Krumme13-Redakteur Dieter Gieseking

»Pädophile werden langfristig vom Bildungsplan profitieren«

Dieter Gieseking ist der wahrscheinlich bekannteste Pädophilen-lobbyist Deutschlands. Von seinem Aufruf zur Unterstützung einer Pro-Bildungsplan-Demo in Stuttgart haben sich LSBTTIQ-Aktivisten erst nach öffentlichem Druck distanziert. Für Gieseking gehört Pädophilie zur »Sexuellen Vielfalt« dazu. Vom Bildungsplan erhofft er sich Akzeptanz auch von Pädophilie und ihre Behandlung im Schulunterricht.

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Einige Worte zur Vorgeschichte dieses Interviews. „Kein Platz für Pädophile“ – mit diesen Worten distanzierte sich nach langem Zögern und Lavieren der CSD Stuttgart aufgrund der Berichterstattung von FreieWelt.net und anderen schließlich doch noch von den pädophilen Bildungsplan-Unterstützern um den wegen des Vertriebs von Kinderpornographie vorbestraften Pädophilen Dieter Gieseking und die Krumme13. Herr Gieseking kritisierte die Formulierung „Kein Platz für Pädophile" als „übertrieben“, denn „natürlich“ hätten auch Pädophile einen Platz auf der Demo der Bildungsplan-Unterstützer. FreieWelt.net wollte es daraufhin genau wissen. Welche Visionen und Hoffnungen verbinden Pädophile eigentlich mit dem grün-roten Bildungsplan-Projekt? Die untenstehenden Antworten von Herrn Gieseking machen eines sehr deutlich: für Kinder, Eltern und alle, denen der Schutz von Kindern am Herzen liegt, würde die Verwirklichung der pädophilen Träume zum Alptraum. Wohin führt die Reise auf dem Weg zur „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ wirklich und wer darf  auf diesem Ticket alles mitreisen? Es wird Zeit, dass die Regierung Kretzschmann endlich klare Antworten darauf gibt.

Freiewelt.net: Sie haben zur Teilnahme an der Demonstration für den grün-roten Bildungsplan über Ihre Plattform Krumme13 aufgerufen und dabei ausdrücklich auch die "Pädophilenszene" angesprochen. Was ist Ihre Motivation zur Unterstützung des Bildungsplanes?

Dieter Gieseking: Bei meinem Aufruf zur Teilnahme an der Demo für den Bildungsplan BW ging es mir nicht nur um Erwachsene, sondern insbesondere geht es ja um die Schülerinnen und Schüler an den Schulen in Baden-Württemberg. Schwule Jungs und lesbische Mädchen werden in den Schulen oft gemobbt, ausgegrenzt, beschimpft oder sogar schlimmeres, wenn Ihre Homosexualität bekannt wird. Der neue Bildungsplan soll auch für mehr Toleranz und Akzeptanz Sorge tragen. Das Coming- In und Out der Kids soll erleichtert werden.

Freiewelt.net: Pädophilie bezeichnet das primäre sexuelle Interesse an Kindern, die noch nicht die Pubertät erreicht haben. Gehört die Pädophilie Ihrer Meinung nach ebenfalls zur „sexuellen Vielfalt“?

Dieter Gieseking: Offiziell gehören die Pädophilen bekanntlich nicht zur Community LSBTTIQ und der IG CSD Stuttgart. Damit gehören die Pädophilen auch nicht zur „sexuellen Vielfalt“ aus der Sicht dieser Interessengemeinschaft aus Schwulen & Lesben. Es gab bisher auch noch keine Gespräche oder gar Verhandlungen, die Pädophilen in die LSBTTIQ(P) aufzunehmen. Wenn ich mir die jüngste Distanzierung auf der Webseite der IG CSD Stuttgart anschaue, dann hat dies wohl kaum Aussicht auf Erfolg. Ich persönlich bin natürlich schon der Meinung, dass auch die Pädophilen zur „sexuellen Vielfalt“ gehören sollten.

Freiewelt.net: In welchem Verhältnis steht die Pädophilie Ihrer Meinung nach zu anderen sexuellen Orientierungen?

Dieter Gieseking: Wer meine Positionen auf meinen Webseiten K13online kennt, der weiß, dass ich mich dort für eine Gleichstellung der Pädosexualität (Pädophilie) mit der Homosexualität, Heterosexualität, Bisexualität, Transsexualität etc. einsetze. Auch die Pädophilen haben als sexuelle Minderheit Anspruch auf Anerkennung und Akzeptanz auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen. Pädophile gibt es in allen Berufen und sozialen Schichten. Nach Schätzungen der Berliner Charite gibt es rund 250.000 Pädophile in Deutschland. Wir sind Teil der Gesellschaft und dürfen nicht ausgeschlossen werden….

