Anstieg in 2019 um fast 100.000

3,6 Millionen Haushalte verweigern GEZ-Zwangsgebühr

In Deutschland gibt es knapp 40 Millionen Haushalte. Jeder elfte Haushalt verweigert die Abgabe der GEZ-Zwangsgebühr. Die GEZ kommt mit der Verhängung von Zwangsmaßnahmen kaum noch hinterher.

Fotomontage / Quelle: Pixabay
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[Siehe hierzu auch Aktionen und Kampagnen der Initiative »Meinungsfreiheit für die Bürger«]

Stell Dir vor, es ist öffentlich-rechtlicher Rundfunk und keiner sieht hin. So oder so ähnlich bricht sich eine Bewegung in Deutschland Bahn, die den per Zwangsabgabe finanzierten öffentlich-rechtlichen Medien und den in den Rundfunkräten vertretenen Altparteien überhaupt nicht gefallen wird. Von den etwa 40 Millionen Haushalten in Deutschland sind derzeit lediglich 2,7 Millionen Haushalte von der Abgabe der Zwangsgebühr befreit, die GEZ-Zentrale hat diese Zahl in 2019 im Vergleich zu 2018 um satte 12,3 Prozent drücken können. 

Im Gegenzug aber steigt die Zahl der Zwangsabgabeverweigerer weiter an. Fast 3,6 Millionen waren es im Jahr 2019, ein klares Plus gegenüber 2018. Die Anzahl der Beitragskonten mit Mahnstatus hat sich nach Angaben der GEZ, sich selbst jetzt euphemistisch Beitragsservice nennend, um rund 2,2 Prozent erhöht. Knapp 19 Millionen Zwangsmaßnahmen wurden 2019 von der Eintreibeabteilung verhängt, 6,23 Prozent mehr als noch 2018.

Zimperlich gehen diese Leute dabei nicht vor. Da werden dann mal Konten gepfändet (kleiner Tipp: wem es möglich ist, der sollte ein P-Konto einrichten), der beauftragte Gerichtsvollzieher steht in aller Herrgottsfrühe mit einem Beschluss vor der Wohnungstür oder, und auch das ist schon ziemlich oft vorgekommen, man wird zur Abgabe der eidesstattlichen Verischerung eingeknastet.

Doch trotz all dieser Drangsalierungen nimmt die Zahl der GEZ-Verweigerer stetig zu. Mit der so gut wie feststehenden Erhöhung der Zwangsabgabe wird, so sehen Experten die Entwicklung voraus, wird sich diese Zahl kontinuierlich weiter erhöhen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Olaf Fröhlich

Es müssen noch viel mehr Bürger die Zahlungen verweigern, damit sie endlich diesen Saftladen schließen.
Diesen kranken Misst kann sich keiner anschauen der dort läuft.

Gravatar: Sigmund Westerwick

Der Staat im Staate

die GEZ macht sich ihre eigene Welt, so wie sie ihr gefällt, getreu dem Spruch von Pipi Langstrumpf.

Ich lese immer wieder gerne die Post von den GEZ-Genosen, und bei vielen frgae ich mich ob die Gebührenhäscher tatsächlich glauben, was sie denn so von sich geben, zB. das ihr Auftrag sei unabhängig zu berichten, dass sie zur politischen Meinungsbildung beitragen etc.

Bei den Gebühren haben sie sich aber ein Eigentor geschossen, indem sie Bargeld als Zahlungsmittel abschaffen wollen, indem sie Bargeld nicht akzeptieren.
Dort kann man sie packen, es steht auch den Genossen des Reichspropagandaministerium nicht zu, die Liste der offiziellen Zahlungsweise zu kürzen.

Also lautet die Devise: Einzugsermächtigung zurückziehen und auf Barzahlung bestehen, dann ist auf absehbare Zeit Ruhe in der (Fernseh)kiste.

Gravatar: Karl Napp

Nachdem der Bundesverfassungsrichter, der jahrelang den Schutzheiligen des öffentlich-rechtlichen Zwangs-Fernsehens gemacht hat, endlich in Pension gegangen ist, könnte sich ein erneuter Streit um die Zwangsgebühren bis hoch zum Bundesverfassungsgericht lohnen. Bei der AfD sind viele gute Juristen. Einer sollte es mal versuchen.

Gravatar: Hans Runck

Für diesen DDR 2.0 Staatsfunk werde ich nie und nimmer
zahlen. Lieber Gefängnis.

Gravatar: Gretchen

Staatlicher Medienterrorismus!

Gravatar: Lucki

Sand ins GEZ-Getriebe kippen.
Das hilft. Es gibt ja nun ein höchsturteil, nachdem Barzahlung zu akzeptieren ist von Seiten der ÖRR Erpresserbande.
Nach 7 Jahren Kleinkrieg habe ich nun der Krake geschrieben, dass ich bereit bin zu zahlen. Bar.
Sollen mir doch den für mich kostenfreien Zahlungsweg angeben. Seitdem herrscht Ruhe im Karton. Mal warten was diese Asozialen sich einfallen lassen.

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