Interview Sven von Storch für Christenschutz

Sven von Storch: »Die Kirchenführer haben uns Christen verraten«

Die Flammenzeichen einer Konfrontation zwischen Christen und Muslimen stehen unübersehbar an der Wand, sagt Sven von Storch im Interview. Muslime sind längst in sämtliche Kulturbereiche, von der Kita-Kantine über die Universitäten bis in die Politik eingezogen, gefördert von üppigem Staatsgeld – und von einer haltungslosen Kirche, die sich mehr als Akklamateur der herrschenden Politik versteht und weniger als Künderin des Glaubens.

Foto: Freie Welt
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Christenschutz: Herr von Storch, Umfragen zufolge sieht über die Hälfte der Deutschen den Islamismus als Bedrohung. Warum hört man in Deutschland so wenig von denen, die die Gefahr durch muslimischen Fundamentalismus am meisten beunruhigen sollte, den Bischöfen?

Sven von Storch: Die Bischöfe haben sich geistig in der Komfortzone eingerichtet. Die Beschäftigung mit Personalfragen und kirchenrechtlichen Themen scheint ein Großteil ihrer Zeit zu beanspruchen. Während die katholischen Bischöfe in Frankfurt das Theater des »Synodalen Wegs« spielen, brennt bei uns Christen sprichwörtlich die Kirche. Wann haben Sie je die flammende Predigt eines Pfarrers gegen die Islamisierung Deutschlands vernommen? Wann haben Sie je eine Anklage der Bischöfe gehört gegen die politisch Verantwortlichen, die in einem beispiellosen Akt der Selbstermächtigung die Grenzen für Millionen von Muslime geöffnet haben – und damit das Tor für religiösen Fundamentalismus, für Terror, für Mord und Totschlag gegen christliche Bürger aufgestoßen haben?

Christenschutz:
Was fordern Sie von den Bischöfen und hohen kirchlichen Würdenträgern?

Sven von Storch: Ein klares Bekenntnis, dass der Schutz und die Sicherheit der christlichen Glaubensgemeinschaft Priorität hat. Und dass die christliche Verantwortung den Kirchenführern gebietet, ihre Hand zu heben und den Mund zu öffnen immer dann, wo Christen bedroht sind und die Freiheit schwindet, den christlichen Glauben zu leben.

Christenschutz: Genau genommen herrscht genau die gegenteilige Haltung…

Sven von Storch: An die Stelle christlicher Verantwortungsethik ist bei vielen Bischöfen das Zurschaustellen der richtigen Gesinnung geworden. Das ist eben reibungsfrei und erzeugt keine unmittelbaren Konfrontationen mit der Politik, mit mächtigen NGOs und LGBT-Lobbygruppen. Themen wie Flüchtlinge und Klima lassen sich heutzutage moralisch besser vermarkten. Man werfe dafür nur einen Blick auf die Homepage der Evangelischen Bischofskonferenz. Die katholische Kirche leistet sich sogar einen Klima- und Flüchtlingsbischof. Bei vielen Bischöfen regiert die Angst, mit dezidiert christlichen Haltungen, beispielsweise zur Ehe, zur Familie, zum Lebensschutz als rückständig diffamiert zu werden. Ich bin der Meinung, als Christ muss man das aushalten können. Ich sehe es wie der christliche Philosophen Kierkegaard: Wer sich mit dem Zeitgeist vermählt, wird bald Witwer sein.

Christenschutz:
Dann haben die kirchlichen Würdenträger in Ihren Augen die Christen verraten?

Sven von Storch:
Wie würden Sie es nennen? Wenn beispielsweise in Frankreich ein katholischer Priester von einem so genannten Flüchtling auf barbarische Weise getötet wird – und Bischof Reinhard Marx auf der anderen Seite einen sechsstelligen Betrag für die illegalen Aktionen eines Schleppervereins spendet, der es mit seiner Tätigkeit mitzuverantworten hat, wenn genau solche Mörder ins Land kommen? So wird der Islamismus immer weiter durch die Hintertüren Deutschlands importiert, während die Bischöfe dazu Konfetti und Teddybären werfen.

