"Womöglich brauchen wir wirklich keine Gleichstellungsbeauftragte mehr"

Die Kontroverse darüber, ob Gleichstellungspolitik auch jungen- oder männerfreundlich sein darf

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 (oder ob nicht gar jede Gleichstellungspolitik grundsätzlich überholt ist); geht mit voller Schärfe weiter:

    Gegen eine nicht-sexistische Geschlechterpolitik agitiert etwa die Linkspartei der Stadt Goslar: Unter der in diesem Zusammenhang skurrilen Überschrift "Erst miteinder reden – dann entscheiden" (sic!) stammelte deren Vorsitzender Rüdiger Wohltmann einen Text in den Goslarer Generalanzeiger, in dem er "der Goslarer Gleichstellungsbeauftragten, Frau Monika Dittmar" (sic!) eine "Verlinkung der städtischen Homepage mit rechtsnationalen Gedankengut" (sic!) unterstellte. Gemeint sind offenbar Monika Ebeling (geborene Dittmer) und die Website des "Väternotrufs", auf der sich allerdings keinerlei "rechtsnationalen Gedankengut" findet – wovon sich durch den untenstehenden Link jeder selbst überzeugen kann. Tatsächlich prangert der "Väternotruf" mit scharfen Worten an, dass die "reaktionäre" bundesdeutsche Rechtsprechung dem "braunen Rattenfänger" (Adolf Hitler) ideologisch folge, wenn sie weiterhin das Recht der Mutter vor das Wohl des Kindes stelle.


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Labels: Schlacht um Goslar

ursprünglich erschienen auf dem Blog "hinter meinem Schreibtisch"

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus Kolbe

Alles, was gegen linke Ideologie (und dazu ist getrost Feminismus und Gender mainstreaming zu zählen) ist, wird zunächst einmal mit der probaten „rechtsextremen“ Keule versucht, mundtot zu machen.
Sie verlangen Mitbestimmung, solange sie der Macht nicht mächtig sind – sind sie es aber, dann gibt es keine mehr für Andersdenkende. Demokratie nur solange, bis sie selbst an den Schaltstellen der Macht sitzen. Kurt Schumacher, der erste Vorsitzende der SPD der Nachkriegszeit (nicht mit der heutigen SPD zu verwechseln), hätte das als das bezeichnet, was es ist, nämlich „rotlackierter Faschismus“. Gewarnt hat er oft genug davor, wie es scheint, vergeblich – noch jedenfalls.

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