Interview mit Sven von Storch

Sven von Storch: »Brandmauer« der CDU verhindert politischen Neuanfang

Deutschland braucht einen politischen Neuanfang, um die Probleme im Land endlich angehen zu können. Hierzu gäbe es eine bürgerliche Mehrheit, wenn die CDU/CSU mit der AfD zusammenarbeiten würde. Doch die »Brandmauer« von Friedrich Merz steht dem im Wege. Hier helfen Aufklärungskampagnen, um die Bürger zu mobilisieren und die Politiker der Union umzustimmen.

Foto: Freie Welt
Veröffentlicht:
von

Freie Welt: Herr von Storch, in Bayern und Hessen hat die AfD bei den Landtagswahlen den Durchbruch geschafft. Die Ampel-Parteien wurden dagegen von den Bürgern konsequent abgewählt. Man erkennt klar und deutlich, dass die links-grüne Politik in Deutschland keine Mehrheit mehr hat. Eine ganz große Mehrheit der Bürger scheint für einen politischen Neuanfang zu sein. Warum lässt sich das dennoch so schwer umsetzen?

Sven von Storch: Na ja, das ist eigentlich ganz deutlich zu erkennen: Es ist die sogenannte »Brandmauer« der CDU/CSU, die einen politischen Neuanfang verhindert. Laut Umfragen wären vielerorts Koalitionen der Union mit der AfD möglich. Doch anstatt die starke schwarz-blaue Mehrheit in Deutschland und den Ländern zu nutzen, um endlich die Probleme in Deutschland anzugehen und den links-grünen Irrweg zu verlassen, arbeitet die CDU lieber mit den Grünen und der SPD zusammen. Sowohl in Bayern als auch in Hessen haben die Union und die AfD die Mehrheit der Sitze. Nach allen Umfragen könnte auch der Osten Deutschlands im nächsten Jahr und Deutschland insgesamt von einer schwarz-blauen Mehrheit regiert werden.

Freie Welt: Aber wie will man diese Mauer durchbrechen? Es sieht ja tatsächlich eher so aus, dass die Union lieber mit allen möglichen Parteien koaliert als mit der AfD.

Sven von Storch: Dazu bedarf es unserer Öffentlichkeitsarbeit. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass diese Brandmauer fällt, dass die Union und die AfD langfristig zusammenarbeiten, um die Probleme des Landes anzugehen. Damit wir den politischen Neuanfang in Deutschland erreichen können, muss die Forderung nach einer schwarz-blauen Zusammenarbeit in Gemeinden, Ländern und im Bund von der bürgerlichen Basis, parteiübergreifend und unabhängig in die Politik getragen werden. Wenn die »Brandmauer« eingerissen wird, können auf allen Ebenen schwarz-blaue Mehrheiten die Verantwortung übernehmen und die politische Richtung ändern. Das wird nur geschehen, wenn sich die Basis massiv in die Diskussion einschaltet und den Druck auf die CDU-Führung erhöht. 

Freie Welt: Was wollen Sie konkret tun?

Sven von Storch: Wir werden mit unseren Kampagnen, unserer Öffentlichkeitsarbeit, mit unseren Umfragen und Newslettern die Bürger aufklären. Wir haben beispielsweise eine Postkarten-Kampagne gestartet, die an den CDU-Generalsekretär Lindemann gerichtet ist, mit der Aufforderung, die »Brandmauer« einzureißen. Nur wenn die Politiker der CDU und CSU ununterbrochen sehen und hören, dass sich immer mehr Menschen eine Zusammenarbeit der Union mit der Alternative für Deutschland wünschen, werden sie irgendwann nachgeben, schon allein deshalb, weil sie fürchten weitere Wählerstimmen zu verlieren.

Freie Welt: Welche Chancen errechnen Sie sich?

Sven von Storch: Große! Es ist nur eine Frage der Zeit. Sehen Sie: Die Grünen waren erst auf einem medial befeuerten Höhenflug. Doch unsere Kampagnen haben die Bürger darüber aufgeklärt, welch fatale Politik die Grünen verfolgen. Und nun erleben die Bürger sogar direkt die Folgen davon. Die Stimmung ist gekippt. Und genauso wird auch in Bezug auf eine Zusammenarbeit von Union und AfD früher oder später die Stimmung kippen. Wir wollen dazu beitragen, dass dies Wirklichkeit wird, damit die großen Probleme in diesem Land endlich angepackt werden, wie die illegale Migration, die fehlenden Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber, damit die Energiekrise angegangen wird, der Wirtschaftsstandort Deutschland wieder attraktiver wird und die De-Industrialisierung gestoppt wird.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: man fast+es+nicht

Von dem Bolschewik Wüst hatte man n ie etwas gehört . Plötzlich ist er das und mancht gemeinsame Sache mit den Grünen linken Hütet Euch vor Wüst er ist ein Wolf (im Schafell

Gravatar: Sarah

NIEMALS!!!

eine Koalition mit der
ehrlosen
perfiden,
verlogenen
verlotterten
verräterischen
opportunistischen
CDU

Gravatar: Karin Weber

Lieber Herr Storch, Sie glauben offenbar, die CDU wäre noch eine konservative Partei. Das ist lange lange vorbei.

