Große Konzerne sind ihren Kunden, ihren Investoren und ihren Aktionären verpflichtet. Sie sind nicht ihrem Standort verpflichtet. Daher können sie ihre Produktion verlagern oder auch mit ihrem Hauptsitz umziehen und sogar das Land verlassen.
Wenn es für Industriekonzerne immer schwieriger wird, mit ihren Produktionsstandorten in Deutschland Gewinne zu erwirtschaften, dann werden sie diese an andere Orte verlegen.
Das geschieht momentan beispielsweise bei der BASF, dem wichtigsten deutschen Chemiekonzern. Die Produktion in Deutschland (vor allem Lugwigshafen) wird Schritt für Schritt abgebaut. Die Produktion im Ausland (vor allem in China) wird ausgebaut und erweitert.
Darauf verwies auch Gabor Steingart in seinem Focus-Artikel. Er hebt folgende Gründe hervor:
Zum einen sind es die Energiekosten. Der ehemalige BASF-Vorstandsvorsitzende Brudermüller erklärte, dass immer der Vergleich zählt, ob die Energiekosten an anderen Standorten günstiger sind oder nicht. Dieser Faktor sei bei energieintensiven Industrieunternehmen von hoher Bedeutung. Wenn in Deutschland Energie wesentlich teurer ist als anderswo, wird die Produktion abwandern.
Zum anderen sind es die Bürokratie und die Regulierungen. Wenn die Industrie durch zum Teil absurde Vorschriften in ihrer Produktions- und Innovationskraft gehindert wird, ist sie gezwungen, abzuwandern. Brudermüller verwies beispielsweise daraufhin, dass die EU-Regulierungen zum Teil die Herstellung von Chemikalien verbietet, die für die Energiewende unverzichtbar sind.
Schließlich sind es auch die Abschöfpungen von den Umsätzen: Steuern und Sozialabgaben, Ausgaben für überbordende Bürokratie.
Diese Punkte führen dazu, dass der BASF-Standort in Ludwigshafen trotz hoher Effizienz Verluste einfährt, während andere Standorte im Ausland Gewinne erwirtschaften. Der Abzug der Industrieproduktion wird daher weitergehen.
Die Politik scheint für die Mahnungen und Sorgen der Wirtschaft kein Gehör zu haben. Wirtschaftsminister Robert Habeck scheint nicht zu begreifen, dass Deutschland als Industrieland von dem Erhalt der Produktionsstandorte abhängig ist. Die Konzerne können abwandern, Deutschland kann nicht abwandern.
Anders als Russland, Kanada und Australien hat Deutschland keine übergroßen natürlichen Rohstoffe. Deutschland kann auch nicht allein vom Dienstleistungssektor leben. Und reines als Agrarland kann Deutschland auch nicht überleben.
Kommentare zum Artikel
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Ohne Worte.
https://www.focus.de/politik/deutschland/und-dann-spricht-habeck-ueber-den-heizhammer-ein-test-wie-weit-die-gesellschaft-bereit-ist_id_259977162.html
@ "Es geht um hochmodernes Zeugs" * 24.05.2024 - 10:31
Wenn die BASF sich nun doch gezwungen sieht, Arbeitsplätze nach China zu verlegen und eine Produktion zu einem Preis von rd. 10 Milliarden Euro dorthin zu verlegen, weil die rotgrüne "Rettung" und der "Schutz" der Welt und des "Planeten" in Deutschland endgültig zu teuer wird und obwohl Brudermüller sich dem rotgrünbraunen Geschmeiß so angedient und angebiedert hat, dass es eher peinlich ist, dann ist das nur um so trauriger und deprimierender.
Die Wirtschaftspolitik ist nicht fehlgeleitet, jetzt wird nur der Traum der Grünen umgesetzt: Ein grünes Deutschland ohne störende Kraftwerke und Fabriken, ohne Verbrenner-Autos... Und Dank Inflationsankurbelung und Kriegshilfen endlich auch weniger Konsum = weniger Müll. Zurück zur Natur! Und schön bunt muß es zugehen. Außerdem: "Deutschland verrecke" - wird jetzt umgesetzt!
"Grüne Wirtschaftspolitik vertreibt immer mehr Unternehmen aus Deutschland
Abwanderung der BASF-Produktion ist Symptom einer fehlgeleiteten Wirtschaftspolitik
Wenn die Industrie in Deutschland nicht mehr gewinnbringend produzieren kann, wird sie abwandern. Dieser Prozess hat bereits begonnen und beschleunigt sich. Die Grünen kapieren wichtigste Grundsätze des Marktes nicht."
Das soll einer verstehen. Ich dachte, spätestens seit Herrn Brudermüller sei die BASF eine beste Freundin der Grünen geworden ...
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/basf-chef-brudermueller-ist-lieblings-dax-manager-der-gruenen-16205989.html .