Freiewelt.net: Ausweislich Ihrer Internetseite setzen Sie sich für „einvernehmliche Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen“ ein: Wie wollen Sie Einvernehmlichkeit bei sexuellen Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern feststellen und ab welchem Alter eines Kindes ist Ihrer Meinung nach Einvernehmlichkeit möglich?

Dieter Gieseking: Ich setze mich nicht für einvernehmlichen Sex mit Kindern ein, sondern dafür, dass einvernehmliche Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen nicht mehr mit Strafe bedroht wird. Das ist ein Unterschied. Mir ist es also nicht wichtig, dass möglichst viele Menschen Sex mit Kindern haben, sondern das solche Beziehungen nicht mehr diskriminiert und kriminalisiert werden. Eine Strafverfolgung bei Einvernehmlichkeit ist nicht rechtsstaatlich. Beim Alter würde ich für eine Senkung des Schutzalters (Einwilligungsalters) von 14 auf 12 Jahre plädieren.

Freiewelt.net: Wie stellen Sie sich das sexuelle Begehren von Kindern vor? Wie wollen Sie sicher sein, daß sich hinter dem Sexualinteresse eines Kindes nicht in Wahrheit das Bedürfnis des Kindes nach Zuneigung und Zuwendung verbirgt?

Dieter Gieseking: Zu einer pädophilen Beziehung gehört grundsätzlich auch immer die Zuneigung und Zuwendung des Jungen/Mädchens zum Pädosexuellen, ebenso umgekehrt. Eine solche Beziehung besteht bei Weitem nicht nur aus dem sexuellen Anteil, sondern dazu gehört überwiegend auch die Freundschaft und viel an Freizeitgestaltung des Tag täglichen Leben. Der Pädosexuelle muss sich in einer solchen Beziehung immer an den Wünschen und Bedürfnissen des Kindes orientieren. Die vom Kind gesetzten Grenzen dürfen nicht überschritten werden. Wer Kinder liebt, wird sich daran halten.

Freiewelt.net: Wo ziehen Sie die Grenze zum Mißbrauch?

Dieter Gieseking: Es geht auch um die sexuelle Selbstbestimmung des Kindes. Das Kind soll selbst entscheiden können, ob und was es zulässt und was nicht. Geschieht etwas, was das Kind nicht möchte, dann beginnt der sogenannte sexuelle Missbrauch. Sexuelle Gewalt gegen Kinder – egal in welcher Form - will niemand von uns oder der Pädophilenszene legalisieren. Die Grenzen zum sexuellen Kindesmissbrauch dürfen niemals überschritten werden.

Freiewelt.net: Sie unterstützen den Bildungsplan 2015 in Baden-Württemberg. Sollte auch Pädophilie in schulischen Lehrplänen behandelt werden?

Dieter Gieseking: Ich habe die Petition für den Bildungsplan 2015 mitgezeichnet. Es wäre natürlich sinnvoll, wenn die Lehrpläne sich nicht nur mit Homosexualität und den anderen sexuellen Identitäten beschäftigen würden, sondern auch die Pädophilie mit einbezogen wird. Das ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber wenn es möglich wäre, dann stellt sich natürlich die Frage, wie soll das Thema der Pädophilie dann dargestellt werden. Eine solche Diskussion müsste erst noch geführt werden. Ich wäre dafür offen und bereit….

Freiewelt.net: Wie stellen Sie sich die Darstellung von Pädophilie in Lehrbüchern und im Unterricht vor?

Dieter Gieseking: Pädophilie in Lehrbüchern muss vielleicht nicht unbedingt sein. Im Schulunterricht sitzen bekanntlich die Schülerinnen und Schüler. Wenn das Thema der Homosexualität zur Sprache kommt, dann werden die Jungs und Mädchen sicherlich auch auf das Thema der Pädophilie zu sprechen kommen. Die Lehrkräfte sollten darauf dann vorbereitet sein. Auch deshalb, weil einige Kids in den Schulklassen sein könnten, die eine pädophile Beziehung hatten oder aktuell gerade pflegen oder gerne eingehen wollen.

