Zwei Prophezeiungen

Das neue Jahr 2016 wird von seltsamen Koalitionen geprägt sein.

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Wenn in der Person der Kanzlerin die im Westen breit erfolgreiche Kulturrevolution der 68er auf eine echt sozialistische Sozialisation trifft, dann wird eine linke Gesinnung potenziert. Gibt man dann noch einen Tropfen Christentums dazu, dann wird aus dem Träger oder der Trägerin dieser Gesinnung nicht nur ein Trottel, sondern ein perfekter Trottel (so der Philosoph Dávila zu Leuten, die Unvereinbares zusammenpanschen). In ihrer Neujahrsansprache wandte sich die Kanzlerin gegen Menschen, die Hass im Herzen trügen, meinte damit aber nicht die Neuankömmlinge, die München in exakt derselben Nacht in Alarm versetzten, sondern friedliche Deutsche, denen sie vorwarf, ihr Deutschsein „exklusiv“ zu sehen, also mit einem Begriff noch einen Inhalt zu verbinden. Beide Denkfehler deuten auf eine intellektuelle Verwahrlosung hin, die den scheinbar harten Begriff des Trottels rechtfertigen könnten. Denn an Durchtriebenheit und Böswilligkeit mag man bei der Kanzlerin doch wohl nicht denken.

Das Zusammenpanschen von Dingen, die nicht miteinander vereinbar sind, ist ein Kennzeichen des sich universal und damit beliebig gebenden Mainstreams. Es seien zwei Prophezeiungen gewagt. Die eine betrifft das islamische Kopftuch. Ich habe auf diesem Blog ja schon grüne Politikerinnen vorgestellt, die ernsthaft glaubten, in Khartum mit vollverschleierten Frauen über Gender-Mainstreaming diskutiert zu haben. Sollte Frau Klöckner mit ihrem Gesetzesvorstoß gegen die Burka und ähnliche religiös motivierte Kleiderordnungen Erfolg haben, wird es nicht wenige linke Aktivistinnen geben, natürlich alles überzeugte Atheistinnen und Feministinnen, die sich „aus Solidarität“ ein Kopftuch umbinden werden. Der Surrealismus wird Alltag werden.

Der Plan der Grünen für einen „Veggie-Day“ ist noch in bester Erinnerung. Er ist zwar vorläufig gescheitert, nicht aber das Rauchverbot. Das angeblich ungesunde Schweinefleisch ist auch schon teilweise aus Mensen verschwunden. Der nächste Schritt der Grünen auf der Suche nach Schnittmengen mit den muslimischen Einwanderern und potentiellen Wählern wird das Alkoholverbot sein. Die Prohibition wird kaum eine komplette sein und vielleicht nur auf bestimmte Bereiche beschränkt, aber der Vorschlag wird kommen und natürlich nicht religiös, sondern gesundheitlich begründet werden. Die genannte Schnittmenge wäre dann eben ein gerne in Kauf genommener Vorteil. Die Deutschen sind schon derart abgerichtet, dass sie auch das fressen werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Adorján Kovács

@Gerd Müller, ropow
Frau Merkel hat so oft gelogen und so viele Gesetze gebrochen, dass sie nicht nur vor dem Tribunal der Geschichte verurteilt gehört. Aber ich bin sicher, dass die Deutschen sie wieder ins Amt hieven. Lenin hatte halt doch recht, als er sagte: Wenn die Deutschen Revolution machen und einen Bahnhof stürmen wollen, dann lösen sie erst mal eine Bahnsteigkarte. Ich bin wirklich verzweifelt. Vielleicht sollte ich in Zukunft vom LafbaD reden (Land früher bekannt als Deutschland).

Gravatar: ropow

„Denn an Durchtriebenheit und Böswilligkeit mag man bei der Kanzlerin doch wohl nicht denken.“

Mag man nicht? Die Augen vor der Realität fest zu verschließen macht noch keinen guten Seher. Dafür muss man schon blind sein wie Homer.

Seit dem Castor-Skandal 1998 müsste man es doch eigentlich besser wissen: Verantwortung zu übernehmen ist nicht Merkels Ding - und was sie von Recht und Gesetz hält, hat sie über die Jahre deutlich genug vorgeführt:

Bei der Wahlrede 2005 plagiiert sie fast wörtlich eine Wahlrede von Ronald Reagan 1980 („Fragen sie nicht, was ihr Land für sie tun kann, sondern, was sie für ihr Land tun können“) um dann in einem Podcast 2008 allen Ernstes zu verkünden: „Raubkopien sind kein Kavaliersdelikt.“ Bei der Guttenberg-Plagiatsaffäre 2011 verhöhnt sie ehrliche Wissenschaftler: Sie habe Guttenberg schließlich als Minister bestellt „und nicht als wissenschaftlichen Assistenten“. Und dem wegen Entgegennahme undeklarierter Spenden im Bundestag lügenden Schäuble („das war’s“) spricht sie ihr Vertrauen aus und macht ihn zum Finanzminister.

