Brexit: May bekommt das Chaos nicht in den Griff
Theresa May und ihre Regierung scheinen überfordert zu sein. Sie bekommen keinen geregelten Plan für den den Brexit auf den Weg. Stattdessen gibt es Regierungschaos, endlose Debatten im Unterhaus, Abgeordnete, die ihre Fraktion verlassen, festgefahrene Fronten, Verhandlungschaos mit der EU und im Hintergrund das Getöse der Brexit-Gegner. Britanniens Weg aus der EU ist noch lang und steinig.
Theresa May geht damit auf Vorschlag der EU-Kommission ein
May mit neuem Vorschlag im Parlament: Brexit kann verschoben werden
Die britische Premierministerin Theresa May erklärte, dass sie nun doch grundsätzlich mit einem Aufschub des Brexit einverstanden sei, wenn die Mehrheit im Unterhaus dies wolle. Der 29. März gilt nun nicht mehr als festes Ausstiegsdatum.
Briten sollen über Art des Deals oder EU-Verbleib noch mal abstimmen
Labour fordert zweites Brexit-Referendum
In der endlosen Debatte, auf welche Weise der Brexit vollzogen wird, kommt vier Wochen vor dem offiziellen Austrittsdatum ein ganz anderes Thema auf. Die oppositionelle Labour Party fordert plötzlich ein zweites Referendum, mit der das erste ausgehebelt werden könnte.
Nachdem Theresa May finale Brexit-Abstimmung auf 12. März verschob
Brüssel will britischen EU-Austritt um zwei Jahre verschieben
Theresa May hat die finale Abstimmung über einen Brexit-Vertrag im Parlament auf den 12. März verschoben. In der EU prüft man jetzt, das Austrittsdatum um zwei Jahre zu verschieben, da der 29. März kaum noch für ein geregeltes Verfahren zu halten sei.
Nachdem bereits acht Abgeordnete der Labour Party ihre Partei verlassen hatten
Schock für May: Jetzt verlassen auch drei Tory-Abgeordnete ihre Partei
Der chaotische Umgang mit dem Brexit und die Unfähigkeit der Parteien, einen Konsens zu einem geordneten Austritt aus der EU zu finden, führt zu neuen Partei-Austritten. Nun verlassen drei konservative Abgeordnete ihre Partei.
Jeremy Corbyn unter Druck: Britische Sozialdemokraten verlieren Abgeordente
Sieben Abgeordnete verlassen Labour Party wegen Brexit und Antisemitismus
Sieben Abgeordnete verlassen die Labour Party von Jeremy Corbyn. Sie werfen der Partei unter seiner Führung ideologische Verhärtung und Antisemitismus vor. Auch das Verhalten der Labour Party bei den Brexit-Verhandlungen kritisierten die Abgeordneten scharf.
Ein Gastbeitrag von Marc Friedrich und Matthias Weik
Brexit – ein Alptraum für Nordeuropa
Nicht nur für die etwa 3,6 Millionen EU-Bürger in Großbritannien und die knapp 1,2 Millionen Briten in der EU wird die Lage immer ernster. Im Falle eines No-Deal-Szenarios würden die Menschen dann wohl ihr Aufenthaltsrecht verlieren.
Gegenwind für May beim bisherigen EU-Austrittsdatum
Britische Minister planen Brexit-Verzögerung um acht Wochen
Im britischen Kabinett wollen einige Minister entgegen der Linie von Premierministerin Theresa May eine Verschiebung des Brexits bis zum Termin der Wahl des EU-Parlaments im Mai durchsetzen. Damit soll mehr Zeit für noch notwendige Gesetze geschaffen werden.
Irland-Frage sorgt weiterhin für Streit beim Brexit-Verfahren
Britisches Unterhaus gegen enge EU-Bindung wie auch harten Brexit
Nach der krachenden Niederlage von Theresa May für das EU-Brexit-Abkommen am 15. Januar diskutierte das britische Unterhaus am Dienstagabend darüber, wie es weitergehen soll. Am Ende votierte man gegen einen harten Brexit und für Neuverhandlungen über die Grenze zu Irland.
