Wohin mit ausgedienten Windkraftanlagen?

Das große Problem sind die Rotorblätter – Ebenso das gewaltige Fundament – Es wiederverwenden? Theoretisch ginge es, praktisch nicht – Was kostet der Rückbau – Die Sorge, dass die Betreiber zahlungsunfähig sind, wenn sie abbauen müssen – Wie die Rückbau-Verpflichtung umgangen wird – Um wie viele Anlagen geht es? – Die Rückbaukosten den Bürgern nicht auch noch aufladen – Aber dran sind die Bürger letztlich immer – Was den Irrweg der „Energiewende“ besonders empörend macht

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Windkraftanlagen sind auf einen Betrieb von 25 bis 30 Jahren ausgelegt. Ausgediente Windkraftanlagen sind Sondermüll und zu entsorgen. Baurechtlich dazu verpflichtet sind die Betreiber. Sie können sie aber auch abbauen, um sie in einem anderen Land wieder zu installieren, falls sie dort dafür Käufer finden. In Weißrussland, der Ukraine, in Kasachstan, Iran und der Türkei laufen dorthin verkaufte Anlagen bereits. Aber die Preise dafür fallen schon massiv, denn die Menge der ausgedienten Anlagen wird erheblich zunehmen. Auch beginnen die deutschen Subventionen von Januar 2021 an auszulaufen. Dann könnten die Eigner die Windkraftwerke zwar weiter betreiben und erhielten im Durchschnitt 2,77 Euro-Cent je kWh, was aber – zumal bei sinkender Preistendenz – oft nicht mehr wirtschaftlich ist.  Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: egon samu

>>Wohin mit ausgedienten Windkraftanlagen?<<
Auf KOsten der Betreiber und Gewinnler rückbauen und die abgebauten Teile zwischen Kanzleramt und Schloß Bellevue stapeln.
Bin gespannt wie hoch der Berg Sondermüll wird....

Gravatar: Hans-Peter Klein

Ach, der Herr Behr,
Ihre angeforderten Behr'schen "Brerchnungen" in allen Ehren.

Allein, ich befürchte ,
kaum präsentiert man Zahlen die Ihnen nicht passen, z.B.:
- Kohleverbrauch für 1 TWh el. Strom,
- Rückbauzeit von AKWs 20 - >30 Jahre,
kommen wieder reflexartig die üblichen Behr'schen Nettigkeiten Ihrerseits zum Vorschein.

Zu meinen gelegentlichen Fakten-Checks
- % - EE Strom, TWh - EE Strom
- Import/Export Saldo TWh, Mio-Euro

könnte man beim Thema Materialbedarf ja auch mal auf die spezifischen Materialintensitäten eingehen für eine große Vielzahl verschiedenster Materialien, z.B.
- Metalle, Baustoffe, Geräte, Anlagen, Transport, Lebensmittel, Aktivitäten, uvm.

Da gibt es umfangreiche Zahlen- und Tabellenwerke ("Grüne Lügen" von Schmidt-Bleek), sollten Sie doch eigentlich mögen.

Man erfährt da z.B. dass man für 1 kWh el. Strom außer dem Brennstoff selbst noch zusätzlich 12 kg an abiotischen Rohstoffen und 122 l Wasser beim Braunkohlekraftwerk veranschlagen muss, im Vergleich Windpark mit 0,1 kg und 0,1 l Wasser,
das gleiche pro kg Stahl, Beton, Gold, usw..

Allein jedoch,
derart ganzheitliche Betrachtungen dürften in das Schema Ihrer üblichen Nettigkeiten fallen.

Und dagegen helfen weder Pillen noch "Behr'sche Brerchnungen".

MfG, HPK

Gravatar: Hajo

Werft die Rotoren doch den grünen Spinnern in die Vorgärten.

Im Prinzip sind die doch genau gleich wie alle anderen Parteien, die von ihren eigenen Idiologien angetrieben werden und dabei das vorausschauende Denken auch zu kurz kommt, oder will jemand behaupten, das Innovationen besser sind als Altbewährtes, wenn dabei das Preisgefüge und die zu erwartenden Altlasten die kurzfristigen Vorteile später einholen.