2012 sagt Merkel: “Es wird keine Vergemeinschaftung von Schulden geben, so lange ich lebe”, aber schon drei Tage danach werden ESM und Fiskalpakt durch Bundestag und Bundesrat abgenickt und die „No-Bail-Out" Klausel im Maastrichter Vertrag gebrochen. Und was aus „Kanzlerin Merkel schließt Euro-Bonds aus“ geworden ist, kann jeder dem Anleihenmarkt entnehmen. Sie hat es tatsächlich geschafft, dass „die parlamentarische Mitbestimmung so gestaltet wird, dass sie trotzdem auch marktkonform ist." (Angela Merkel, im September 2011)

Den Angriff der USA auf den Irak begrüßt sie freudig bei ihrer USA-Reise im Februar 2003. Auch will Merkel Gas aus dem Scharia-Staat Katar, das durch eine Pipeline durch Syrien in Richtung Europa befördert werden soll. Syriens Assad hätte aber lieber eine Pipeline mit iranischem Gas aus dem South-Pars-Gasfeld am Persischen Golf. Also muss der „Mörder Assad“ weg - und das mit Deutschland verbundene Katar kauft die dafür notwendige „Revolution.“ Apropos „Mörder“: Im Mai 2011 jubelt Merkel „Ich freue mich darüber, dass es gelungen ist, Bin Laden zu töten“ - eine öffentliche Billigung eines vorsätzlichen Tötungsdelikts, strafbar gemäß § 140 StGB.

Die einzige Konstante in Merkels Karriere ist der Bruch von Gesetzen und Abkommen, aktuell Artikel 16a GG und Dublin-Abkommen, etwa mit ihrer Entscheidung von Anfang September 2015, Tausende illegale Migranten über sichere Drittstaaten nach Deutschland einreisen zu lassen, ein offener Rechtsbruch auch nach §§ 95, 96 AufenthG (Einschleusen von Ausländern) bzw. § 111 StGB (Öffentliche Aufforderung zu Straftaten). Zur Täuschung der Bevölkerung läßt sie Bundesinnenminister de Maizière verkünden, dass Grenzkontrollen nach § 18 Abs. 2 AsylVfG an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich umgesetzt würden, aber zugleich gibt die Bundespolizei die vertrauliche Anweisung, nach § 18 Abs. 4 Nr. 2 AsylVfG jeden Ausländer, auch ohne Visum, einreisen zu lassen. Und bereits Anfang Dezember 2015 hat Merkel es von führenden Polizeivertretern schwarz auf weiß, dass ihre Politik „staatsgefährdend“ ist - aber zwei Wochen später verschweigt sie dieses Urteil ihrer eigenen Beamten und läßt sich auf dem 28. Bundesparteitag der CDU in Karlsruhe mit nicht enden wollenden Ovationen als eine der besten Kanzler der Bundesrepublik feiern.

Und dann die Mutter aller Lügen: "Das Grundrecht auf Asyl für politisch Verfolgte kennt keine Obergrenze. Das gilt auch für die Flüchtlinge, die aus der Hölle eines Bürgerkriegs zu uns kommen.“ (Angela Merkel im September 2015). Die „Flüchtlinge“ kommen eben nicht aus der „Hölle eines Bürgerkriegs“ nach Deutschland, sondern aus sicheren Drittstaaten. Damit sind sie lediglich Wirtschaftsmigranten, denen es dort, wo sie in Sicherheit waren, nicht gefiel. Sie haben hier weder ein Recht auf Asyl noch müssen sie „integriert“ werden - und das wissen viele dieser „Flüchtlinge“ auch ganz genau. Sie werfen ihre Pässe weg, bedrohen und überrennen Grenzposten, zünden Auffanglager an, reißen Grenzzäune nieder und tauchen einfach zu Hunderttausenden unter - und machen damit Deutschland endgültig zu Merkels Land: Ein Land, in dem Gesetze nicht das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben sind.

Gravatar: Bileams Esel

Kann es sein, dass hier ein ''WEDER" fehlt?:
''...denen sie vorwarf, ihr Deutschsein ''exklusiv'' zu sehen,
also mit einem Begriff noch einen Inhalt zu verbinden.''

Inhaltlich wieder ein guter Impuls!

Gravatar: Gerd Müller

Diese Leute können ruhig "Pantschen", "Manipulieren" und "Diffamieren" soviel sie wollen, die Bevölkerung hat sie durchschaut und glaubt ihnen nichts mehr.
Deren Zeit ist abgelaufen !

Man kann sich dies gerne hier anschauen:

https://som-teletextviewer.sim-technik.de/tius/teletextviewer/index.php?pagnr=187_01&ttx_select=n24

Sollte bereits Anweisung zur Löschung des Umfrageergebnis der aktuellen Sonntagsumfrage (03.01.16) auf n24-text erteilt sein, hier die Zahlen als Tabelle:

"Welche Partei würden Sie wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre ?"


SPD 7,5 %
CDU/CSU 6,5 %
Bü90/Grüne 2,9 %
FDP 2,5 %
Linkspartei 7,1 %
AfD 73,5 %

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