Freiewelt.net: Was erhoffen Sie sich für die Pädophilen, wenn Kinder und Jugendliche die Vielfalt von sexuellen Begehrens- und Verhaltensformen zu akzeptieren lernen?

Dieter Gieseking: Von einem Bildungsplan für mehr Akzeptanz der Homosexualität werden langfristig sicherlich auch die Pädophilen profitieren. Allerdings nur dann, wenn die Pädophilie als die Liebe zu Kindern dargestellt wird – und eben nicht als etwas Böses, was es nicht geben darf. Homosexuelle Kinder bedürfen auch in der Schule Hilfe und Unterstützung in Ihrem Coming- In und Out. Sexuelle Vielfalt und Toleranz gegenüber allen sexuellen Minderheiten sollte nicht nur allein den Eltern überlassen sein, sondern gehört auch in die Schulen, denn es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Kinder in diesem Sinne stark machen – das kann ich sofort unterschreiben….

Die obenstehenden schriftlichen Antworten auf einen Fragenkatalog von FreieWelt.net sind von Herrn Gieseking vollständig und im Original zur Veröffentlichung freigegeben worden. Die FreieWelt.net-Redaktion hat – abgesehen von einigen geringfügigen orthografischen Korrekturen – keine Kürzungen oder Veränderungen daran vorgenommen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tombrello

Was soll das werden ? Das stellt nicht einmal Freud oder Agitprop für Anfänger dar. Ich halte Ihre Sicht der Dinge für äußerst problematisch um es euphemistisch auszudrücken. Ich kenne ihr Alter nicht aber aus Worten spricht tiefe Unreife. Bitte verstehen Sie das nicht als Beleidigung sondern als Möglichkeit zur Reflektion, zum Wachsen.

Gravatar: Dieter.Gieseking

@geli
Mir ist nicht klar, was Sie mit "nicht öffentlichen einflussreichen Lobbyarbeit sexueller Minderheiten? " meinen. Die Debatte ist öffentlich! Und das ist auch richtig so!.
Nach meinem Kenntnisstand sind in Sachen Homosexualität im Sexualkundeunterricht im Bildungsplan alle Parteien dafür. Nur die CDU/CSU ist offenbar noch immer dagegen. Diese Partei wird erst dann tätig und stimmt dem zu, wenn es vom BVerfG vorgegeben wird. Beispiel: Adoptionsrechtsrecht. Niemand will den traditionellen Hetero-Familien was weg nehmen. Gefordert wird lediglich eine Gleichstellung auf allen Ebenen. Erwachsene Homosexuelle sind weitgehend auf allen Gebieten etabliert. Vergessen hat man aber bisher die schwulen und lesbischen Jugendlichen und die Kinder. Diese müssen nach wie vor Ausgrenzung, Mobbing und Beleidigungen in den Schulen erleben. Deshalb gehören diese Themen auch in den Bildungsplan. Kein Kind/Jugendlicher wird dadurch homosexuell. Das Schüren solcher Ängste zeigt, dass es noch viel an Aufklärung bedarf. Das kommt allen Beteiligten zu Gute.

Gravatar: Dieter.Gieseking

@Norbert
Ich könnte hier natürlich auch massenweise Links auf die vielen Quellen meiner Argumente setzen wie das der User "Jürgen Zumpe" oben auch gemacht hat. Allerdings traue ich jedem User hier zu, selbst über Google zu recherchieren. Oder ganz einfach auf meine Webseiten mit den vielen Links zu gehen. Wenn Ihr obiges Posting meine Argumente widerlegen sollen, dann ist das natürlich ziemlich schwach. Sie gehen auf meine Argument ja mit keinem Wort ein. Das bedeutet für mich, dass Sie keine Gegen-Argumente haben.

Gravatar: geli

"Die öffentliche Debatte wird fast ausschließlich von diesen Opfervereinen bestimmt." Stimmt.
Aber was ist mit der nicht öffentlichen einflussreichen Lobbyarbeit sexueller Minderheiten? Sie bestimmen den Geist des Sexualunterrichts in den Schulen und nicht die öffentliche Debatte.
Das liegt vor allem daran, dass die Grünen und die SPD ein besonders offenes Ohr haben für diese Leute und mit allen Mitteln versuchen, deren Interessen durch Beeinflussung schon der Kinder in den staatlichen Betreuungs- und Bildungseinrichtungen durchzusetzen.

