Die katholische Kirche steht vor einem Scheideweg – und Bischof Athanasius Schneider macht keinen Hehl daraus, welchen Kurs er für den einzig gangbaren hält: Der nächste Papst müsse als erste Amtshandlung eine »Verurteilung und Aufhebung« der Irrtümer von Papst Franziskus vornehmen, so LifeSiteNews.
Im Gespräch mit dem bekannten katholischen Podcaster Dr. Taylor Marshall bezieht der Weihbischof von Astana klar Stellung. Die Kirche brauche ein neues »Syllabus Errorum« – eine Liste der theologischen Fehlentwicklungen, wie sie Papst Pius IX. im 19. Jahrhundert gegen den Modernismus veröffentlichte. Nur diesmal mit Blick auf Franziskus: Amoris Laetitia, Fiducia Supplicans, das Abu-Dhabi-Dokument – all diese Texte seien »zweideutig, irreführend oder offen häretisch«, so Schneider.
Dogmatische Selbstverleugnung
Vor allem die Erlaubnis zur Kommunion für »Wiederverheiratete«, die »Segnung« homosexueller Paare und die religiöse Gleichmacherei des interreligiösen Dialogs kritisiert Schneider als Bruch mit dem katholischen Glauben. Solche Entwicklungen seien keine pastoralen Anpassungen, sondern Angriffe auf die göttliche Ordnung.
»Der nächste Papst muss bekennen, dass diese Lehren Irrtümer waren – und die wahre Lehre erneut in Klarheit bekräftigen«, fordert der Bischof. Nur so könne das Vertrauen der Gläubigen wiederhergestellt und die Einheit im Glauben neu gestiftet werden.
Schweigen ist keine Option
Schneider spricht aus, was viele Katholiken seit Jahren denken – aber sich kaum zu sagen trauen: Dass unter Franziskus eine Erosion der Glaubenswahrheit stattfindet, kaschiert durch Floskeln wie »Barmherzigkeit« und »Inklusion«. Doch wer die Lehre verwässert, verrät am Ende nicht nur die Wahrheit, sondern auch die Seelen.
Die Worte des Bischofs sind mehr als nur Kritik – sie sind ein Weckruf. Wenn die Kirche wieder Salz der Erde sein will, muss sie sich vom Modernismus lossagen und zurückkehren zu Klarheit, Mut und Wahrheit. Der nächste Papst wird entscheiden, ob das möglich ist – oder ob der Weg ins Chaos weitergeht.
Kommentare zum Artikel
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"Die
Religion ist nichts als der Schatten, den das Universum auf die
menschliche Intelligenz wirft."
Victor Hugo (1802 - 1885 französischer Schriftsteller)
Dazu eine Aussage von dem großen jüdischen Wissenschaftler " Albert
Einstein" : Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt
menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung erwürdiger aber doch
reichlich primitiver Legenden.
Besonders klar wird das in seinem Gottesbrief den er an den deutsch -
amerikanischen Religionsphilosophen "Eric Gutkind" am 3.Januar 1954
schickte und in dem sich der Chefringeneur des Universums ein Jahr vor
seinem Tod noch expliziter vom Begriff "Gott" und die Bibel
distanzierte.
Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher
Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber doch reichlich
primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann für mich
etwas daran ändern.
Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen
Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens.Und das jüdische
Volk zu dem ich gerne gehöre und mit dessen Mentalität ich tief
verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Originalität als
alle anderen Völker. soweit meine Erfahrung reicht ist es auch um nichts
besser als andere menschliche Gruppen, wenn es auch durch Mangel an
Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Somit kann ich
nichts "Auserwähltes" an ihm wahrnehmen.
Woran aber glaubte Einstein nun tatsächlich? Ich glaube nicht an einen
persönlichen Gott und ich habe dies nie geleugnet,sondern habe es
deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, dass man religiös
nennen könnte, so ist es eine unbegrenzte Bewunderung der Struktur der
Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann.
@Alfred, die Kirche ist "ein Teil unseres Unglücks" ?? Sicherlich beziehen Sie sich auf die vielen unglücklichen Machenschaften der aktuellen Kirchen-"Verwaltung". Da kann man Ihnen nur Recht geben.
