Interview mit Dr. Christoph J. Ahlers

»Im Fall Edathy hat der Rechtsstaat versagt«

Ex-MdB Sebastian Edathy wird vorgeworfen, kinderpornografisches Material erworben zu haben. Der Sexualpsychologe Christoph J. Ahlers erklärt, warum er die Anschuldigung für unzulässig hält.

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FreieWelt.net: Vor kurzem ist der Fall des Ex-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy durch die Presse gegangen. Er wird beschuldigt, bei einem kanadischen Versandhändler kinderpornografisches Material gekauft zu haben. Wie bewerten Sie diesen Fall?

Christoph J. Ahlers: Die Edathy-Affäre ist für mich  die mediale Hinrichtung eines Politikers, ohne dass dessen Verhaltensweisen zum Gegenstand eines Strafverfahrens geworden sind.

FreieWelt.net: Ist Edathy pädophil?

Christoph J. Ahlers: Wer, wie oder was Herr Edathy ist, dazu kann sich niemand befugt äußern – auch die nicht, die über ihn berichten, denn auch die kennen ihn nicht. Zu beurteilen, ob er eine Sexualpräferenz hat, die man als pädophil bezeichnen kann, steht daher auch mir nicht zu. Das kann man nur mit einer sexualdiagnostischen Exploration herausfinden und nicht anhand von Zuschreibungen in den Medien.

FreieWelt.net: Bekannt über diesen Fall ist, dass Edathy bei einem Bildversandhandel in Kanada Bilder bestellt hat. Dieser Bildversandhandel hatte ein breites Spektrum an Bildern im Angebot, unter anderem auch strafrechtlich relevante. Deshalb wurde er von den kanadischen Behörden vor kurzem wohl geschlossen.

Christoph J. Ahlers: Soweit ich weiß, hat Edathy dort Fotografien von unbekleideten jungen Männern am Strand bestellt. Wenn das stimmt, dann  ist das ein Nullbefund.

FreieWelt.net: Bilder von unbekleideten Männern zu kaufen ist in den Augen vieler Menschen zumindest erklärungsbedürftig, doch Sie halten das für unbedenklich. Welches Verhalten ist denn problematisch?

Christoph J. Ahlers: Problematisch ist der Konsum von so genannter »Kinderpornografie«, weil es sich dabei um die Dokumentation von sexuellem Kindesmissbrauch handelt. Wir haben zur Nutzung von Bildern und Filmen im Internet für unsere Patienten ein Ampel-System entwickelt, welches Betroffenen helfen soll, keine Dokumentationen von sexuellem Kindesmissbrauch zu konsumieren und dadurch straffrei zu bleiben.

Die grüne Phase definiert unproblematische Fotos und Filme, die zwar von Betroffenen als sexuell erregend wahrgenommen werden, die aber nicht mit dem Ziel hergestellt wurden, sexuelle Erregung hervorzurufen. Hierbei handelt es sich um Bilder aus Wäschekatalogen, Urlaubsfotos aus dem Schwimmbad oder vom FKK-Strand, die ohne sexuelle Motivation gefertigt wurden und deren Besitz und Verbreitung nicht strafbar ist.

Die gelbe Phase definiert Erotikfotos und-filme, die Jungen und Mädchen leicht bekleidet oder nackt in erotischen bzw. sexuell aufreizenden Posen zeigten, die jedoch keine Fokussierung auf Genitalien und sexuelle Handlungen beinhalten und demnach keine Pornographie darstellten. Kategorie »Gelb« ist demnach erfüllt, wenn der Sinn und Zweck der Bildproduktion eindeutig darin liegt, sexuelle Stimulation zu provozieren. Das ist der Fall, wenn Kinder nicht nur am Strand spielen, sondern wenn sie angehalten werden, erotisch aufreizende Posen einzunehmen, ob leicht oder unbekleidet. Kein Kind würde solche Posen von sich aus einnehmen, sondern da sind immer Erwachsene im Hintergrund, die sie dazu instruieren. Bilder von Kindern in erotisch aufreizenden Posieren haben allein den Zweck, beim Betrachter sexuelle Erregung zu stimulieren. Hier beginnt der sexuelle Missbrauch von Kindern.

