapfsäulen geht der Spritpreis nach einem minimalen Nachlass schon wieder deutlich nach oben.

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Die Spritpreise an den Zapfsäulen gehen trotz dem Energiepaket der Berliner Ampel wieder steil nach oben. Das vermelden Automobilverbände und Verbraucherschützer in überraschender Übereinstimmung. Begründet wird der Preisanstieg mit dem angeblich hohen Preis für Rohöl.

Zur freundlichen Erinnerung: in 2012/2013 kostete das Barrel Brennt-Rohöl 107,46 US-Dollar; eine bis dahin nicht erreichte Rekordmarke. Damals stieg auch der Benzinpreis auf bis dahin nicht erreichte 1,66 Euro für einen Liter 95-Oktan. Im vergangenen März überstieg der Ölpreis die zehn Jahre alte Rekordmarke, die Benzinpreise schnellten im Handumdrehen hoch auf 2,20 Euro pro Liter 95-Oktan. Seitdem fallen die Ölpreise wieder, die Spritpreise jedoch nicht. Die blieben weiterhin auf hohem Niveau, fielen lediglich im April leicht. Im Mai drehten die Mineralölkonzerne aber wieder an der Preisschraube, obwohl der Ölpreis teilweise sogar deutlich fiel. Dieser Preisnachlass jedoch wurde an die Kunden nicht weitergegeben.

Ganz im Gegenteil: im Hinblick auf das von der Berliner Ampel verabschiedete Energiepaket mit Steuerentlastungen auf Benzin (30 Cent pro Liter) und Diesel (17 Cent pro Liter) drehten die Mineralölgesellschaften dermaßen bis Ende Mai an der Preisschraube, dass der angekündigte Nachlass durch die Preissteigerungen voll kompensiert wird.

Erwartungsgemäß gab es dann auch jede Menge Ausreden am 1. Juni, warum es keine deutliche Verbilligung an der Zapfsäule gab. Es wäre ja noch jede Menge alter Sprit in den Tanks, der teuer vor dem Steuernachlass eingekauft wurde und erst einmal abgegeben werden müsse. Dann aber würde der Nachlass an die Kunden weitergegeben werden, versprach man hoch und heilig. Dieses Versprechen hielt gerade einmal etwas länger als das Wahlversprechen eines Altparteienpolitikers, denn bereits heute werden die Kunden an den Zapfsäulen wieder abgezockt, über den Tisch gezogen, geschröpft. Die Spritpreise sind sogar noch höher als vor der Einführung des Energiepakets - obwohl der Rohölpreis gerade wieder fällt.

Die Ampel und das Bundeskartellamt hatten angekündigt, sie würden den Mineralölgesellschaften bei der Preisgestaltung ganz genau auf die Finger schauen und Verstöße rigoros ahnden. Wie viele geahnt und befürchtet haben, machen sowohl das Bundeskartellamt wie auch die Berliner Ampel das, was sie ganz besonders gerne machen: NICHTS!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tina D.

Die angebliche Spritpreissenkung hat gerade einmal einen Tag lang gehalten. Am nächsten Tag waren die Preise annähernd die alten.

Völlige Augenwischerei. Genau wie die angeblich so tolle Rentenerhöhung. Die Renter mögen 50 Euro bis 100 Euro mehr bekommen. Aber ich denke, viele werden über die Grenze kommen, so daß sie keine Mietbeihilfe und Heizkostenbeihilfe von staatlicher Seite mehr bekommen. Unter dem Strich machen die ein schlechtes Geschäft.

Gravatar: Manni

LASST EUCH SCHÖN WEITER VERARSCHEN .Der Michel lebt davon.

Gravatar: Frost

Das sind die Pflegefällte, die Deutschland regieren. Gepflegt und gehegt vom Ami. Alle ihre Krankheiten geben sie jetzt an die deutschen Bürger weiter. Und der Einzige der sich Gesund fühlt ist der Ami. Und diese Figuren, besitzen die Chuzpe sich noch zur Wahl zu stellen. Für was stehen die eigentlich noch ! Sie können nichts, sie machen nichts, sie sind ein Nichts. Halt ! Eins können sie: sich selbst die Taschen füllen.

Gravatar: Herbert

Die reinste Form des Wahnsinn ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.
Zitat: Einstein
Mit dieser perfiden Lebensweisheit beschäftigt sich der Michel schon seit ca. 80 Jahren im Lande.

Gravatar: Uwe Reginter

Orbán könnte dafür Lösungen geben, was er auch selber macht.
Veto und Preisdeckelung, basta Ampel und Co.

Gravatar: Ketzerlehrling

Das war abzusehen. Natürlich geschieht nichts hierzulande, was die Menschen wirklich entlastet. Ich wüsste auch nicht, wer von diesen Witzfiguren so etwas auf die Beine stellen könnte und würde. Selbst wenn sie das wollten, aber sie wollen das gar nicht, vor allem, da es um das Auto geht, was man dem Dummdeutschen, aber nur ihm, vermiesen möchte mit allen Mitteln.

Gravatar: Amin S.

Eine weitere Stellschraube um die Wirtschaft zu vernichten.
.
Der informierte Bürger weiß, das gehört zum Plan der WEF. Der fehlinformierte Bürger denkt, das sei alles Putins Schuld.
Der informierte Bürger weiß, die Sanktionen richten sich gegen uns.
De fehlinformierte Bürger denkt, das würde Russland schaden.

Gravatar: Bertl

Dem Robert kann der Spritpreis nicht hoch genug sein.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Das Energiepaket der Berliner Ampel mit angeblichen Entlastungen für die Bürger ist ein Rohrkrepierer. An den Zapfsäulen geht der Spritpreis nach einem minimalen Nachlass schon wieder deutlich nach oben.“ ...

Weil damit etwa ausgeglichen werden soll/muss, was uns ganz besonders ´Deutschlands` zu Eliten Erhobene
- schlimmer als Versailles – per nun vom Ole mit Hilfe von Grün/GEld verfochtenen, göttlichen(?) Diktat bisher aufbürdeten???
https://www.logistik-express.com/hallo-meinung-die-schande-von-bruessel/

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