Wovor Gender-Forscherinnen Angst haben

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Prof. Günter Buchholz führt derzeit unter Wissenschaftlern eine Befragung/Studie zu Gender Studies durch. Dr. Beate Kortendiek vom „Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW“ rät in einem Schreiben davon ab, an der Befragung teilzunehmen. In dem Schreiben versucht sie, Prof. Buchholz als Person und als Wissenschaftler zu diskreditieren. Er sei als Initiator der „Frankfurter Erklärung“ gegen die Frauenquote und „vernetzt in liberalen antifeministischen elektronischen Medien (Cuncti.net, Genderama).“ Sie spricht Prof. Buchholz die Kompetenz ab, eine wissenschaftliche Untersuchung zu Gender Studies durchzuführen.

Die (von Steuerzahlern finanzierten) Gender Studies stehen offensichtlich auf so wackeligen Füßen, dass ihre Vertreterinnen kritischen Fragen ausweichen sollten. Wir erinnern uns: In Norwegen führte die Ausstrahlung einer Sendung, in der der Komiker Harald Eia kritische Fragen Gender-Forscherinnen stellte und ihre Antworten mit den Antworten von Gegnern der Gender Studies konfrontierte, zur drastischen Kürzung in der Finanzierung von Gender Studies. Befürchten die Gender-Forschrinnen in Deutschland ein ähnliches Schicksal?

Dr. habil. Heike Diefenbach und Michael Klein, Betreiber des Blogs „Kritische Wissenschaft“, haben in einem Offenen Brief Dr. Beate Kortendiek dazu aufgerufen, „in Zukunft alle Versuche, Wissenschaft und wissenschaftliche Forschung zu behindern oder zu unterbinden bzw. deren Ergebnisse zu beeinflussen zu unterlassen und sich öffentlich bei Prof. Dr. Günter Buchholz zu entschuldigen.“

Die beiden Wissenschaftler weisen viele logische Fehler in dem Schreiben von Kortendiek auf und erinnern an fundamentale Prinzipien der wissenschaftlichen Arbeit wie Unabhängigkeit, Offenheit, Kritikfähigkeit und Lauterkeit. Der Offene Brief kann hier unterstützt werden.

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