Niemand hat etwas gegen Neuerungen, wenn diese sinnvoll und unschädlich herbeigeführt werden, alles andere ist kontraproduktiv und hat das Ziel verfehlt, was bei denen aber anscheinend nicht bedacht wird und sich genauso katastrophal auswirkt wie manches mißlungenes aus der Vergangenheit und dennoch immer wiederholt wird und das alles mit dem Anspruch die Besseren zu sein, was sich nun herausstellt, daß dem nicht so ist und sie noch einiges dazu lernen müssen, wenn sie ihr persönliches Dogma überwunden haben.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Ich bin dafür, das Thema Materialbedarf in Zukunft deutlich stärker ganzheitlich bei unseren Betrachtungen zu berücksichtigen."

Also keine Brerchnung, sondern nur Gelaber, aber natürlich ganzheitliches Gelaber. Ich hätte es eigentlich wissen müssen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Ach, der Herr Behr,
hat also den Materialbedarf / Ressourcenverbrauch als Thema entdeckt.

Gerne. Endlich.

Darf ich Sie zitieren:
"Rechnen Sie mal nach. Wenn Sie richtig gerechnet haben, werden Ihnen beim Vergleich des Materialbedarfes je kWhel für Windmühlentechnik und konventionelle Kraftwerkstechnik vor Schreck die Augen aus dem Gesicht fallen. "

Auch ohne Rechnung bekomme ich große, leuchtende Augen, beim Thema "Materialbedarf", aus purem Interesse und Neugier.

Ist in Ihrer Rechnung des Materialbedarfs auch der gesamte Ressourcenverbrauch für Brennstoffe, Wartung, Reparatur während der gesamten Laufzeit mit eingerechnet ?

Ich glaube nicht. Nein.
Ich bin sicher, dass Sie diesen nicht berücksichtigt haben. Sonst wären Ihnen schon längst
"vor Schreck die Augen aus dem Gesicht fallen."

Sie werfen mir Rabulistik vor, merkwürdig, mir fällt umgekehrt bei Ihren Schilderungen immer wieder Ihre selektive Wahrnehmung auf: Das was Ihnen nicht passt (der irreversible Verbrauch an Rohstoffen während des Betriebs) wird rigoros ausgeblendet.

Und noch reden wir hier nur über den reinen Materialbedarf / Brennstoffverbrauch für die Endenergie eines Kraftwerks.

Reden wir hingegen über den insgesamten Ressourcenverbrauch, z.B. pro to Steinkohle, Öl, usw., da liegen wir nochmal um Größenordnungen darüber. Das Wuppertal Institut hat da wertvolle Grundlagenarbeit geleistet.
In den Ressourcenverbrauch gehen die gigantischen Erdbewegungen, der Wasserverbrauch, der Flächenverbrauch pro to Material mit ein, Umweltverbrauch von der Wiege bis zur Bahre.

Aber ein guter Anfang ist gemacht:
Ich bin dafür, das Thema Materialbedarf in Zukunft deutlich stärker ganzheitlich bei unseren Betrachtungen zu berücksichtigen.

Ich danke Ihnen für Ihren Vorstoß in dieses Gebiet.
Wurde auch langsam mal Zeit.

MfG, HPK

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, um meinen Vorhalt der grünen Rabulistik noch etwas zu präzisieren, Folgendes:

Sie schreiben zu den von Ihnen genannten Kernkraftwerken: "Im Schnitt so zwischen 20-30 Jahre nur für den Rückbau (wer soll das bezahlen ?), bei einer Laufzeit ebenso um die 30 Jahre, Bauzeit 6-10 Jahre."