Gravatar: Dieter.Gieseking

@Karin Weber
Wie Sie richtig erkannt haben, finden rund 95% der Missbrauchsfälle im familiären Umfeld statt. Das hat Dr. Kurt Seikowski von der GSW gerade kürzlich wieder in einer Radiosendung bestätigt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass nur 5% der Täter pädophil sind. Das ist den Gewaltopfern natürlich mehr oder weniger egal, aber das ist trotzdem wichtig, um pädophile Beziehungen beurteilen zu können. Ich kenne bei meinen ziemlich vielen Kontakten mit Pädophilen keinen Pädosexuellen, der sexuelle Gewalt gegen Kinder angewandt hat. Demnach kenne ich auch keine kindlichen Missbrauchsopfer persönlich. Internetmäßig kenne ich aber wohl fast alle Kinderschutzvereine und Missbrauchsopfervereine. Ich kenne also die Argumente in- und auswendig. Missbrauchsopfer in der aktuellen Kindheit oder als heutige Erwachsene leiden mit Sicherheit über viele Jahre an einem Trauma der sexuellen Gewalttaten. In Therapien sollten diese Missbrauchsopfer aber irgend wann diese schlimmen Erlebnis verarbeitet haben, damit Sie wieder ein ganz normales Leben führen können. Das ist möglich. Eine solche Verarbeitung wird jedoch erschwert, wenn die "Therapie" nur darin besteht, gegen die Pädophilen insgesamt zu kämpfen. Für die Missbrauchstat ist NUR der Täter verantwortlich - nicht pauschal alle Pädophilen & Pädosexuellen. Wenn Missbrauchsopfer dafür eintreten, dass das Leid, was Sie überleben mussten, anderen Kindern nicht zugefügt wird, dann habe ich nicht nur Verständnis dafür, sondern würde dies sofort mit meinen Möglichkeiten unterstützen. Nicht nur meine K13online Redaktion ist gegen tatsächliche sexuelle Gewalt an Kindern, sondern mit Sicherheit auch die gesamte Pädophilenszene, die ich kenne. Das Problem bei Diskussionen mit Missbrauchsopfern besteht im wesentlichen Kern immer wieder darin, dass fast alle Opfer vehement bestreiten, dass es Einvernehmlichkeit zwischen Kindern und Erwachsenen geben kann. Bei dieser Bedingung kann es keinen Konsens geben. Nicht wenige Pädosexuelle wissen es besser, weil Sie solche pädophilen Beziehungen hatten oder aktuell pflegen. Nach meinen nicht belegbaren Schätzungen gehe ich allerdings davon aus, dass die weit überwiegende Mehrheit der 250,000 Pädophilen in Deutschland enthaltsam leben und damit keine realen Beziehungen zu Kindern haben. Durch die mediale Öffentlichkeit ist ein Zerrbild entstanden, was nicht der Realität entspricht. Das ist übrigens auch der Hauptgrund, warum ich mit meinen Webseiten diesem Zerrbild etwas entgegen setzen möchte. Bei mir geht es also in 1. Linie um die sogenannten Mainstream-Medien und die damit verbundene Politik. Damit bin ich völlig ausgelastet und mehr ist deshalb kaum möglich....

Gravatar: norbert

Herr Dieter Gieseking , ich muss in bedauern feststellen , dass sie infantil sind , ihre antworten hier gleichen einem Kind , google lässt grüssen , da hat einer in ein Buch was reingeschrieben....
solche Antworten deuten auf eine Unterentwicklung hin , ich will mal ein Wort erläutern , also student , kommt von STOOD END , und es macht sinn , den der wor sich die geistige Entwicklung normen lässt , ist ein STOOD ja , und warum END , nunja den wenn der STOOD seinen Titel erhält
lässt er/sie sich nichts mehr von keinem erzählen , ES entwickelt tatsächlich die irre Meinung alles genaustens zu wissen , nunja eben solche Menschen schreiben dann Bücher , sie haben gutes Einkommen , dank dem Diplom , und viel Zeit sich selbst zu verherrlichen , das tun sie dann auch , dann steht auf so einem Buch , geschrieben von Prof.Dr.Soundso , damit die dunke Masse das auch als Wissen ansieht , und glauben sie mir Herr Dieter Gieselking auch der Prof.Dr.Soundso war mal ein STOODEND , der geended hat im Irrsinn , den inteligenz besitzt jedes gute Herz eines guten Menschen , und gut ist nur der der anderen dient und hilft , in sinne von helfen , nicht von asubeuten und sich bereichern durch Arbeit geben und dafür essen verteilen , das ist nicht gut , das ist augenwischerei und selbstverherrlichung .
Es ist einfach eine Trauerweide ihre Kommentare und ihr Paradigma zu lesen Herr Dieter Gieselking , sehr infantiles auftretten , ich nehme an wenn sagen wir mal Barac Obama ein Buch über das Bombardieren der Völer herrausbrigen würde , würden sich sich sicherlich seiner Meinung sofrt anschliessen , erstens , weil er ein President ist , zweitens hat er eine grosse Ahung von der Materie , deswegen würden sie eine Kmapania dafür starten müssen , es liegt ja auf der Hand , eine grosse Traunerweide werden sie Herr Dieter Gieselking eines tages ernten , für ihre Anstrengungen .
Guten Tag.

