Dialog zwischen Bundespräsident und Alma von Raggamby verrät einfache Wahrheit

14-jährige Schülerin aus Berlin: »Dienstpflicht? Nein Danke!«

Aufgefordert, ein Jahr Dienstpflicht zu leisten, behauptet die Generation Fridays for Future, sie würde schon genug tun: Das Klima retten.

FridaysForFuture Deutschland; CC BY 2.0
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In früheren Zeiten gab es gegen Jugendliche mit einem unguten Hang zum Sozialismus das einzügige rhetorische Schachmatt: »Geh doch nach drüben!« Jeder wusste, das wird er nicht machen. Und jeder wusste auch ganz genau, warum.

Als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seinen Vorschlag einer Dienstpflicht für Jugendliche einbrachte, hatte er vielleicht einen ähnlichen Schachzug im Hinterkopf. Wir wissen es nicht.

Jedenfalls dauerte es nicht lange und eine Schülerin aus Berlin meldete sich mit einem kleinen Artikel in der Welt. Die Antwort der 14-Jährigen fiel eindeutig aus: »Dienstpflicht? Nein Danke!«

Nicht gleich. Zunächst behauptete die Gymnasiastin über ihre Altersgenossen: Eine Tätigkeit im sozialen Bereich »dürfte für viele durchaus attraktiv sein.« Dann ruderte sie hart zurück. Mit bemerkenswerten Argumenten:

»Auch wenn Politiker wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier davon überzeugt sind, dass es unserem Land guttun würde, kann man nicht einfach unerfahrenen jungen Menschen verantwortungsreiche Aufgaben zuweisen«. – Da wird wohl niemand widersprechen.

Allerdings zielte der Vorschlag des Bundespräsidenten auch nicht auf qualifizierte Arbeiten, sondern auf Hilfsarbeiten, wie sie nun einmal in jedem Krankenhaus und Pflegeheim anfallen dürften. Solche »niederen Tätigkeiten« aber lehnt Alma von Raggamby für sich ab. Will heißen: Die sollen andere für sie machen. Man ahnt, warum Migranten aus Arabien und Afrika nach Berlin kommen sollen.

Tolldreist ist die Begründung: »Viele Heranwachsende wissen nicht, welchen Berufsweg sie nach der Schule einschlagen wollen«, berichtet Alma: »Worauf sie sich beim Studium spezialisieren sollen, ob sie vielleicht ins Ausland gehen und dort einen Job oder eine Ausbildung anfangen möchten.« Nichts Neues könnte man sagen.

Aber der Weg zum Ziel ist genial: »Um das zu klären und sich selbst zu finden, brauchen sie Freiheit.«

Folgerichtig lehnen die meisten jungen Leute es ab, zu einem Dienstjahr verpflichtet zu werden. »Woran liegt das?«, fragt die Schülerin, die es sich auf der Schule und später beim Studium auf Kosten der älteren Generation gut gehen lässt. »Sicherlich daran, dass viele Ältere das Leben der nachkommenden Generationen bestimmen und kontrollieren wollen. Und daran, dass der Zwang – und damit die Einschränkung der Freiheit – ja nur die Jüngeren träfe.« Dass zumindest die älteren Männer in ihrer Jugend wie selbstverständlich einen Wehrdienst abgeleistet haben, kommt der Schülerin nicht in den Sinn.

Und doch braucht das Fräulein eine moralische Rechtfertigung für ein Leben frei von Arbeit auf Kosten anderer, die arbeiten gehen. Damit ist der dickste Klops im wirren Gedankengeflecht der Alma von Raggamby erreicht. Jugendliche brauchen, behauptet sie, nicht arbeiten gehen, weil sie ja schon etwas tun: Sie sind »sowieso schon sehr engagiert, kämpfen für eine sozialere Gesellschaft, stellen sich dem Klimawandel entgegen. Da sollten sie nicht auch noch zu einem ganzen Jahr Sozialdienst verpflichtet werden.«

Was soll man bei soviel Selbstgerechtigkeit einer egoistischen Göre aus Berlin sagen, die einer Generation entstammt, die an ihrem Geschlecht herumspielen und nur eines nicht machen will: Arbeiten gehen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tom aus+Sachsen

Da ich beruflicherseits auch so einige Lehrausbilder und Meister kenne werde ich diejenigen mal auf einen gewissen @Matthias Rahrbach aufmerksam machen. Vielleicht ergibt sich hier und da eine Anzeige wegen öffentlicher Verleumdung , übler Nachrede, Verächtlichmachung oder sonstwas. Andererseits - wer will schon mit frechen , vorlauten und nichtsnutzigen Bälgern zu tun haben ?

Gravatar: Klaus Reichel

Hallo, Tom aus Sachsen,

18 Monate Wehrpflicht hatten auch wir bis anfangs der 70er. Ich selbst war 8 Jahre dabei und ich bin sicher, daß es mir nicht geschadet hat. Im Gegenteil, ich wurde körperlich fitter und konnte mich auch sonst weiterbilden und kritischer denken. Hat manchmal unserem Spieß nicht gefallen, aber er war immer korrekt, was man von manchen Offizieren oder Anwärtern nicht behaupten konnte. Jedenfalls habe ich mehr Kameradschaft und Zusammenhalt erlebt als je in der Zivilgesellschaft.