* Baerbock im September 2022 im dt. ÖRR
"Wirtschaftsminister Robert Habeck" ist in Wahrheit gar kein Wirtschaftsminister, sondern ein Klimaschutzminister. Er bekleidet das Amt des Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz. Schon die Zusammenlegung dieser beiden sehr gegensätzlichen Ressorts zeigt doch, welchen Schwerpunkt er mit seiner Politik setzt. Den Klimaschutz will er über die Wirtschaft (in Deutschland) durchsetzen. Es ist ihm und seiner Partei völlig egal, ob er die Wirtschaft dabei abwürgt oder ins Ausland vertreibt.
Dem Klima ist dabei überhaupt nicht geholfen, wenn klimaschädliche Industrien in Schwellen- oder Entwicklungsländern produzieren anstatt bei uns. Im Gegenteil, die Produkte die in fernen Ländern produziert werden, müssen später wieder zu uns mit Containerschiffen u.a. zurück transportiert werden, alles sehr Energie intensiv und klimaschädlich, aber sehr viele Arbeitsplätze sind dann weg. Aber der Bundestag wächst seit Jahrzehnten. Hatte der erste noch 402 Sitze, hat der heutige 20. bereits 736, ein enormes Wachstum für hochbezahlte Beschäftigung.
Alles Absicht, was da passiert. Ich freue mich auf die Aufarbeitung, vor der sich niemand verstecken können wird, auch nicht global.
Jetzt wird es schlimm. Wie schon auf der letzten Pressekonferenz mit R. Habeck von ihm von Leitmärkten und staatlicher Zuteilung von Geldern und grün produzierten Rohwaren für Leitmärkte (?) die Rede ist, so glasklar werden jetzt seine strategischen Absichten. Und das alles natürlich zum Wohle der Menschen in der Zukunft. Wie im Sozialismus in der DDR, wird das Warten auf die Vollendung des "Green Deal" nicht zum ökologischen und wirtschaftlichen Paradies führen , sondern eindeutig in die durch ideologische und wirtschaftliche Zwangsabschottung zum vermeintlichen Wohle des Weltklima weil die anderen Nationen gar nicht umhin kommen werden, dem vorbildlichen deutschen Modell zu folgen. Wirklich? Und wohin diese Zwangsabschottung führt weil keiner mehr unsere teuren, grünen Produkte kaufen wird, haben wir besonders nach dem Krieg ebenfalls in der ehem. DDR sehen und studieren können. Schließlich wird das gesamte gesellschaftliche Leben nicht mehr ohne Zwangsausübung des Staates auf allen Lebensbereichen abgehen. Eine so radikale Durchsetzung von umweltpolitischen Zielen erfordert völlig neues Denken ob sinnvoll oder nicht. Und da der Mensch sich eben nicht auf alle seine liebgewordenen und errungenen Fortschritte in der Lebensweise nehmen lässt, wird man sie denen aufzwingen müssen, die sich nicht vorauseilend und freiwillig unterwerfen. Alles schon mal dagewesen. Trotzdem glaube ich nicht, daß diese Politik noch lange sop fortgesetzt werden kann. Immerhin sind wir ein kapitalistisch ausgerichtetes Land und fest im Westen unter amerikanischer Führung integriert. Man mag davon halten was man will. Auf die grüne Politik bezogen, die erst einmal zur Schwächung der gesamten europäischen Wirtschaft führen wird, werden die USA davon profitieren und erst einmal keine Einwände haben. An einem Deutschland im grünen Niedergang hat aber profitieren in der Folge andere Mächte oder Parteien. Gerade jetzt wo an der "neuen Weltordnung " gebastelt wird, wird man diesem grünen Treiben vermutlich ein schnelles Ende setzen, wenn es nicht durch den Wähler geschehen kann.
Die Grünen haben noch nie was kapiert!!!
Die Grünen sollte man auf keinen Fall mehr wählen, sie sind nicht für die Bürger.
Brudermüller soll begeistert grün und Fan der Ampel sein. Simultan seit 2018 Umzug nach China betrieben. Diese Typen treiben ganz andere Interessen. Z.B. ein Land ohne Tarifverträge, Gewerkschaften, 30-Std.-Woche-Phantasien. Willenlose, billige, fleissige Humanressourcen. Das liegt in der VR näher, als im künftigen Islamstaat BRD.
Zu Herrn Krah
Es geht hier um Wählerstimmen. Wie schafft man es, kurz vor der Wahl dem Gegner Munition zu liefern ?! Krah hätte das Thema einfach komplett weg lassen müssen. Das war extrem dumm, arrogant oder im schlimmsten Fall Absicht.
Verstehen tun sie es nur sie wollen es nicht.Sie hassen dieses Land und die Deutschen.Sie sind zerfressen von Selbsthass auf alles was Deutsch ist wollen es mit allen Mitteln unterdrücken und vernichten.Politiker die mit Parolen wie Deutschland verrecke oder mit Deutschland konnte ich noch nie etwas anfangen wollen nichts anderes als das Land am liebsten tot zu sehen.Diese Ampel ist der Untergang wenn man sie weiter gewähren lässt und sie nicht mit Gewalt entfernt.Von Faeser bis Habeck durch die ganze Regierungsbank sitzen antideutsche Verräter die nur eines im SInn haben......DIE DEUTSCHEN UNTERDRÜCKEN UND DIESEM LAND SCHADEN.