Als Analogie aus dem Straßenverkehr bedeutet Gelb: Achtung! Runter vom Gas und rauf auf die Bremse! Wer bei Gelb nicht vom Gas geht und bremst, läuft Gefahr, Rot zu sehen bzw. über Rot zu fahren und so einen Unfall und den Verlust seines Führerscheins zu riskieren.

Die rote Phase ist schließlich dadurch definiert, dass Kinder durch die Fokussierung auf Genitalen und sexuelle Handlungen in pornographischer Weise dargestellt werden und es sich damit um die Dokumentation von sexuellem Kindesmissbrauch handelt. Diese rote Phase entspricht dem, was umgangssprachlich als »Kinderpornographie« bezeichnet wird.

Weil zur Herstellung solcher Fotos und Filme Kinder sexuell missbraucht werden, begeht derjenige, der sich solche Filme herunter lädt oder auch nur anschaut, durch seinen Konsum mittelbaren sexuellen Kindesmissbrauch und macht sich deshalb auch strafbar.

Was den gesamten Bereich so gefährlich macht: Die Grenze ist meist fließend: Die gleichen Kinder, die auf Fotos im grünen Bereich zu sehen seien, müssen teilweise auch auf Bildern der Gelbphase posieren und werden nicht selten auch in »roten« Pornofilmen missbraucht.

FreieWelt.net: Und was bedeutet das für den Fall Edathy?

Wenn es stimmt – ich habe die Bilder ja nie gesehen –, dass es sich bei den von Edathy erworbenen Bilder um Aufnahmen nackter, männlicher Jugendlicher am Strand handelt, die noch nicht mal erotisch aufreizend posieren, dann sind diese Bilder meines Erachtens juristisch, sexualpsychologisch und auch ethisch irrelevant. Aber was ist passiert? Eine Ermittlungsbehörde veranstaltet eine Pressekonferenz, in der sie mitteilt, dass es keine Indizien für strafrechtlich relevantes Vergehen von einer namentlich und bildlich benannten Person gibt, dass aber nicht ausgeschlossen werden könnte, dass im Hintergrund möglicherweise illegale bzw. strafrechtlich relevante Handlungen geschehen sein könnten.

Damit ist klar: Der Rechtsstaat ist ad absurdum geführt. Diese Logik müsste dazu führen, dass jedem Führerscheininhaber der Führerschein entzogen wird, weil niemand ausschließen kann, dass einer, der Auto fährt, womöglich auch über eine rote Ampel fährt. Edathy ist medial exekutiert worden, ohne einer Straftat überführt worden zu sein. Ich erinnere mich an echte Fälle von  sexuellem Kindesmissbrauch, wie beispielsweise Marc Dutroux. Das waren schwerste Verbrechen an Kindern. Doch hier gab es nicht ansatzweise eine derartige Medienhysterie wie im Fall Edathy.

FreieWelt.net: Kann man ausschließen, dass jemand, der »Gelb«-Bilder kauft, auch an »Rot«-Bildern interessiert ist?

Christoph J. Ahlers: Nein. Der kanadische Anbieter war quasi »branchenbekannt« als ein spezialisierter Versandhandel für »gelbe« Bilder. Das heißt, die Kunden waren interessiert an Bildern, die außerhalb der Norm, aber innerhalb des strafrechtlich irrelevanten Rahmens liegen. Die Kunden wollten nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommen. Um möglichst nah an verbotene »Rot«-Bilder heranzukommen, suchten sie nach Bildern, die die Phantasie stimulieren, aber noch legal sind.

Es ist so gut wie unmöglich, »Rot«-Bilder – also echte »Kinderpornografie« – offiziell zu kaufen. Man muss in entsprechenden Internet-Tauschbörsen selber »rote« Ware anbieten, um im Gegenzug andere »rote« Ware zu bekommen. Deshalb ist dieser Bereich kommerziell zu vernachlässigen. Mit »Gelb«-Bildern kann man Geld verdienen, weil die legal veräußert und erwerben werden dürfen. Und weil »rote« Bilder nur getauscht werden, kann man mit einem Verbot das Problem nicht an der Wurzel packen. Um Täter überführen zu können, müsste man sich selbst strafbar machen, denn ansonsten erhält man keinen Zutritt zu den Tauschbörsen, und das ist deutschen Ermittlungsbehörden untersagt.