Gravatar: Matthias Rahrbach

"Und doch braucht das Fräulein eine moralische Rechtfertigung für ein Leben frei von Arbeit auf Kosten anderer, die arbeiten gehen."

Ein Leben frei von Arbeit hat diese sehr junge Dame hier nicht gefordert, sondern nur ein Leben ohne Pflichtjahr. Und sie ist erst 14. Und ob sie eine "egoistische Göre" ist, kann man an den Äußerungen nicht eindeutig erkennen. Junge Leute, gerade Gymnasiasten, werden übrigens meist von ihren Eltern dazu erzogen, nur ein Studium in Erwägung zu ziehen.

Unabhängig davon: Zwangsarbeit darf es aus meiner Sicht nicht geben. Menschen haben in richtigen Berufen, auch wenn es um Hilfstätigkeiten geht, eine höhere Produktivität. Warum? Weil für Zwangsdienste für die jeweilige Tätigkeit ungeeignete Personen eingezogen werden, die woanders besser aufgehoben sind.

Ein weiteres Problem sehe ich in Folgendem: Es ist ja schon schlimm genug, was Arbeitsnehmer, aber auch Azubis, auf der Arbeit erleben können. Tyrannische Chefs, Mobbing, schlechte Arbeitsbedingungen usw. - und dazu gibt es noch Krankheiten, die nicht leicht als solche erkennbar sind, auch für Ärzte nicht, und die nicht immer mal eben schnell dazu führen, dass der Erkrankte von der Arbeitspflicht befreit wird. Diese Probleme sind unter Zwangsdienst-Bedingungen wesentlich schlimmer und gefährlicher. Denn dann kann der Betroffene nicht im Notfall kündigen, und für "Dienstflucht" sogar eingebuchtet werden.

Azubis machen je nachdem, bei wem sie ihre Ausbildung machen, ihre "schlimmste Zeit im Leben" durch, weil Lehrherren auch nur Hierarchietiere mit Hierarchietierinstinkten sind. Das ganze unter Pflichtjahrbedingungen ist noch schlimmer.

Die ganze Art und Weise, junge Leute "an die Hammelbeine" kriegen zu wollen, kann ich nur entschieden ablehnen, zumal damit sowieso immer der Falsche getroffen wird.

Was auch gegen Pflichtjahre spricht: Eines der wahren Ziele dahinter ist Umerziehung - und zwar Umerziehung hin zum Untertanen, der gerade eben NICHT selbstständig denkt.

Können wir das gebrauchen? Gerade das ist doch bereits genug ein Problem, und auch für uns alle existenzbedrohlich genug! Man kann nicht einen Klima- oder Genderaktivisten ohne Argumente, ohne Überzeugung und mit einem Pflichtjahr dazu bringen, seinen Standpunkt zu hinterfragen, sondern man kann sich damit nur rächen - für seine Meinung!

Ich hab in meinem Buch einiges zum Thema Wehr- und Wehrersatzdienst geschrieben, was in Gänze online in der Amazon-Leseprobe steht, unter anderem das:

"Für die zivile Variante dieses Pflichtdienstes gilt sogar Ähnliches: Im Blog des Männerrechtlers Arne Hoffmann klagten mehrere ehemalige Zivildienstleistende ebenfalls
darüber, schlecht behandelt worden zu sein, ebenso über durch den Zwangsdienst hervorgerufene
gesundheitliche Probleme. Einer musste diesen Dienst ableisten, obwohl er bereits ein kleines Unternehmen mit zwei Mitarbeitern gegründet hatte. [20] Auf den Punkt brachte diese Problematik eine Herrn Hoffmann bekannte Pfarrerin mit den Worten: „Bei den meisten Dienststellen kommt der Zivi doch direkt nach dem Hausschwein.“ Sie habe dem „Treiben“ in
der Dienststelle, in der auch Herr Hoffmann Zivildienst geleistet hatte, „fassungslos“ zugucken
müssen. [21]

Arne Hoffmann bringt die Problematik ebenfalls gut auf den Punkt:

„Den meisten Vorgesetzten ist vollkommen klar, dass sie über den Zivildienstleistenden absolute
Macht besitzen (er kann ja nicht einfach kündigen, nur weil er ständig schikaniert wird), und da
Macht korrumpiert, nutzen sie diese Macht auch gnadenlos aus. Dazu kommt das bewusste oder
unbewusste Wissen, dass man Zivis bedenkenlos kaputtmachen kann, da ja sowieso ständig neue
nachrücken.“ [22]

So viel jedenfalls zum Thema, dass so ein militärisches, soziales oder ökologisches Pflichtjahr
„nicht schaden kann“ bzw. „noch keinem geschadet hat“, wie man von vielen Mitbürgern
genauso oft hört wie Sprüche von Frauen darüber, dass die Wehrpflicht ihrem Freund oder
Bruder doch „ganz gutgetan“ habe! Das sind die Standpunkte, die man dazu gewöhnlich zu
hören bekommt, während von barbarischen Aufnahmeritualen, von z.B. vier von 170 Rekruten,
die die Grundausbildung nicht überlebt haben, oder von schikanierten, verheizten und
verschlissenen Zivildienstleistenden fast nie die Rede ist." "

Mehr dazu mit Link zu Amazon hier:

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

Den Irrsinn bekämpfen kann man mit Argumenten, nicht mit Zwangsarbeit und Gewalt!

