Bald fehlen nicht nur Handwerker, Schlosser und Elektriker

Abiturienten können weder rechnen noch schreiben

Deutschlands Abiturienten können nach Aussage des Präsident der Hochschulrektorenkonferenz oftmals nicht rechnen, und schreiben können sie auch nicht. Sie seien für das Studium ungeeignet.

Vorlesungssaal / flickr
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Das Bildungsniveau der Abiturienten, die an deutschen Hochschulen zu studieren beginnen, ist in den vergangenen fünf Jahren dramatisch gesunken. Das teilte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz Peter-André Alt mit. »Es gibt gravierende Mängel, was die Studierfähigkeit zahlreicher Abiturienten angeht.«, sagte er laut Spiegel.

Die Ursachen sieht er, wie könnte es anders sein, in den durch das Internet veränderten Lesegewohnheiten. Es wäre besser, das Handy bliebe auch einmal für eine Weile aus, lautet seine Empfehlung. Das klingt nach der alten, in Teilen berechtigten Kritik am schädlichen Fernsehkonsum.

Doch statt das Internet für alle Missstände hauptverantwortlich zu machen, täte der Präsident besser daran, nach den tieferen Ursachen für die Misere zu fragen. Auf die wird seit langem verwiesen. Allerdings passt deren Bekämpfung nicht ins Konzept rot-grüner Bildungspolitik.

So sind unter anderem die Leistungsstandards in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gesunken - ohne dass sich was ändert. Schon vor zwei Jahren gestanden Dozenten dem Tagesspiegel, »Eigentlich müssten wir die Hälfte der Studierenden durchfallen lassen« und klagten über Fehlerquotienten, die »bei Drittklässlern an Grundschulen kaum tolerierbar« sind. Erst in diesem Frühjahr wurden nach Protesten von Schülern angeblich zu schwierige Mathematik-Abituraufgaben zum Teil neu formuliert, obwohl Fachleute erklärten, die Aufgaben seien im Rahmen der Anforderungen geblieben.

Die ungezählten Bildungsreformen in den Grundschulen taten ihr übriges. Konzepte, deren Erfolg sich in Wirtschaft und Wissenschaft zeigten, wurden durch gewagte Experimente ersetzt. Technikfeindlichkeit und Ablehnung logischen Denkens durch viele linke Ideologen sorgten dafür, dass Mathematik nicht zu können, schick werden konnte. Jetzt ist das Desaster komplett.

Leistungsorientierte Schüler gehen schon heute nach Möglichkeit zum Studieren ins Ausland. Hier bleiben die, denen Friday for Future wichtiger ist, als Lesen und Rechnen; und natürlich all die Migranten - eine Entwicklung, die man schon vom Markt für Handwerker und Schlosser her kennt. Bald herrscht auch in den Wissenschaften ein Fachkräftemangel.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Erdö Rablok

Zu wissenschaftlicher Arbeit sind allenfalls 4 bis 5 % der Bevölkerung befähigt. Insgesamt genügt eine Akademikerquote von 10% zur Führung und zur Entwicklung der Gesellschaft. Mehr ist schädlich, da dann der Mittelbau fehlt.
Merke zwei Dumme ergeben keinen Schlauen. Deren drei oder viere gleich gar nicht. Was früher ein Ingenieur leistete, dazu brauchts heute deren fünfe. Keiner versteht was, aber jeder will schlauer sein. Das Ergebnis nennt man kollektive Verantwortungslosigkeit.

Gravatar: egon samu

Da wird selbst die mit Hochdruck angetriebene Forschung der KI = künstlichen Intelligenz nicht helfen können.
Denn sie kann auch nur von natürlich intelligenten bestens ausgebildeten Experten entwickelt werden.
Dabei besteht für KI ein riesiger Bedarf überall: in der Politik, im Bildungswesen, in den Medien, in der Verwaltung...

Gravatar: Peter Meyer

Ein dummes Volk lässt sich besser lenken und in Schach halten. Das ist das Ziel!

Gravatar: Rita Kubier

Das ist doch das Ziel der Rot-Grünen. Das Volk darf nicht gebildet und intelligent sein. Umso besser lässt es sich beherrschen - für die eigenen Ziele der billigen Ausbeutung und zum Ruinieren des ganzen Landes. Irgendwann ist Deutschland dann auf dem "Niveau" von Nordkorea einschließlich der Armut des Volkes.

Gravatar: Alfred

Üben sie Nachsicht! Sie engagieren sich für die Deutsche Umwelthilfe und für die Grüne Propaganda. Demos und Straßen-Verschmutzung sind jetzt wichtiger. Und wenn alle Stränge reißen, dann gibt es die Grundrente für alle. Wer soll das bezahlen? Vielleicht der Glyphosat- Hedgefonds- Elliott?

Gravatar: Aufbruch

Das ist doch schon seit Langem traurige Realität. Es ist die Abkehr von der Realität hin zur Ideologie der Grünen. Statt Leistung einzufordern, wird indoktriniert. Die Schüler werden auf eine Bahn geführt, die letztlich im Niemandsland endet. Sie werden der rot/grünen Ideologie geopfert. Jeder junge Mensch, der diesem Grünen Sektierertum entrinnen kann, soll es tun, so lange es noch Zeit ist. Statt freitags auf der Straße herum zu hüpfen, soll er sich eine bessere Perspektive suchen. Eine, in der er frei und unabhängig ist. Leider wird er da in Deutschland lange suchen müssen. Aber es gibt sie, im Ausland. Vielleicht besinnt man sich aber auch darauf, dsss es auch in Deutschland einmal besser war und man wählt anders.

Gravatar: H. Meier

Es ist eigentlich ein absurder Zustand, fast nichts geht mehr ohne elektrischen Strom, in unserer Zivilisation.
Aber wer ist noch in der Lage, die Bedingungen in unserem Stromnetz zutreffend zu erklären?
Im Bildungsbereich wird technisches Wissen nicht wertfrei vermittelt, siehe z. B. https://www.netzfrequenzmessung.de/

Was ist eigentlich mit der Photosynthese? Funktioniert die noch?
Die Hüpfkinder der Freitagsdemos scheinen frei von jeder Realität und völlig indoktriniert zu sein. Wer hält denn diese Schüler-Generation so dumm und auf grünem Kurs?

Gravatar: Thomas Waibel

Das passiert, wenn man jedem das Abitur nachwirft und es Massenuniversitäten gibt, was eine Folge der sozialistischen Gleichmacherei im Schul- und Bildungswesen ist.

Klasse statt Masse!

Gravatar: Karl

macht nix, mit der Industrialisierung gehts eh bergab, und wer braucht da noch Fachkräfte ???
Hauptsache sie können ihr Smartföhn einschalten und Kriegsspiele am PC spielen,, dazu sollte es noch reichen...

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