Ein Kind kann sich seinen Vater nicht aussuchen, ein Christ seinen Bischof auch nicht. Der Verrat an uns Christen kommt dem Verlassen seiner Kinder eines Vaters gleich. Was haben Christen verbrochen, um solche Hirten zu verdienen? Die Christen dürfen hier nicht den Fehler der Bischöfe begehen und zu diesem Unrecht schweigen aus Sorge, von linken Ideologen für ihre klare verantwortungsethische Haltung diffamiert zu werden, nämlich Christen zu schützen und nicht Islamisten. Wir müssen uns klar machen: Für Islamisten gibt es nur einen Weg zum Sieg: Die totale Vernichtung ihres Gegners. Die Flammenzeichen einer brutalen Konfrontation zwischen Christen und Muslimen stehen unübersehbar an der Wand. Ihre Gegner sind wir, die Christen. Wenn wir dem Leben zugewandt sind und bleiben wollen, müssen wir Christen unser Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Christenschutz:
Herr von Storch, wir danken Ihnen für dieses Gespräch

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürgen

Die Institution Kirche war auch schon vor der Inquisition ein sehr zweifelhafter Verein! Testament umschreiben ect........
Ich sehe das so: spalte ein Stück Holz und ich bin da; Hebe einen Stein und Du wirst mich finden!!!
Der echte Gläubige braucht keine "Übersetzter"/Institutionen!!!

Gravatar: Ferenc

Sehr gut. Aber Muslime sind gut vernetzt, da gibt es richtig Strukturen, z. B. auch bei den "Young Global Leaders" vom WEF. Sehr viele aus Türkei, Saudi-Arabien, Katar, Oman etc. dabei, "Hand in Hand" mit einem Macron, einer Bärbock, Spahn etc....

Gravatar: Ketzerlehrling

Christen so wie "Weisse" sind ein Auslaufmodell.

Gravatar: Gerhard G.

Wie heißt es so ,,schön'' ...jedes Volk bekommt ie Regierung die es verdient. Und wie es scheint trift dieser Spruch auch auf die Kirche zu. Ich bin auch strikt dagegen das von den Kirchensteuern teure Rettungsschiffe/Personal finanziert werden ...statt in kirchl. Altenheimen die Pfleger vernünftig zu bezahlen.

Diese Mitarbeiter durften sich nicht mal gewerkschaftlich organisieren. Wenn sie mehr Geld wollten stand der Bischof auf der Matte und fragte ...ob das denn wirklich nötig wäre (ich habe als Protestant in einem kat. Pflgeheim gearbeitet ...vom Thema Kirche bin ich kuriert!...Ich glaube weiterhin an den Lieben Gott ...zahle aber dafür keine Steuern mehr)

Gravatar: Reignalda

Deutliche Worte, vielen Dank Herr von Storch.
Von den großen „christlichen“ Kirchen können und dürfen echte Christen nichts erwarten. Die Anbiederung an den Mainstream und den satanischen Mahlstrom der heutigen Zeit ist die Materialisierung dessen, wovor uns die Bibel in der Offenbarung des Johannes unterrichtet. Ich will jeden echten Christen dazu ermutigen, Jesus und nur ihm allein Ehre und Anbetung zu gewähren. Studiere man die Heilige Schrift sorgfältig. Von Menschen dürfen Christen nichts erwarten. Ein gutes Wochende

Gravatar: Thomas Waibel

Das liegt daran, daß die Kirchenführer keine Führer der Kirche sind, sondern Anführer von zwei apostatischen Vereinen, die politisch rot-grün sind.

Warum sollten Bergoglio, Ratzinger, Marx und Woelki etwas gegen den Islam haben?
Behauptet nicht etwa das "Konzilsdokument" "Nostra aetate", Christen und Muslime würden denselben "Gott" anbeten?

Deswegen ist jede Hoffnung, daß diese Apostaten die verfolgten Christen zu Hilfe kommen werden, reine Illusion.

Gravatar: Karl Biehler

Als diese Figuren in Jerusalem ihre Kreuze abgelegt haben, haben sie die ganze Christenheit verraten.
Ich für meine Person, bin daher, letzte Woche aus dem Verein "Katholische Kirche" ausgetreten!

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