Argumente sind auch hier zu finden:

www.evolutionsbiologen.de

Gravatar: Silvia

Sich dem Klimawandel entgegenzustellen kostet ja auch Zeit, da ist man schon acht Stunden am Tag beschäftigt.
Und für eine sozialere Gesellschaft kämpfen: Gott sei Dank haben wir diese Kinder, das hat ja vorher auch noch nie einer versucht. Dass wir da nicht selber drauf gekommen sind und statt dessen lieber arbeiten gegangen sind.
Unfassbar...

Gravatar: Nuklear

Ich Stelle hier mal die Frage, war es den Eltern eigentlich egal was ihren Kindern in der Schule beigebracht wird?
Ich kenne 3 Selbständige und habe mit der Automobil Industrie zu tun. Es kommen nur noch vertrottelte und Dumme Jugendliche die Faul und strunze Doof sind, sorry ich will das nicht verallgemeinern es gibt bestimmt noch ein Paar anständige. Aber die musst du mindestens 5 Jahre suchen! Was ich schon alles gesehen und erlebt habe, da sage ich euch wir können einpacken das wird nix mehr mit Arbeiten. Ich werde bald 50 ich werde noch viel zu Lachen haben. Haut die Kohle raus Liebe Bürger macht euch noch ein Paar schöne Jahre das Land geht langsam aber stätig unter. Diese Jugend wird weder Klima noch sonst was retten, sie werden uns den Wohlstand kosten und nachher noch beschweren.

Gravatar: Jürgen Kurt Wenzell

Bla , bla, bla !!!!! Erziehung !!! Nicht die Gören sind schuld !!! Nun ,muß man wahrlich nicht prügeln !!! Doch es ist der Wohlstand verdorbene Westen !!! In der SED - Diktatur gab es für DIE und Unschuldige zur Züchtigung den ASOZIALEN -Paragraph 249 !!! Ab hinter Stacheldraht schon im Kindesalter, wenn die Eltern auffällig oder unbequem waren !!!! Erziehungsmehoden nach Makarenko !!!!Googeln !!!!

Gravatar: Tom aus Sachsen

@Schnully 18.07.2022 - 08:55 , mein Großvater war beim RAD, die Oma ein Jahr beim Bauern - geschadet hatte es nicht. In der DDR gab es anderthalb Jahre Armee, haben wir auch überlebt, also wo ist da das Problem ? Erwas körperliche Arbeit würde so einigen ganz gut tun und rückt auch die mitunter sehr verworrenen Gedanken wieder in die richtige Bahn. Problem ist nur - man muß in Blickweite stehen und aufpassen damit auch wirklich gearbeitet wird.

Merkel´s Gästen würde ich nicht wirklich über den Weg trauen, da gab es schon genug Ärger . Also sind diese zwecks allgemeiner Kosteneinsparung des Landes zu verweisen.

https://www.focus.de/kultur/gesellschaft/straftaten-durch-zuwanderer-bka-bericht-listet-knapp-2000-toetungsdelikte-seit-2016-auf_id_13441205.html

Gravatar: Croata

".... ob sie vielleicht ins Ausland gehen und dort einen Job oder eine Ausbildung anfangen möchten...."

Studium in Ausland kostet, liebe Alma von Raggamby.

Soros University ist umsonst.

Gravatar: Freiherr von

Niemand kann das Klima retten,es ist nur Beute machen.
Wer die Weltmeere mit Müll verseucht, Wälder rodet und Gift als Dünger erlaubt ist nicht auf dem Weg der Klimarettung
Vor Benzin und Diesel,stoppt lieber alles was mit Schweröl fährt,ohne dieses zu stoppen sind es alles Klima Lügen. ;;Es gibt ja schon Fahrverbote für E Fahrzeuge wegen der Feinstaubentwicklung.Hirn anschalten sollte es nach der Impfung noch etwas klar sein.

Gravatar: Schnully

Zurück in die Steinzeit :
Dienstpflicht nannte sich bei Adolf Pflichtjahr
Wo das hinführte wissen wir Heute alle .
Steini , Merkel , Roth und Konsorten haben doch jede Menge Hilfskräfte ins Land gelassen .
Es wird endlich Zeit das die sich ihren Lebensunterhalt hier auf ehrliche Weise selbst verdienen . Weg mit der sozialen Hängematte für Menschen die hier NIE etwas eingezahlt haben

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