FreieWelt.net: Ist der »rote« Bereich quantitativ messbar?

Christoph J. Ahlers: Mir sind keine verlässlichen Daten bekannt.

FreieWelt.net: Worum müsste es also im Umgang mit sexuell stimulierenden Bildern im Internet gehen?

Christoph J. Ahlers: Es müsste darum gehen, zwischen moralischer Empörung und ethischer Verantwortung zu unterscheiden. »Grüne« Bilder von leicht bekleideten Kindern in Katalogen oder Fotoportalen zu betrachten und sich daran sexuell zu erregen, kann man moralisch empörend finden, ethisch ist es irrelevant, denn niemand wird dadurch beeinträchtigt und keiner nimmt Schaden. Stattdessen sollte man das Augenmerk auf »gelbe« Bilder richten und die Veräußerung und den Erwerb unter Strafe stellen, denn solche Bilder stellen den Beginn von sexuellem Kindesmissbrauch dar. »Rote« Bilder – also umgangssprachlich Kinderpornographie – sind seit jeher illegal und konnten auch bisher nicht legal veräußert und erworben werden.

FreieWelt.net: Vielen Dank für das Interview.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Lorenz Braren

Die Argumentation dieses Psychologen scheint mir so schlüssig zu sein wie die absurde Behauptung Bill Clintons, er hätte keinen Sex mit seiner Praktikantin gehabt,
Vielleicht denkt der Sexfachmann einmal über das Schicksal der Kinder nach!

Gravatar: Gerd

@ Bert E. Wilhelm

Ihre Kritik ist unsinnig. Es geht hier nicht um "Bademoden" oder Katalogfotos, wie Sie es als Pädophilen-Sympathisant glauben machen wollen. Wäre es so, würde die Plattform, von der Edathy sein Material bezog, nicht geschlossen worden sein.

Was Ahlers als "irrelevant" bezeichnete, ist also das krasse Gegenteil. Und wenn in diesem Zusammenhang das Recht am eigenen Bild keine Rolle mehr spielt - wann dann?

Im Übrigen handelt es sich eben nicht um ein so genanntes "Totschlagsargument", sondern schlicht und ergreifend um eine Tatsache, die zu bestreiten absurd wäre.

Achten Sie in Zukunft darauf, daß Ihre Argumentationskette schlüssig ist und nehmen Sie folgenden Rat von mir an:

Verfassen Sie niemals Texte, wenn Sie sich geärgert haben.

Mit freundlichen Grüßen
Gerd

Gravatar: qed

Niedlich, dieses Pochen auf die Rechtsstaatlichkeit, nachdem nachweislich der Herr schon vor langer Zeit von höchster Stelle vorgewarnt wurde, sein Lap auf rätselhafte Weise verschwand. Es war übrigens unser Kunstfreund im Deutschen Bundestag anwesend, als die erhebliche Verschärfung des Sexualstrafrechtes beschlossen wurde, die zur massenhaften Jagd auf gewöhnliche Sextouristen wegen Kindesmißbrauchs in Kambodscha und anderswo führte (Die NGOs zahlten Kopfgeld). Wie der Herr Doktor sicher weiß, sind nämlich auch 'Aktionen' oder 'bildliche Darstellungen' i.w.S. mit Akteuren, die zwar nicht minderjährig sind, aber so aussehen könnten, strafbar- bekannt wurde ein Fall in USA, der einen Mann wegen eines Streifens mit der Porneuse 'Kitty' ins Gefängnis brachte- eine nur mit viel schmutziger Phantasie 'kindlich' aussehende, 40- jährige Asiatin. Und was wohl eine 'erotische Pose' so alles sein kann, fragen wir am besten Experten wie den grünroten Danny.