Aber die Kirche als solche ist eine Institution von keinem Geringeren als Jesus Christus. Er hat uns durch die Sakramente eine Überfülle an Gnaden angeboten, die wir zu unserem eigenen Heil dringend annehmem sollten.
Dies ist die nach dem Plan und Willen Jesu eigentliche und authentische Kirche, die uns Menschen zum ewigen Glück führen soll, allen unglücklichen Doktrinen der jeweiligen Kirchenverwaltungen zum Trotz.
...Irrtümer verurteilen :
_____________________
"Deus lo vult !"
Früher kämpften die Bischöfe wenigstens noch mannhaft - Seite an Seite - mit ihren Ordensrittern ... wie z. B. der bärenstarke & kampferprobte Bischof Philipp von Ratzeburg...
https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_von_Ratzeburg
...wenn auch in deutlich "übertriebenem Eifer bei der Religionsausübung" im Zuge der Ost-Christianisierung ...
"Hierbei soll er unter anderem im Jahre 1213 „in allzugroßem Glaubenseifer mit einem starken Heere einen großen Theil von Esthland mit Feuer und Schwert verwüstet“ haben, worauf sich das gesamte estnische Volk zum Kampf erhob."[1]
...aber es waren damals echte Kerle - und keine schmuddeligen "Waschlappen", die im Rotary-Club heute die Klinke der Weltenbürger putzen...
https://www.youtube.com/watch?v=bz1gMiRsN20
...die Gaubensritter werden heute - dafür - den Holzwürmern zum Fraß vorgeworfen - wie z.B. dieser hier...
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Helmoldus_III._de_Plesse.jpg?uselang=de
...und das geklaute Langschwert des Glaubensritters wurde wohl auf dem Flohmarkt für einige West-Mark verschachert...
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Statue_of_Helmold_III._von_Plesse?uselang=de#/media/File:Helmoldus_de_Plesse.jpg
...aaaaach jaaaaah - ist schon wieder so verdammt lange her ... und dient heute nur noch für spannende Kindermärchen aus der Gruft !
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Statue_of_Helmold_III._von_Plesse?uselang=de#/media/File:Helmold_von_Plesse.jpg
https://web.archive.org/web/20100609123943/http://portal.hsb.hs-wismar.de/pub/lbmv/mjb/jb014/355403900.html
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"Gott schütze Bischof Athanasius Schneider !"
Tschüss Helmold + Gott + Philipp zum Gruße !!
IM Notar
Weihbischof Athanasius Schneider gehört zu den - leider wenigen - Würdenträgern, die immer wieder dankenswerterweise Klartext reden.
Die katholische Kirche besteht doch nur aus Irrtümern.
Wie man sich drehen und wenden mag, der Irrtum bleibt immer bestehen.
Die Kirche ist ein Teil unseres Unglücks.
Sehr guter Mann Gottes ist das - der Weihbischof Athanasius S. - aus dem fernen Kasachstan ....
...für Deutschland kommt diese "göttliche Einsicht" allerdings leider sehr deutlich zu spät...
...und Bischof Dr. Bätzing - von der Katholischen Kirche Deutschlands - könnte ihm mit recht profanen & klaren Worten auch sehr genau erläutern, warum das so ist, wie es in der Realität der ehemaligen "Volkskirchen" ist :
"Die Megatrends der Zeit einer liberalen, pluralen und mobilen Gesellschaft können wir nicht aufhalten, die großen Organisationen wie Kirchen oder Volksparteien schrumpfen. Die Kirchenaustritte führen zum Ende der beiden christlichen Kirchen in Deutschland als Volkskirchen"
... stellte Bischof Dr. Georg Bätzing fest.
Quelle :
https://rotary.de/clubs/distriktberichte/dialog-forum-mit-bischof-dr.-georg-baetzing-a-21194.html
...aber im fernen Astana (Kasachstan) könnten die kritischen Worte des Weihbischofs Athanasius S. sicherlich das Gehör gläubiger Christen finden...
https://katholisch.de/artikel/58962-papst-franziskus-spricht-mit-scharfem-kritiker-weihbischof-schneider
Gott zum Gruße !
IM Notar