Sie "vergessen" dabei absichtlich (= Rabulistik) zu erwähnen, dass die mögliche technische Nutzungsdauer eines Kernkraftwerkes bei etwa 60 bis 70 Jahren liegt mit durchschnittlich ca. 7000 bis 7500 Vollaststunden pro Jahr. Bei Windmühlen sind es 15 bis 20 Jahre technische Nutzungsdauer mit ca. 2000 bis 2500 Vollaststunden pro Jahr an Land (je nach Standort) oder bis zu 4500 Vollaststunden pro Jahr auf See, im Durchschnitt also weniger als die Hälfte der Vollaststunden bei Kohle- oder Kernkraftwerken. Die 30 Jahre Nutzungsdauer der realen Kernkraftwerke kommen nur durch den von Ihren Grünen und von Frau Merkel verursachten vorzeitigen Ausstieg aus der Kerntechnik zustande. Das wissen Sie auch (= Rabulistik).

Zur Energiedichte (wie Sie richtig geraten haben, hat die etwas mit der Entropie zu tun):

Die Frischdampfleitung eines 750 MWel Braunkohlekraftwerkes mit zweifacher Zwischenüberhitzung hat einen Nenndurchmesser von 80 mm (DN 80). Die könnten Sie bequem mit Ihren beiden Händen umfassen, die würden dann allerdings wegen der hohen Oberflächentemperatur daran kleben bleiben.

Der Rotor einer 5 MWel Windmühle (das ist das Einhundertfünfzigstel der Netto-Engpassleistung des o.g. Braunkohlekraftwerkes) hat einen Durchmesser von 150 m. Den können Sie nicht mal mit Ihren Armen umfassen. Dazu bräuchten Sie die Armspannweite von ca. 300 Menschen. Das ist der Unterschied in der Energiedichte. Die hat Folgen für den Materialbedarf je erzeugter elektrischer Arbeitseinheit (kWh). Material (Stahl, Beton, Carbonfaser-Kunststoffe, Kupfer), das mit der Verfeuerung von Kohle, Mineralöl und Erdgas zu erschmelzen, zu verarbeiten und zu entsorgen ist.

Rechnen Sie mal nach. Wenn Sie richtig gerechnet haben, werden Ihnen beim Vergleich des Materialbedarfes je kWhel für Windmühlentechnik und konventionelle Kraftwerkstechnik vor Schreck die Augen aus dem Gesicht fallen.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Sie schreiben da irgendwas vom 2. Hauptsatz der Thermodynamik." Und weiter unten:

"Könnten Sie mich mal kurz auf Ihren neuesten Stand bringen, was das mit PV, Windenergie, Wasserkraft zu tun hat ?"

Sie haben, typisch für Sie, beim Zitieren etwas wichtiges aus meiner Feststellung weggelassen. Ich hatte auf den Zusammenhang zwischen dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik und der Energiedichte hingewiesen. Das haben Sie weggelassen, ob aus Gründen der Rabulistik oder des Mangels an Bildung vermag ich nicht zu beurteilen. Das sollte Ihnen, wenn es nur grüne Rabulistik war, auf die Sprünge helfen.

Sollte es Bildungsmangel gewesen sein, so hilft nur ein Physik-Lehrbuch. Ich hatte Ihnen dazu schon früher einmal das Werk von Prof. Dr.-Ing. H.-D. Baehr "Thermodynamik - Grundlagen und Anwendungen" empfohlen. Aber Vorsicht, etwa ein Jahr fleißiges Lernen werden Sie schon brauchen. Sehr gut ist auch ein altes Lehrbuch aus der verblichenen DDR der sechziger Jahre von den Professoren G. Puschmann und R. Draht "Grundzüge der Technischen Wärmelehre" aus dem Fachbuchverlag Leipzig. Sie müssen nur die ersten fünf Seiten "Marxismus-Leninismus" überblättern, danach wird es für Ingenieure interessant.

