Das sozialistische SED-Regime hatte bereits in den späten 1940er-Jahren damit begonnen, die Demarkationslinie zwischen der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und den Westzonen abzusperren. Zunächst sollten einfache Stacheldrahtrollen ihren Dienst erfüllen, wurden aber dann doch relativ zügig durch einen festen Zaun ersetzt. Der wurde dann Schritt für Schritt im Laufe der Jahre zu einer mörderischen, tödlichen Falle ausgebaut mit Minenfeldern, Wachtürmen, Selbstschussanlagen, Sprengfallen und was den Menschenverachtern der SED noch so alles einfiel.
Einen letzten Weg aus dem totalitären kommunistischen System gab es aber immer noch: die offene Sektorengrenze in Berlin. Sie war die Wunde, durch die dem Arbeiter- und Bauernstaat die Arbeiter und Bauern den Rücken kehrten. Sie stimmten mit den Füßen ab und gaben so ihrer Unzufriedenheit mit dem sozialistischen Totalitarismus Ausdruck. Für Ulbricht und seine Genossen war das auf Dauer kein Zustand und bereits im Frühjahr 1961 zeichnete sich ab, dass da »etwas im Busch war«. Zwar log Ulbricht bei einer Pressekonferenz im Juni 1961 mit seiner quäkigen Stimme das Blaue vom Himmel, als er behauptete, dass niemand die Absicht habe, »eine Mauer zu errichten«. Aber er wusste, dass er log. Und die Pressevertreter wussten, dass er log. Und er wusste, dass es die Pressevertreter wussten.
Auch viele Menschen im SED-Machtbereich wussten, was die Stunde geschlagen hatte und machten sich mit Sack und Pack auf den Weg ins freie Westberlin. In den frühen Morgenstunden des 13. August 1961 riegelten dann zunächst Grenztruppen der NVA und Betriebskampfgruppen die Sektorengrenze zwischen dem sozialistischen Ostberlin und den Westsektoren ab, Stacheldraht wurde verlegt (den manche noch zum schnellen Sprung in die Freiheit überwanden), bevor dann ziemlich zügig mit dem Bau einer ersten Mauer begonnen wurde.
Nach und nach wurde diese Mauer dann zu einer ebenso mörderischen und tödlichen Falle aufgerüstet wie schon entlang der Demarkationslinie zwischen der SBZ und der Trizone. Es sollte über 28 Jahre dauern, bis dieser manifestierte Offenbarungseid des eigenen Versagens der SED von der Bildfläche verschwinden würde.
Bis heute ist nicht bekannt, wie viele Menschen exakt ihr Leben bei dem Versuch verloren, die tödlichen Fallen des SED-Regimes zu überwinden - und es wird wohl niemals ganz aufgeklärt werden.
Kommentare zum Artikel
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Dieser Soldat, der über die ..Mauer" den
Stacheldraht springt, das waren noch DEUTSCHE !!
Aber heute akzeptieren SIE alles was die Ampel
VORSCHREIBT !!!!
Von der heutigen Entwicklung aus rückblickend wird die Sinnhaftigkeit des Anti-faschistischen Schutzwalls deutlich.
Er hat Ost und West vor dem bewahrt, was wir heute erleben müssen...
Richtig ist das ein Ausbluten der Fachkräfte verhindert wurde, weiterhin wurde in der Bundesrepublik die so hoch gelobte Freiheit nur Medial abgefeiert. Siehe Berufsverbote, ausländische Arbeitskräfte, unterdrückund der Frau, Parteiverbote, alte Nazis in der Politik bzw. an den Schaltstellen der Macht usw. Man sollte sich das erste beschlossene Parteistatut/Satzung der CDU zu Gemüte führen , das stellt das Manifest des Kommunismus voll im Schatten, leider ist es im Internet nicht mehr im vollen Wortlaut verfügbar, zu groß ist die mediale Angst der Partei Bonzen.
Heute ist diese Parteien Diktatur weitaus schlimmer als zu Honeckers Zeiten und gleitet in eine Sklavendiktatur ab wo der Mensch nicht mehr gefragt wird bzw. noch mehr in seine Freiheit beraubt wird. Was nützt mir die Reisefreiheit wenn ich das Geld nicht habe und Armut, Bildung, Infrastruktur, Gesundheitswesen usw. auf ein Niveau eines Entwicklungsland steht. Der Ausverkauf und Zerfall Deutschland wird jetzt und durch die nächste Regierung vollzogen.
---- 13. August 1961 SED gibt Bankrotterklärung ab ----
Und die BRD heute!
Schmutzland in Mitteleuropa.
https://reitschuster.de/post/deutschland-wrackt-sich-ab-man-fuehlt-sich-hier-nicht-mehr-zu-hause/
Die SED gibt auch heute täglich Bankrotterklärungen ab, wenn sie z.B. die unbotmäßigen Bürger im Osten zu DEPPEN (Ramelow) erklärt.