Gravatar: Karin Weber

@ Dieter.Gieseking

Also meine beiden Jungs hatten nie das Bedürfnis, mir unter den Rock zu fassen und umgekehrt war es genauso. Ich verspürte kein Cohn-Bendit-Bedürfnis, meinen Jungs den Hosenstall zu öffnen.

Was Sie da beschreiben, ist ein ganz normaler Umgang wechselseitiger Umgang zw. Eltern & Kind OHNE SEXUELLEN HINTERGRUND.

Übrigens ist es genetisch so veranlagt, dass Eltern gegenüber ihren Kindern eine Schutzfunktion erfüllen. Selten werden Sie erleben, dass Kinder von den eigenen Eltern sexuell missbraucht werden, aber sehr oft ist der Stiefvater bzw. die Stiefmutter im Gespräch. Das hängt eben damit zusammen, dass die leiblichen Eltern evolutionär bedingt kein sexuelles Verlangen nach den eigenen Kindern verspüren. Letztlich käme das einem Inzest mit verheerenden Folgen gleich und der ist nicht ohne Grund auch strafrechtlich sanktioniert.

Also mit den von Ihnen geschilderten "Alltag" reden Sie sich persönlich und für Ihre Kumpels etwas schön, was so gar nicht ist.

Da Sie aber gerade mal "in der Leitung" sind, würde mich doch mal interessieren, ob Sie sich Gedanken darüber machen, was in den Köpfen solcher missbrauchten Kinder vor sich geht? Gibt es seriöse Langzeitstudien darüber, wie sich solche Kinder mit dererlei "Erfahrungen" im Leben zurechtfinden, ob sie Ängste haben, ob sie beziehungsfähig sind und/oder ob sie selbst auch Kinder missbrauchen? Haften Ihre Kumpels dann für solche kausalen Schäden? Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass solche Leute ihren Spass haben, aber die Rechnung zahlen sicherlich diese missbrauchten Kinder allein und die Allgemeinheit.

Gravatar: Dieter.Gieseking

@Pit Van Calvin II
Mir ist kein Pädosexueller bekannt, der die öffentlichen Äußerungen der Missbrauchsopfer in der Kindheit nicht ernst nehmen. Diese Opfer gibt es sicherlich auch. Sie sind oft in Vereinen organisiert und haben deshalb eine ziemlich große politische Lobby erreicht. Die öffentliche Debatte wird fast ausschließlich von diesen Opfervereinen bestimmt. Diese Opfervereine kennen NUR den tatsächlichen sexuellen Missbrauch gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Kindern. Sie kennen nicht die täglich vorhandene Einvernehmlichkeit in pädophilen Beziehungen/Kontakten. Im Gegensatz dazu können sich weder die Pädosexuellen noch die Kinder sich öffentlich zu solchen Beziehungen bekennen. Das hätte katastrophale Folgen für alle Beteiligte. Es gibt ein ganz aktuellen Buch zu diesem Thema: TABUZONE - Darin wird zwischen sexueller Gewalt und Einvernehmlichkeit differenziert. Google lässt grüssen. Das Werk beinhalt alles relevanten zu diesem Thema. Viele weitere Literatur und Studien untermauern unsere Positionen. Man muss sich schon damit intensiv beschäftigen wollen, um Einblicke zu erhalten. Die meisten Menschen wollen allerdings nur Ihre Vorurteile bestätigt wissen. Und das ist natürlich ein Problem, was nicht erzwungen werden kann. Die Bereitschaft sich diesem brisanten Themenkomplex zu öffnen, muss schon von den Leuten selbst kommen. Es gibt viele Webseiten, Blog und Foren, wo sich Jedermann/Frau ausführlich informieren kann...

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