Notfallpläne für ungeordneten EU-Austritt
Britische Regierung erwägt Kriegsrecht bei No-Deal-Brexit
Zwei Monate vor dem Brexit wächst bei der britischen Regierung die Angst vor chaotischen Verhältnissen und zivilen Unruhen nach einem ungeordneten EU-Austritt. Daher hält man auch eine Verhängung des Kriegsrechts mit Einschränkungen für die Bürger für möglich.
Enttäuschung und Ernüchterung nicht nur im britischen Unterhaus
Auch »Plan B« von May zum Brexit bringt keine Lösung
Theresa May hatte medial einen Riesenwirbel um ihren »Plan B« zum Brexit gemacht. Doch das war nur jede Menge heiße Luft, wie ihre Rede vor dem britischen Unterhaus jetzt zeigte. Enttäuschung und Ernüchterung machte sich danach breit - nicht nur in Großbritannien.
Ehemaliger britischer Brexit-Unterhändler David Davis
»Merkel will an Großbritannien ein Exempel statuieren«
Die Brexit-Verhandlungen kommen nicht vom Fleck, ein ungeordneter Ausstieg Großbritanniens zum 29.März 2019 droht. Schuld daran trägt nicht zuletzt Angela Merkel, sagt der ehemalige britische Brexit-Unterhändler David Davis.
Jetzt steht sie unter Zugzwang und will schnell einen neuen Brexit-Deal vorbereiten
Theresa May hat Misstrauensvotum knapp überstanden
Mit einer hauchdünnen Mehrheit hat Großbritanniens Premierministerin Theresa May das Misstrauensvotum nach ihrer Brexit-Niederlage überstanden. Nun suchen alle Seiten die Gespräche.
Brexit-Diskussion: Richard Dawkins outet sich als elitärer Snob
Dawkins: »Die Bevölkerung hätte niemals über so etwas Wichtiges abstimmen dürfen«
Richard Dawkins mag keine direkte Demokratie. Er befürwortet die repräsentative Demokratie. Die Bevölkerung hält er für nicht informiert genug, um über so etwas Wichtiges wie den Brexit abstimmen zu dürfen. Ein Kommentar.
Nach der Ablehnung des Brexit-Vertrages
Nigel Farage rechnet mit zweitem Brexit-Referendum
»Ich glaube und fürchte, dass wir auf einem Weg zu einer Verlegung und möglicherweise einem zweiten Referendum sind«, erklärte der frühere UKIP-Chef Nigel Farage. Dabei rechnet er aber damit, dass die Briten aus Trotz »mit einer noch größeren Mehrheit« für den Brexit stimmen.
Chefunterhändler Barnier hält neue Gespräche über Austrittsvertrag für möglich
EU unter Bedingungen offen für neue Brexit-Verhandungen
Nach dem klaren Votum des britischen Unterhauses gegen den über 18 Monate lang ausgehandelten Brexit-Vertrag zeigt sich EU-Chefunterhändler Michel Barnier unter Bedingungen nun offen für neue Verhandlungen, um einen harten Brexit in zehn Wochen zu vermeiden.
Schwere Niederlage für May: Kommt jetzt »harter Brexit«?
Unterhaus lehnt Brexit-Deal von Theresa May ab
Das britische Parlament hat den Brexit-Deal-Vorschlag von Theresa May abgelehnt. Der Deal war zwischen Großbritannien und der EU ausgearbeitet worden, um den Brexit geordnet zu vollziehen. Nun steht das Land am Scheidepunkt: Harter Brexit oder Rücktritt vom Austritt?
Britisches Unterhaus stimmt am Dienstagabend über Brexit-Plan ab
May gegen Aufschiebung des Brexit
Theresa May erklärte, dass Großbritannien am 29. März austreten solle. So ist der Plan. Am Dienstagabend wird darüber abgestimmt. May warnte vor einem Auseinanderbrechen Großbritanniens, wenn das Parlament dem Abkommen mit der EU nicht zustimme.