Zum Thema gleichgeschlechtliche »Eltern«: Bei Kindern hört der Spaß auf

Heute auf Deutschlandradio Kultur: Die Realisierung des Kinderwunsches um jeden Preis ist ein Verbrechen am Kind

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Am 30. Juli hat Deutschlandradio Kultur mein Politisches Feuilleton zum »Recht auf Kinder« für gleichgeschlechtliche Paare gesendet. Meine Hauptthese: Ein Recht auf Kinder gibt es für niemanden, denn Kinder sind eine Frucht der Liebe, sie sind ein Geschenk und deshalb kein beliebig produzierbares oder zuteilungsfähiges Gut. Wer gar durch künstliche Befruchtung Gleichheit »herstellen« will, belastet die so entstehenden Kinder mit vorhersehbaren seelischen Schäden.

Immer öfter wird behauptet, dieses oder jenes gleichgeschlechtliche Paar habe »ein Kind bekommen«. Das ist natürlich glatt gelogen. Ein Kind hat einer der beiden Partner zusammen mit einem ausgeschlossenen Dritten bekommen, nach dem in den Medien nicht gefragt wird, und zwar nicht einmal dann, wenn die Mutter der ausgeschlossene Dritte ist. Nicht alle gleichgeschlechtlichen Eltern enthalten dem Kind das zweite Elternteil vor, fast immer aber tun es die Medien, die das Problem durch Schweigen rücksichtslos weglügen. In meinem Beitrag heißt es:

»Das Kind gleichgeschlechtlicher ›Eltern‹ muss ein Elternteil entbehren. Auf dessen Platz wird ihm eine Person präsentiert, mit der es nichts zu tun hat. Ähnliches kennen wir von Kuckuckskindern, Scheidungskindern und Halbwaisen. Dort gilt es aber als trauriges Schicksal. Von nun an werden diese traurigen Kinderschicksale zwecks Gleichstellung von sexuellen Präferenzen vorsätzlich herbeigeführt − ein grausames Novum in der Geschichte der Menschheit.«

Zu meinem Beitrag geht es hier. – Wer tiefer in das Thema einsteigen will, dem empfehle ich meinen kürzlich erschienenen Artikel »Herr Sibelius ist Mutter geworden« in Die Neue Ordnung, 67. Jg., Heft 3 (Juni) 2013, S. 195−206.

Beitrag erschien zuerst auf: die-entdeckung-des-eigenen.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Olli Schäfer

Wenigstens hat Herr Lombard sich ausnahmsweise mal kurz gefasst.
Seinen Argumenten kann ich aber wie gewohnt nicht folgen, denn alle aufgeführten Punkte gelten ebenso für heterosexuelle Paare, die Ihr Kind per künstlicher Befruchtung empfangen. Der einzig wirklich relevante Unterschied reduziert sich auf die Gleichgeschlechtlichkeit.
Realität ist doch, dass es bereits tausende von homosexuellen Paaren mit Kindern gibt, sei es nun durch künstliche Befruchtung oder dass einer der Partner bereits Kinder mit in die Beziehung gebracht hat oder welche weiteren Varianten es auch geben mag.
Und es ist doch ausserdem auch nicht so, dass Schwule und Lesben jetzt die Kliniken stürmen und die Samenbanken abräumen oder Adoptionsanträge stellen würde.
Wieso hier "traurige Kinderschicksale vorsätzlich herbeigeführt" werden, kann ich auch nicht erkennen. Ich kenne zumindest keine seriöse Untersuchungen, die zu diesem Schluß gekommen sind.
Nein, diese Elternvariante passt schlicht nicht in das Weltbild von Herrn Lombard, das ist alles.

Gravatar: Moritz

„Ein Recht auf Kinder gibt es für niemanden, denn Kinder sind eine Frucht der Liebe, sie sind ein Geschenk und deshalb kein beliebig produzierbares oder zuteilungsfähiges Gut.“

Es gibt sie noch, die vernünftig tickenden Bürger, die nur einen Satz benötigen, um ein Thema punktuell korrekt zu beantworten. MSM bekommen, umso linker sie sind, dies schon seit Jahren nicht mehr auf Reihe. Dort wird sich ein komplett weltfremdes Bild gezimmert und mit haarsträubenden Argumenten verteidigt.

Gravatar: Klimax

Das "nicht einmal" können Sie sich schenken. Es ist VÖLLIG egal, ob die Mutter oder der Vater der ausgeschlossene Dritte ist. Immer ist eine wesentliche Person für das heranwachsende Kind ausgeschlossen. Nur kennen wir dergleichen eigentlich schon lange: durch den deutschen Scheidungsterror, der per Gerichtsbeschuß den Kindern ihre Väter nimmt.

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