Die DDR ist nicht an ihrem Technikwissen gescheitert, das war hervorragend, sondern an der Anmaßung der blutroten Sozialisten, die Natur und die Ökonomie durch Politik nach Belieben steuern zu können. An dieser Anmaßung kranken Ihre grünen Sozialistenfreunde heute noch. Und auch Sie werden an dieser Anmaßung scheitern, genauso wie die braunen und die blutroten Sozialisten vor Ihnen gescheitert sind. Die Klugheit des Menschen kommt aus den Fehlern, die er macht. Wer aus seinen Fehlern nicht klug wird, wiederholt immer wieder dieselben Fehler. Albert Einstein identifizierte das einst als menschlichen Wahn. Sie bezeichnen sich selbst als "wertkonservativ". Offensichtlich verwechseln Sie das Festhalten an Fehlern mit dem Festhalten an Werten. Ob aus Bauernschläue oder aus Dummheit sei dahingestellt.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Alle @ Herr Behr, siehe unten, Extraausgabe

Immer schön der Reihe nach,
z.B. nach Jahr
- der Inbetriebnahme, bzw. des kommerziellen Betriebs
- der Stillegung und
- des geplanten Rückbaus.

Daraus ergeben sich so gewisse Prioritäten.
Fangen wir mal mit ein paar alten AKWs an:

1. Biblis A, Inbetrieb: 1975, Stillgg.: 2011; Rückbau: > 2032

2. Grundremmingen B, Inbetrieb: 1984, Stillgg.: 2017; Rückbau: 2040

3. Greifswald 1 ; Inbetrieb: 1974; Stillgg.: 1990; Rückbau : 2028

Um nur einige wenige zu nennen.

Bei Krümmel, Brunsbüttel, Grafenrheinsfeld, usw. siehts genau so aus, also Nicht (!) besser .
Im Schnitt so zwischen 20-30 Jahre nur für den Rückbau (wer soll das bezahlen ?), bei einer Laufzeit ebenso um die 30 Jahre, Bauzeit 6-10 Jahre.

Aber wenn Zeit beim Bau und späteren Rückbau alter AKWs ganz offensichtlich KEINE Rolle spielen,
warum machen Sie sich hier so 'nen Kopp wegen dem Rückbau von Windkraftanlagen ?

Habe letztes Jahr noch beobachtet, wie ein ganzes Hochhaus abgerissen und zerkrümelt wurde, inkl. Tiefenfundament, sogar innerhalb eines Gewerbegebietes, und auch dort viel jede Menge Sondermüll an.
Scheint also zu funktionieren.

Irgendwo fehlt da die Verhältnismäßigkeit bei Ihrem aufgebauschten Popanz, wenn es um ausgediente Windkraftanlagen geht.

@ Herr E.F. Behr

Sie schreiben da irgendwas vom 2. Hauptsatz der Thermodynamik.
Das war doch der gute alte Entropiesatz, mit Wärme fließt immer nur in eine Richtung und so, also all das was man bei Verbrennungsprozessen so vorfindet, unter irreversiblen Verlusten bei jeder Umwandlung.

Könnten Sie mich mal kurz auf Ihren neuesten Stand bringen, was das mit PV, Windenergie, Wasserkraft zu tun hat ?
Meines Wissens finden da keine irreversiblen Verbrennungsprozesse statt, sondern elektrischer Strom wird ohne Umwege direkt aus der Primärenergiequelle (Sonne, Wind, Wasser) gewonnen, das ganze erneuerbar ohne Verbrauch hier auf der Erde, der findet nämlich weit weg auf der Sonne statt , jedenfalls noch die nächsten 4 Milliarden Jahre.

Aber vielleicht wissen Sie's ja besser,
die Welt freut sich auf Ihre aufklärenden Worte.

Ich wünsche Ihnen dabei alles Gute, ein glückliches Händchen und kommen Sie gut durch diese von Tristesse geplagten Zeiten.

MfG, HPK

Gravatar: erdö Rablok

Die Fundamente könnten händisch, mittels Pickel, Schaufel und Schubkarren, von den Grünlingen abgetragen werden, bei einer Verpflegung von Wasser und trocken Brot.

