Wozu braucht man Philosophie?

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Wozu braucht man eigentlich Philosophie? Was kann man damit anfangen? Warum lohnt sich Philosophie? Die Beschäftigung mit Philosophie bringt eine Menge Vorteile, wer philosophisch denken kann, der ist immer einen Schritt voraus.

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Zur Unterscheidung von Philosophie und unwissenschaftlicher Esoterik der Hinweis auf ein früheres Video von mir

youtu.be/TNaYTUUIESA

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Crono

.. und ein Eintauchen in die Welt der Philosophie ein unwägbares Risiko für den ‘gesunden Menschenverstand’ darstellt. ..
~~~
Toll!!!!!!! :-)))) :-)))) :-)))) :-)))) :-)))) :-)))) :-)))) :-))))

Gravatar: MicroHirn

Herr Weilmeier,

ein uralter Hut muß dennoch nicht falsch sein. Dies 'Vorurteil' ist ja nicht meines, ich orientiere mich da durchaus an moderne Aussagen, dass die Philosophie durch eine fortgeschrittene Naturwissenschaft gar nicht mehr mitreden kann. Zusätzlich zu diesem Defizit kommt ein intellektuelles Sprachkonstrukt zum Tragen, welches den Laien eben ausschließt und ein Eintauchen in die Welt der Philosophie ein unwägbares Risiko für den 'gesunden Menschenverstand' darstellt. ;-)
Herr Precht unternimmt ja wenigstens den Versuch, die hochgeistigen Gefilde philosophischer Edeldenker, in die Niederungen der Normalsterblichen zu bringen. Nicht jedermanns Geschmack, sicherlich, aber immerhin darum geht es, um eine Geschmacksfrage.
Ein mißlungener Aphorismus kann schon mal als Phrase enden, aber letztlich gibt es ja davon reichlich und man kann es sich aussuchen, was man als gültig ansehen möchte.
Natürlich ist das naiv, aber wie alle Wahrheiten ist Schlichtheit und Einfachheit ein Kriterium der wahren Erkenntnis. Aber jetzt komme ich schon ins filosofieren.
Also lassen Sie sich nicht irritieren und schon gar nicht von meiner Dispositon der Unkenntnis oder sagen wir mal Desinteresses an philosophischen Ausflügen. Es ist wie Briefmarkensammeln, ein schönes Hobby nächtens unter der Schreibtischlampe, alltagstauglich auf alle Fälle in der Kneipe bei ein paar Bieren, für die Wissenschaft ungeeignet und für die Intellektuellen der Nektar von dem sie leben. :-)

Gravatar: Dr. Christian Weilmeier

Ach Herr MicroHirn, das ist doch alles ein uralter Hut. Schon seit dem 19. Jahrhundert geben einige die Naturwissenschaft als einziges Paradigma aus und erklären die Philosophie als überholt. Mit Verlaub, ihr Kommentar belegt, dass Sie von der Philosophie keine Ahnung haben und hier nur ihr Vorurteil pflegen. Für Sie als philosophischen Laien mag das ja von außen als irgendein Geschwurbel erscheinen. Das gilt aber genauso, wenn ein Außenstehender über die Rechtswissenschaft oder die Physik nachdenkt. Gegenüber der theoretischen Physik gibt es im übrigen die gleichen Vorwürfe. Außerdem haben sich gerade große Physiker wie Einstein und Heisenberg ausdrücklich mit Philosophie beschäftigt. Wenn Sie die Sprache der Philosophie verstehen wollen, dann müssen Sie sich einarbeiten, genauso wie in der Physik, wenn Sie deren Sprache verstehen wollen, nämlich die Mathematik. Ich könnte noch auf einiges Weitere eingehen. Darauf zum Beispiel, dass man eine Angelegenheit nicht "pur" genießen kann, sondern immer nur vermittelt durch die Hypothese. Das was Sie sagen, ist ziemlich naiv. Klingt wie von anno dunnemals. Ich weiß natürlich, dass eine solide wissenschaftliche Ausbildung heute immer seltener wird. Die Legionen von BWLern und Ingenieure von FHs sprechen für sich. Dort wird nicht mehr über das Warum reflektiert, sondern man lernt einfach nur wie es nach heutigem Stand funktioniert. Dass Philosophie nur wenige begeistert ist Quatsch. Im Gegenteil begeistert die Philosophie heute immer mehr Menschen. Da braucht es solide Information, deshalb mein YouTube-Kanal.

Gravatar: MicroHirn

Na ja, Herr Weilmeier,
Precht ist mit Sicherheit nicht allein mi t dieser Ansicht. Manche gehen sogar noch weiter und bezeichnen Philosophie als unnütz, weil sie sich überlebt hat. Das meiste sind ja irgendwelche individuellen Gedankenwelten mehr oder weniger raffinierter Denker, die nur wenige begeistern können.
Und irgendwie der ganze Ballast der ehemaligen Philosophen, ob nun Grieche oder etwas neuzeutlicher. Was vielleicht wichtig ist und auch einigermaßen spannend an philosophischen Gedanken, wird doch heute von den Physikern gleich mit erledigt. Und dann noch in einer Sprache, der man auch folgen kann ohne diese semantischen Sprachungeheuer, denen man erstmal mit einem Wörterbuch zu Leibe rücken muß.
So bringt manche Phrase den Kern einer Angelegenheit unmittelbar und pur genossen zum Ausdruck ohne umständlichen Kauderwelsch philosophischer Art.

Gravatar: Dr. Christian Weilmeier

Precht ist ein platter Phrasendrescher, der vor allem mediale Selbstvermarktung betreibt. Von dem gibt es x sinnlose Sprüche, die nur dazu da sind, Aufmerksamkeit zu erregen. Weiteres Nachdenken über solche Ergüsse lohnt nicht. Der von Ihnen zitierte Satz gehört dazu.

Gravatar: Crono

Wozu braucht man Philosophie?
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Antwort: Eigentlich, WIR brauchen keine Philosophie.
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Zitat: *Herr Precht, im Fernsehen haben Sie einmal gesagt, dass Philosophie „ein Abfallprodukt der Langeweile“ sei*.
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Werden Sie von Langeweile geplagt, Herr Weilmeier?

Gravatar: Siegfried Starck

Ganz Ihrer Meinung.
Auch wir versuchen, einen kleinen praktischen Beitrag zu leisten - in diesem Fall für Manager.
Durch zahlreiche Bücher und täglich wechselnde Gedanken:
www.spirit-fuer-manager.de
Beste Grüße
I & S. Starck

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