Es geht in der Tat um etwas anderes, nämlich die mediale Hinrichtung und die hat diesmal nicht den Falschen getroffen- warum sollte ein auch nur vager Verdacht bei ihm nicht genauso zur Hinrichtung und sozialen Vernichtung reichen, wie es bei tausenden sonstiger Männer bereits geschah? Ich erinnere daran, daß allen Ernstes die Aufhebung der Unschuldsvermutung für Männer bei Sexualdelikten gefordert wurde und noch wird. Man braucht auch keine VT bezüglich des NSU- daß Edathy dort dunkle Geheimnisse aufdecken wollte, steht bei seiner sonstigen, politisch korrekten Linientreue kaum zu erwarten.
In seinem Falle geht es schlicht um Erpressbarkeit in einer durch und durch bigotten Gesellschaft und die hat keiner besser als der Blogger PPQ illustriert:

http://www.politplatschquatsch.com/2014/02/edathy-rettungstat-im-unrechtsstaat.html

Gravatar: arivle

Solange ein Sachverhalt von "Spezialisten" wie Herrn Ahlers verbogen wird bis es passt, werden Grauzonen zu Normalität erklärt. Ich glaube aber, dass Herr Ahlers die Aufgabe hat, von einem weitaus grösseren Problem abzulenken.

Gravatar: Kurt Schmidt

"Die Kinder auf Edathys – mit Verlaub – Wichsvorlagen hat niemand gefragt. Können Kinder das entscheiden? Würden Eltern diese Entscheidung gutheißen? "
Woher wissen sie das? Das sind nur Vermutungen. In einschlägigen Foren wird das Gegenteil behauptet - dass für die meisten Azov-Produktionen durchaus ein Einverständnis auch der Eltern vorlag. Es wird auch gerne verschwiegen, dass die Kipos die bei Way - dem Betreiber von Azov - gefunden wurden, nicht über diese Seite vertrieben wurden. Azov warb ganz bewusst mit der Legalität ihrer Produkte im "legal disclaimer", es gab vor 2010 behördliche Überprüfungen, die die Legalität bestätigt haben. Die Medien werfen da in manipulativer Absicht vieles durcheinander.

Gravatar: Musharraf Naveed Khan

Es scheinen keine Bilder von jungen Männern, sondern wohl offensichtlich von Kindern gewesen zu sein. Ich glaube kaum, dass diese Kinder das freiwillig gemacht haben und wenn, ob sie sich der Wucht des Schadens auf ihre Psyche bewusst gewesen sind.

Kinder benötigen den Schutz der Gesellschaft und das Sie das nicht verstehen, beweisen Ihre vielen wirren Kommentare hier. Für Sie also noch mal langsam und zum Mitdenken:

"Kinder sind das Wertvollste unserer Gesellschaft, unsere Zunkunft! Niemand darf ihnen Leid zufügen!"

Falls das an Ihnen vorbeigegangen ist oder Sie in Ihrer grünen Gruppe anderer Auffassung sind: Bis zum 18. Lebensjahr ist der Sex mit Minderjährigen strafbar. Und mal so eben die Hose aufknöpfen und reinfassen, so wie der EU-Abgeordnete Cohn-Bendit das in den Medien erklärt hat, geht auch nicht. Das ist verboten und wird von Menschen mit einer gesunden Moral und ethischen Grundwerten auch nicht gemacht.

Gravatar: Bert E. Wilhelm

Das Totschlagargument, die "Linken" und die "68er" wollten alles erlauben, was verwerflich ist, kann die "Rechten" und "Ewiggestrigen" nicht von der Pflicht zu einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema entbinden.
Das Recht am eigenen Bild ist in diesem Kontext völlig fehl am Platz, weil natürlich die Verwendung etwa eines Strandfotos in einem Katalog für Bademoden nicht gegen dieses Recht verstößt. Man sollte erst nachdenken, bevor man Humbug verfasst und es einzig die Lust am Schwadronieren ist, die einem die Feder führt.