Heute schützt die Brandmauer die AfD sicher vor einer linksgrünen CDU. Und das ist gut und richtig. Die CDU würde lieber mit den Grünen koalieren, als mit der AfD. Was wiederum belegt, dass die CDU eine linksgrüne Partei ist. Das ist jetzt nicht schlimm. Einzig die letzten Wähler dieser linksgrünen CDU müssen diese Tatsache noch begreifen und zur AfD wechseln. Die CDU brauch keiner, deren Wähler schon.

Es gibt Dinge, da wird die AfD zu Recht ausgegrenzt ... weil sie einfach nicht dazugehören kann. Gutes Beispiel eines solchen Schutzmechanismus ist das vermeintliche Wirrwarr um den Posten eines "Bundestagsvizepräsidenten". Als Intellektueller hat man da keine Chance, den Posten zu bekommen. Das hat die AfD mehrfach und seit Jahren von den entgleisten Altparteien vermittelt bekommen. Als Bundestagsvize wird man nur gewählt, wenn man strunzdumm wie die grüne Kröte, hinterfotzig wie der gelbe Aal ist oder bei der Stasi ... mindestens aber in der SED war. Das alles kann kein AfD-Abgeordneter vorweisen. Ich würde mich als AfD auch klar gegen solche Kreaturen abgrenzen. Wer würde schon gerne auf eine Stufe mit solchem "Personal" gestellt werden wollen? Die AfD ist die Partei der Gebildeten, Leistungsträger und Wertschöpfenden. Davon hat man bei den Grünen z.B. bis heute noch nie etwas gehört.

Gravatar: Voltaire

Ein politischer Neuanfang kann nur gelingen, wenn dem deutschen Volk gem. Art. 146 GG eine Verfassung gegeben wird.

In eine Verfassung gehört glasklar reingeschreiben, dass die Macht ausschließlich vom deutschen Volk ausgeht.

Der Staatsgewalt gehört JEGLICHER Ermessensspielraum bzgl. Machtausübung untersagt; sie ist an die Weisungen ihres Souveräns gebunden.

Gravatar: Tina D.

Die AfD verstehe ich als eine Partei, die für die Belange der Bürger dieses Landes eintritt. Zumindest ist das mein Eindruck. Ich würde es lieber sehen, wenn sie einen anderen Partner zum Regieren wählt.

Die CDU war schon von jeher eine Partei für Reiche, die dafür gesorgt hat, dass das Volk immer mehr ausblutet. Dazu haben die unter Frau Merkel massenhaft Billiglöhner-Ausländer nach Deutschland geholt, da die deutschen Arbeitskräfte mittlerweile zu teuer sind. Die Bevölkerung muss diese "Fachkräfte" voll umfänglich finanzieren, obwohl es im eigenen Land auch an jeder Ecke Baustellen gibt.

Gravatar: asisi1

Für mich sind die sogenannten Männer in der CDU ein Rätsel. Wie konnten sie sich eine SED Merkel vor die Nase setzten lassen. Jeder der die DDR mitbekommen hat, wusste was diese Frau da in der STASI getrieben hat!
Zu guter Letzt hat die doch die eigenen Landsleute ans Messer geliefert und hier wurde sie auf ein Schild gehoben.
Was ich persönlich glaube, sie hat das SED Vermögen mitgebracht und sich so eingekauft!
Bitte liebe AfD, Finger weg von diesen Leuten sie sind nicht ehrlich>!

Gravatar: Semenchkare

Wenn die CDU der kleinere Partner in einer Koalition ist, nun jaaa. Und aufpassen !
Aber niemals, liebe AfD, mit der Union als Majorpartner in die Koalition !!

Gravatar: Martin Adam

So sehr verständlich der Wunsch nach einem Ende der Ampel sein mag und so wünschenswert eine (Mit) regierung der AFD in Koalition mit einer wählbaren Partei, - aber mit der Organisierten Kriminalität zusammen Politik machen, auch wenn diese CDU heißt,- davon würde ich dringendst abraten.

Gravatar: Werner Hill

Wenn die AUCH an den Strippen der Totengräber Deutschlands hängende Union die Probleme Deutschlands angehen DÜRFTE, wäre die AfD überflüssig.

Und solange das so ist und 30% der Wähler immer noch die fremdgelenkte Union wählen würden, kann die AfD m.E. vorläufig nur in der Opposition dazu beitragen, daß die Probleme Deutschlands wenigstens nicht eskalieren.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang