Heute ist »Weltwassertag«

2,2 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser

Die Corona-Pandemie ist erschreckend, ohne Zweifel. Vor allem die von den in Verantwortung stehenden Politikern mitunter viel zu spät getroffenen Maßnahmen haben für die Ausbreitung gesorgt. Es gibt aber Themen, die nicht weniger dramatisch sind und noch immer schauen die selben Politiker tatenlos zu: die Versorgung mit Trinkwasser zum Beispiel.

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Schon zum Ende des letzten Jahrtausends warnten Experten und Forscher davor, dass der nächste globale Krieg sich mutmaßlich am Wasser entzünden wird. Gemeint ist damit der Zugang zu sauberem Trinkwasser wie auch die sinnvolle Entsorgung des Abwassers. Doch bis heute wird dieses Problem weitgehend ignoriert oder bestenfalls mit sinnfreien Worthülsen behandelt. Dabei ist es für ein Viertel der Menschheit auf diesem Planeten ein existenzielles Problem. Mehr als 2,2 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Und das Problem verschärft sich von Tag zu Tag immer mehr. Heute ist der Verbrauch von Trinkwasser sechs Mal so hoch wie vor 100 Jahren.

Eine weitere erschreckende Zahl in dem heute zum Weltwassertag veröffentlichen Bericht der Unesco ist die Unterversorung mit Sanitäranlagen. Das betrifft etwa 4,2 Milliarden Menschen. Dabei sollte hinlänglich bekannt sein, dass gerade in nicht ordnungsgemäß entsorgten Abwässern Krankheitskeime gedeihen und sich Ungeziefer sammelt. Handlungsbedarf scheinen aber die Regierungsverantwortlichen in aller Welt nicht zu sehen. Sie haben ja Zugang zu sauberem Trinkwasser und brauchen sich auch nicht Gedanken darüber zu machen, wohin das verschwindet, was sie wegspülen.

Der Unesco-Bericht verweist einseitig auf die Klimaentwicklung als Ursache. Das ist insoweit falsch, als primär das Konsumverhalten des Menschen ein elementarer Grund für die Zunahme des Wasserverbrauchs ist. Zudem bedient sich die Industrie in der Regel oftmals noch am Trinkwasser, obwohl Nutz- respektive Brauchwasser oftmals den gleichen Effekt erzielt.

Und eines darf ganz und gar nicht vergessen werden: die E-Mobilisten propagieren ihren angelbich so sauberen Antrieb, unterschlagen aber ganz bewusst, dass zur Gewinnung des für die Batterie notwendigen Lithiums unterirdische Trinkwasserreservoirs in den mitunter trockensten Regionen des Globus geplündert werden, das Problem durch die E-Mobilität also noch einmal verschärft wird.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Roland Brehm

Vielerorts ist in Deutschland das "Trinkwasser" mit Bakterien und /oder Chemikalien so sehr belastet das es nicht zu geniesen ist. Ich selbst muß Wasser von einer Quelle holen.
Für den Erhalt dieses Regimes wird das deutsche Volk ausgequetscht. Für die Sanierung der verotteten Wasserleitung aber fehlt das Geld.

Gravatar: kassaBlanka

Thomas Waibel 23.03.2020 - 14:39

Es wäre nicht verwunderlich, daß die Öko-Marxisten sagen würden, daß alle Menschen in der Welt, die kein Zugang zu Trinkwasser haben, das Recht hätten, in Deutschland zu leben.

Herr Waibel. bringen Sie diese Terroristen nicht noch auf dumme Gedanken!

Gravatar: Karl Napp

Wenn die halbwegs ausgebildeten jungen Männer der muslimischen Staaten ins Abendland auswandern, wer soll dann in ihren Ländern eine vernünftige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung aufbauen?! Frau Merkel und die anderen verblendeten, aber fanatischen Gutmenschen im Abendland tun den unterentwickelten muslimischen Staaten keinen Gefallen, wenn sie die halbwegs ausgebildeten jungen Männer aus diesen Staaten ins Abendland locken!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Heute ist »Weltwassertag«
2,2 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser“ ...

Dabei sitzen zumindest die Bewohner der trockensten Gebiete Afrikas auf ´riesigen` Wasserreserven!
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wasser-reservoire-in-der-tiefe-karte-zeigt-grundwasser-unter-afrika-a-828776.html

Da Kriege gegen Armeen ausgetrockneter Staaten aber leichter zu gewinnen sind, scheint die EU Entwicklungshilfe lieber an deren machtgierige Diktatoren zu verteilen?!

Das wird aus meiner Sicht ganz besonders deutlich, wenn man sich die ´Verteilung` des Wassers auf der Erde ´genauer` betrachtet!!!
https://www.quarks.de/umwelt/faq-so-viel-wasser-gibt-es-auf-der-erde/

Gravatar: Manfred Hessel

ist es für die Betroffenen ein Problem, ihre Umgebung und sich selbst mal sauber zu halten oder einen Spaten in die Hand zu nehmen um ein paar Gräben zu buddeln ?

Ich kenne das Problem noch aus DDR - Zeiten. Da waren junge Leute in Afrika , haben Brunnen gegraben , mit Motorpumpen versehen und die Einheimischen in die Bedienung eingewiesen. Das Ende vom Lied war: Aufbauhelfer weg, Pumpe und Sprit geklaut , Brunnen mit Müll zugeschüttet , nach neuem Brunnen gebrüllt.

Gravatar: Doppelgänger

Man könnte diese Tatsache auch so deuten, dass es mittlerweile 2,2 Milliarden Menschen zuviel auf der Erde gibt.

Gravatar: Schnully

Die Bevölkerung ist aber in den genannten 100 Jahren ebenfalls um das sechsfache gewachsen
Wasser vermehrt sich nicht , die ständig wachsende Zahl der Bevölkerung aber explosionsartig . Das besonders in den Wasserärmsten Gebieten die Bevölkerungszahlen auch durch Religionen expodieren , zeigt wie gleichgültig diese Menschen dort leben . Die von ausländischen Hilfsorganisationen gebauten Tiefbrunnen funktionieren nur solange , diese nicht den Menschen dort übergeben wurden . Ich habe vor einiger Zeit gelesen das übergebene Anlagen incl. der erforderlichen Ersatzteile schon wenig später von denen die dafür ausgebildet wurden diese zu warten, abgebaut und verkauft wurden . Die meisten Rohstoffe werden durch Ausbeutung gewonnen ,aber Trinkwasserresvoirs wegen Lithium zu plündern wäre so wie sich die Hände abzuhacken die das Lithium abbauen sollen .

Gravatar: Thomas Waibel

Daß die UNESCO für dieses Problem den angeblichen Klimawandel verantwortlich macht, ist absurd und ideologisch bestimmt.

Verantwortlich für diese Situation sind die korrupten und unfähigen Regierungen, die sich um nichts kümmern, außer sich zu bereichern und die geringe Erziehung der Menschen der Unterschicht.

Gravatar: Thomas Waibel

Es wäre nicht verwunderlich, daß die Öko-Marxisten sagen würden, daß alle Menschen in der Welt, die kein Zugang zu Trinkwasser haben, das Recht hätten, in Deutschland zu leben.

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