Gravatar: Gerd

Oh, oh - so einfach, wie Herr Ahlers meint, ist die Sache keineswegs. Edathy selbst äußerte sich doch sinngemäß so, daß die Reaktion auf seine Bilder auf nicht ausreichend entwickelte Akzeptanz "sexueller Vielfalt" in Deutschland hindeuten würde. Somit räumt Edathy den sexuellen Hintergrund der Fotos selbst ein und zeigt zudem die Richtung, in die es gehen soll. Interesse an nackten Kindern - alleine das ist bedenklich!

Herzallerliebst ist Ahlers "Ampel". Da versucht jemand eine Grauzone zu schaffen, wie man sie aus dem Bereich der Drogen kennt. Salamitaktik nennt man das, wenn die Grenzen aufgeweicht und sukzessive von der Toleranz in Richtung Rechte verschoben werden.
In diesem Kontext ist eine "Ampel" sicher nur der erste Schritt.

Wie Ahlers bestätigt hatte der Sumpf, aus dem sich Edathy bediente, auch andere "Produktionen" im Angebot. Man kennt das vom Drogenhändler, der von Cannabis bis Crystal Meth alles anbietet. Die aktuelle Politik besteht nun daraus Cannabis zu verharmlosen, allmählich kopfschüttelnd der Kritik an der Freigabe zu begegnen und die "Märkte zu trennen". Gleichzeitig mehren sich die Stimmen für eine Freigabe aller Drogen, wie man es von der Linken kennt. Herr Ahlers versucht dasselbe mit Kinderpronographie. Daß beides nicht funktioniert ist zwar längst bewiesen, stört aber die 68' keinesfalls.

Was unsere Kinder angeht, sollte es gar keine Märkte geben. Jedes auch noch so rudimentäre Entgegenkommen ist pure Menschenverachtung.

Herr Ahlers irrt nicht nur, wenn er das Edathys "Sammlung" als "irrelevant" bezeichnet, er scheint sich der Konsequenzen nicht bewußt zu sein. Schon wenn unsereins im Internet auch nur die Rechte des Bildes einer Teekanne verletzt, drohen Abmahnungen und Strafen. Die Kinder auf Edathys - mit Verlaub - Wichsvorlagen hat niemand gefragt. Können Kinder das entscheiden? Würden Eltern diese Entscheidung gutheißen? Wie ist das mit Erwachsenen, die Strandbilder von sich selbst auf einschlägigen Internetseiten wiederfinden? Wer will schon diesem Zweck dienen, und sei es auch nur auf Bildern?

Ich würde dem Herrn "Doktor" Ahlers gerne folgenden Satz ins Poesiealbum schreiben:

"A psychiatrist is someone more neurotic than his patient."

Gravatar: Luise Günther

Frage an den Interviewer: Warum ist es erklärungsbedürftig, Bilder von unbekleideten jungen Männern zu kaufen?

Gravatar: Musharraf Naveed Khan

Der Rechtsstaat kann nicht versagt haben, dazu müsste es erst einmal einen geben.

Der Fall "Edathy" ist ja mittlerweile kein Einzelfall mehr, sondern das Glied in einer langen Kette. Überzeugt davon bin ich, dass man dessen Neigungen nur instrumentalisiert hat, um durch die Hintertür ein ganz anderes Problem zu lösen. Der Mann gehört zum NSU-Bundestagsuntersuchungsausschuss, da erürbrigt sich doch jede weitere Frage.

Ab und zu sickert was durch die Medien ..

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/v-mann-corelli-tot100_zc-a2551f81_zs-ae30b3e4.html

http://www.heise.de/tp/news/NSU-Keine-Russpartikel-in-der-Lunge-von-Mundlos-2165404.html

Der Fall "Edathy" würde sich sofort in Luft auflösen, wenn die Wahrheit über diesen "NSU-Fall" herauskäme. Dann bestände kein Interesse mehr daran, ihn als Zeugen unglaubwürdig zu machen. Hoffentlich packt Herr Edathy bald aus und legt die Karten auf den Tisch.

Die Deutungshoheit geht der politischen Klasse dann grundlegend verloren. Noch geben die nicht auf.

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