Halt nur interimistisch und als Stellvertreter für kurze Zeit, bis die SPÖ einen neuen Kanzler nominiert. Grund, Champagner zu öffnen, hat „Kanzler“ Mitterlehner freilich überhaupt nicht. Denn wird jemand wie Christian Kern oder, weniger wahrscheinlich, Gerhard Zeiler neuer SPÖ-Chef, dann sieht die ÖVP mit Mitterlehner an der Spitze plötzlich ziemlich alt aus. Dann dürften jene Kräfte in der Volkspartei, die Sebastian Kurz als Parteichef wollen, stark an Gewicht gewinnen. Gut möglich, dass Faymann im Untergang Mitterlehner mit in den Abgrund zieht.
Beitrag zuerst erschienen auf ortneronline.at
Kommentare zum Artikel
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Das gehört zum Wesen der Seilschaften: beim Aufstieg schützen sie, beim Absturz haut es auch ein paar andere noch mit runter. - Was wird sein, wenn in Deutschland der dicke Sigmar nicht mehr zu halten ist? Fängt dann noch einer die Merkel auf? Fragen eines nachdenklichen Piefkes. Es häufen sich die Dementis vom Hochseil.