Zurück zur freien Marktwirtschaft

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Ein ganz wichtiger Unterschied zwischen freier Marktwirtschaft und dem, was wir unter „Sozialer Marktwirtschaft“ verstehen, wird hier klar sichtbar.

In einer Marktwirtschaft, wird nur das produziert, was der Markt, der Kunden nachfragt, was sich auch tatsächlich zu einen gute Preis (der neben allen „Herstellungskosten“ auch noch einen Gewinn für das eingegangene „Wagnis“ enthält) an den Mann bringen lässt.

Sicher würde es auch in einer freien Marktwirtschaft Leute geben, die am neuen grünen Bewusstsein der Menschen Geld verdienen wollen. Das ist nicht ehrenrührig!

Auch die würden grünen Strom aus Wind- und Sonnenkraft anbieten. Und auch sie könnten versuchen, einen möglichst hohen Preis dafür zu erzielen, weil ja diejenigen, die ihn kaufen, den grünen Strom, dafür auch das gute Gefühl erwerben, etwas Wichtiges für ihre Umwelt getan zu haben. Ob das so stimmt oder nicht, ist dabei völlig ohne Belang!

Nur: sie müssten das Geld für die Investitionen selbst aufbringen oder halt bei Gleichgesinnten über Fonds oder Aktien einsammeln.

Aufgehen würde ihr Geschäftsmodel nur dann, wenn sie genügend Kunden für ihren exorbitant teuren Strom finden. Luxuskunden sozusagen.

Die dort investiert haben, können sich dann über saftige Renditen freuen.

Und wie überall im hohen Preissegment würde es nur einige dauerhaft schaffen – andere würden aufgeben müssen.

Geschädigt wären dann aber immer nur die, die „privates“ Geld in die neuen, erfolglosen Firmen gegeben und verloren haben. Groß- und Kleininvestoren, Öko-Banken etc.

Den Rest der Gesellschaft ginge das Ganze nichts an – die hätten nichts zu verlieren.

Das Beste aber: jeder konnte frei nach Geldbeutel, Ökoglauben und grünem Gewissen entscheiden, welchen Strom er kauft: Den teuren für das gute Gewissen oder den billigen aus Gas- oder Atomkraftwerken?

Wahlfreiheit; man könnte auch sagen, „Alternativen haben“, ist nämlich ein wesentliches Merkmal der freien Marktwirtschaft.

Im Gegensatz zu dieser Wahlfreiheit der reinen Marktwirtschaft entscheidet in der sogenannten sozialen Marktwirtschaft der Staat darüber, was produziert wird. Was dieses System klar mit dem Sozialismus gemeinsam hat.

Ist die Entscheidung erst getroffen (Atomkraftwerke zu – Billionen in die erneuerbaren Energien) kann sich dem keiner in der Gesellschaft mehr entziehen.

Auch die Millionen in diesem Lande nicht, die das Ganze für einen großen Unfug halten. Wie ich zum Beispiel. Sie haben keine Chance!

Alle werde über ihren Steuerbescheid gezwungen, sich an den Investitionen zu beteiligen! Eine Rendite gibt es allerdings nicht für den Einzelnen.

Wie schon beschrieben: Die Summe wird allmählich bekannt - eine Billionen Euro. Fürs erste!

Über diese Summe (plus alle Nachforderungen der nächsten Jahrzehnte) sind alle in der Gesellschaft an dem Modell beteiligt, besser gesagt in Haftung genommen. Der Sozialhilfeempfänger ebenso wie der Millionär. Nur das letzter das besser wegstecken kann.

Was aber, wenn das Ganze nun schief geht? Die hohen Energiepreise uns die Industrie vergrault? Wir wieder zurückrudern müssen?

Was dann tun? Die modernen Bockwindmühlen zurück-; abbauen oder halt als „Schildbürger-Denkmäler“ verrotten lassen? In stillem Gedenken an ein Billionengrab. So wie Robinson Crusoe sein erstes Schiff.

Das er ebenso gedankenlos, ohne an die Folgen zu denken, so weit vom Strand entfernt und so schwer gebaut hatte, dass er es nie zu Wasser bringen konnte.

Weil er nicht vor- sondern erst nachher kalkuliert hatte, wie lange es wohl dauern würde, einen Kanal von der „Schiffswerft“ bis zum freien Meer zu bauen. 52 Jahre!

Die Aufzählung solcher Fälle ließe sich beliebig fortsetzen. Im Bereich der Sozialpolitik, wird davon noch die Rede sein.

Deutschland, die deutsche Politik braucht wieder eine starke Gegenmacht, die den bisher etablierten Parteien in den Arm fällt und dem „Geldausgeben bis der Arzt kommt“ energisch Einhalt gebietet.

Die FDP war dazu nicht in der Lage – darum ist sie sehr zu Recht nicht mehr gewählt worden.

Die „Alternative für Deutschland“ nun sollte in Ihrem Programm dem Wähler einen echten Gegenentwurf für eine zukünftige Gesellschaft anbieten.

Eine „Vision“ eben!

Das muss vor allen anderen Dingen dann aber AUCH die Bereiche Schulden-, Wirtschafts-, Energie- und Einwanderungspolitik betreffen.

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