Kultur des Todes

Abtreibung und Kinderlosigkeit sollen die modernen Leitbilder sein

Infolge der Corona-Krise haben Schwangerenberatungsstellen ihre Tore für den Klientenverkehr geschlossen. Den Abtreibungsschein gibt es jetzt via Telefonanruf. Doch was spricht eigentlich gegen die persönliche Beratung vor Ort? Geht es dabei in Wirklichkeit um etwas anderes?

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Die Schwangerenberatungsstellen von Pro Familia, selbst die von der katholischen Kirche betriebenen Stellen von Caritas und Donum Vitae haben derzeit für den Publikumsverkehr geschlossen. Um ihr Beratungsangebot weiterhin offen zu halten, haben die Betreiber es in das Internet verlagert. Auch die Beratung via Telefon kann die Schwangere in Anspruch nehmen. Wer sein Kind nicht bekommen möchte, erhält den gesetzlich erforderlichen Schein im Anschluss an die Pflichtberatung per Post oder Mail. Man könnte auch sagen: So einfach und bequem wurde es Schwangeren noch nie ermöglicht, an die erforderliche Tötungsoperation für ihr Ungeborenes zu kommen. Ein Anruf genügt. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hatte zuvor die gesetzlichen Weichen für diesen Vorgehen gestellt.

Der Abtreibungslobby geht natürlich auch dieses stark vereinfachte Verfahren nicht weit genug. Man möge doch die gesetzliche Frist der straffreien Abtreibung von bislang drei Monaten gleich ganz aussetzen, tönte es sogleich von der Bundestagsabgeordneten Cornelia Möhring (Linke), von Pro Familia und abtreibungsbefürwortenden Ärzten. Die Pandemie liefert den Anhängern der Todeskultur eine willkommene Vorlage, um die Tötung der Ungeborenen von ihrer Entstehung bis zur Geburt zu legalisieren. Einen kleinen Schritt – die vereinfachte Beratungslösung aus der Ferne – haben sie damit bereits erreicht.

 

Dabei ist die Schließung der Beratungsstellen aus Hygienegründen nicht nachvollziehbar. Warum sollte eine üblicherweise terminierte Eins zu Eins-Beratung unter entsprechender Beachtung verschärfter Hygienemaßnahmen wie zum Beispiel Mundschutz und ausreichendem Abstand nicht stattfinden dürfen? Besonders vor dem Hintergrund der in vielen Bundesländern gelockerten Regelungen im Einzelhandel, zugelassenen Gottesdiensten und wieder öffnenden Schulen ist das Vorgehen der Beratungsstellen umso unverständlicher. Soll die jetzt vereinfachte Beratungslösung etwa zum Einfallstor für weitere Dammbrüche im Schwangerschaftskonfliktgesetz werden? Es steht genau zu beobachten, wann die Regierung die Erlaubnis, den Abtreibungsschein nach telefonischer oder Online-Beratung auszustellen, wieder zurücknimmt. Wird es überhaupt noch geschehen? Schon jetzt gehen Ministerin Giffey dafür die Argumente aus.


Schützenhilfe erhält die Abtreibungslobby von den öffentlich-rechtlichen Medien, die – vielleicht sogar zu Recht – meinen, mit der Propaganda für gewollte Kinderlosigkeit auf viele offene Ohren zu stoßen. So veröffentlichte die von ARD und ZDF finanzierte Jugendsparte »Funk« ein Video, in dem drei junge Frauen ihre freiwillige Kinderlosigkeit als feministische Errungenschaft und bedeutsamen Teil ihrer Selbstbestimmung und Freiheit bewerben. Unter einem breiten, roten Banner mit dem Titel »Ich will keine Kinder« äußern sich die Frauen lächelnd zu ihrer Sterilisation. »Jetzt kann ich ein glückliches Leben führen, weil ich einfach unfruchtbar bin.«, sagt die stark tätowierte, Lysann genannte junge Frau. »Wenn ich später bereuen sollte, na dann bereue ich es eben«, schiebt sie später noch trotzig hinterher. »Meine Karriere steht definitiv vor dem Kinderbekommen«, teilt Sabrina mit. Und Sarah findet, angesichts ihres anstrengenden Studiums ist Familiengründung eine Zeitverschwendung.


Man kann nur hoffen, daß die Frauen ihrer Generation etwas weiter denken als von zwölf bis mittag. Selbst die am stärksten internalisierte Ideologie büßt spätestens in der Krise ihren lebens- und sinnstiftenden Zweck ein und vermag keinen Halt mehr zu geben. Dann kann man beobachten, was in normalen Zeiten den Weihnachtstagen vorbehalten ist: Selbst derjenige, der keinen Partner und keine Kinder hat, flüchtet dann wieder zur Mutter an den Küchentisch.


Eine Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Werner 23.04.2020 - 18:35

So ist es!

Auch die National-Sozialisten wollten eine hohe Geburtenrate bei den Deutschen und zugleich die "Untermenschen" im Osten durch die "Kultur des Todes" "auslaufen" lassen.

Gravatar: Ronald Schroeder

Es ist eine besondere Art von Frauen, die sich besonders emanzipiert fühlt, wenn sie große Worte von Weltverantwortung sprechen, indem sie sich sterilisieren lassen. Sie haben ein Verständnis von Mutter, Kind, Familie und Volk, welches ihrer Meinung nach sehr modern und multikulturell, vor allem natürlich sehr verantwortungsvoll gegenüber der Welt ist. Die Welt wird es nicht bemerken. Verantwortungsvoll ist es in vielen Fällen sicher - gegenüber den nicht geborenen Kindern. In einigen Fällen sicher auch nur traurig, weil manche Frau, die vielleicht einige Jahre später für Muttergefühle und Familienglück empfänglich wäre, sich nur noch mit dem Weltfortschritt trösten kann, dem sie ihr persönliches Glück geopfert hat. Ob man solchen Frauen auf Ministergeheiß irgendwann den Abtreibungsschein zum Selbstausdrucken per App schickt, ist doch völlig belanglos. Bezeichnender ist, daß die herrschende politische Klasse und die etablierten Medien derart verwirrte Frauen als Muster modernen Lebensgefühls anpreist. Doch so wird nur eine Medien- und Politikerkaste an ihrer eigenen Marginalisierung arbeiten. Gesunde, glückliche Familien werden solcherart Thesen bestenfalls als exotische Meinung vom Leben überforderter Frauen ganz am Rande nebenbei mitbekommen.

Gravatar: Werner

Abtreibung und Kinderlosigkeit, soll es wie es aussieht, nur bei den Deutschen geben, um den Volksaustausch zu beschleunigen.

Gravatar: Jan

Dass Männer keine Kinder haben wollen ist natürlich absolut kein Problem.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Dann kann man beobachten, was in normalen Zeiten den Weihnachtstagen vorbehalten ist:
Selbst derjenige, der keinen Partner und keine Kinder hat, flüchtet dann wieder zur Mutter an den Küchentisch.“ ...

Wobei ich bemerkele, das unsere(?) Göttin(?) derart beliebt ist
https://www.n-tv.de/politik/Merkel-ueberstrahlt-alle-Parteivorsitzenden-article21551656.html,
dass immer mehr gut ausgebildete Indigen-Deutsche ihr heimatliches Vaterland fluchtartig verlassen!!!
https://www.cicero.de/wirtschaft/die-elite-sieht-rot/39028

Sollte man somit etwa verstehen, dass Abtreibung und Kinderlosigkeit unter den indigen Deutschen - bei der Geburtenvielzahl der drastisch zunehmenden göttlichen(?) Plagen - ganz nebenbei zum modernen Leitbild unserer(?) Hochverehrten(?) werden und verstehen, dass sie bei öffentlichen Auftritten stets so liebevoll empfangen wird???
https://www.merkur.de/politik/angela-merkel-in-muenchen-gellendes-pfeifkonzert-gegen-kanzlerin-bundestagswahl-2017-zr-8702239.html

Gravatar: Doppelgänger

Der zugewanderte Islam wird uns alle wegfegen, dort geht kein einziges Kind verloren. Zuallererst wird es unsere kinderhassenden Feministinnen treffen, die man dann zum Marktplatz schleifen wird um, ein Exempel an ihnen zu statuieren. Da nützt dann keine Regenbogenfahne mehr was. Traurig nur, dass die das nicht begreifen und sogar am lautesten schreien, wenn es um illegale Zuwanderung geht.

Gravatar: ropow

„Ich will keine Kinder. Jetzt kann ich ein glückliches Leben führen, weil ich einfach unfruchtbar bin.“

Darum liebe ich die Evolution.

Sie sorgt verläßlich dafür, dass sich ihre evolutionären Verlierer von selber aus dem Genpool hinausmendeln und nur ihre Favoriten übrig bleiben.

Gravatar: Tomislav Securitate

Die Abtreibungslobby, das sind die gleichen Deutschland- und Deutschenvernichter, die auch in der "Flüchtlings"- und "Asyl"-Lobby zu finden sind. Vordringliches Ziel ist die Ausrottung der ur-europäischen Rassen. Diese Leute unterscheiden sich in ihrem verbrecherischen Fanatismus kaum von den nationalen Sozialisten im letzten Jahrhundert.

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