Gravatar: Arne

Also ich hätte eine Lösung, man könnte die kaputten Windkraftanlagen in Berlin Zwischenlagern.

Gravatar: Manfred Hessel

@HPK, Ihre Lösungen sind bestens bekannt : Nur dummes Geschwätz !!!

Gravatar: Hans Diehl

Gerhard G. sagt am 13.12.2020 - 12:21
In einem anderen Forum gelesen:
05.12.2020 Norweger wurden bezahlt, um Strom zu verwenden, da die Preise unter Null fallen...
Ich habe den ganzen Artikel gelesen .... davon träumt die Führerin(?) ... bei uns verteuert sich der Strom von Jahr zu Jahr,.


@ Gerhard G.

Das ist doch bei uns auch so, nur bekommen Sie wegen dem paradoxen System bei uns nichts davon ab. Googeln Sie mal nach negativen Strompreisen.

Wenn bei uns die Strompreise niedrig oder negativ werden, weil Sonne und Wind keine Rohstoffrechnung schicken, und Ihr Versorger noch Geld bekommt, dass er den ab nimmt, um die Netze nicht zu überlasten, steigt für Sie die EEG Umlage.


Von 2011 bis 2020 sind die Börsenpreise, sprich Beschaffungskosten der Versorger von 5,158 auf etwa 2,8 Cent/Kwh gesunken, und deswegen ist für Sie die Umlage von 3,530 auf 6,756 Cent/Kwh gestiegen.
Das können Sie alles nachlesen.

Für 2021 ist dieses Paradoxon besonders zutage getreten. Weil wegen Corona die Preise an der Strombörse noch zusätzlich gesunken sind, hätte die EEG Umlage für 2021 um über 3 Cent/kWh steigen sollen. Damit diese Volksverdummung nicht allzu sehr ein Thema wird, hat man kurz entschlossen die Umlage mit 10,8 Milliarden Steuergeldern gedeckelt.

Lesen Sie mal hier.

https://www.pv-magazine.de/2020/07/13/eeg-konto-mehr-als-eine-milliarde-euro-im-minus/?unapproved=129736&moderation-hash=90135b491105204069beace8b4e9140e#comment-129736

Oder hier:

https://www.pv-magazine.de/2020/10/26/bee-kurzfristige-anpassung-des-strommarktdesigns-dringend-notwendig/

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Für ausgediente Windkraftanlagen wird es Lösungen geben."

So, so, und welche? Wissen Sie überhaupt, wieviel Kohle verbraucht wird beim Einschmelzen des Stahlschrotts, der beim Abbau der Windmühlentürme anfällt? Und wieviel Erdgas verfeuert werden muss, um neue Windrotoren aus Carbonfaser-Kunststoffen herzustellen? Und welche Konzepte es gibt, um alte Windrotoren umweltgerecht endzulagern (Verwertung nicht möglich wegen des Entstehens lungengängiger Carbonpartikel bei der Zerkleinerung, genauso gefährlich wie Asbest)? Wissen Sie auch, um welche Materialmengen es sich dabei handelt im Vergleich zu den strahlenden Reststoffen aus Kernkraftwerken?

Und dann vergessen Sie auch nicht, zu recherchieren, wieviel Energie benötigt wird, um die alten, wegen Materialermüdung durch dynamische Lastwechsel-Beanspruchung nicht wieder verwendbaren Windmühlenfundamente freizulegen, zu zertrümmern, den Bewehrungsstahl herauszutrennen sowie Stahl und Betonreststoffe umweltgerecht zu entsorgen?

Es gibt viel zu recherchieren, packen Sie es an. Und dann geben Sie die Ergebnisse Ihrer Forschung hier zum Besten. Große Töne spucken können Sie ja schon. Wir sind alle ganz gespannt, was Sie da zustande bringen.

Gravatar: Gerhard G.

In einem anderen Forum gelesen:
05.12.2020 Norweger wurden bezahlt, um Strom zu verwenden, da die Preise unter Null fallen...
Ich habe den ganzen Artikel gelesen .... davon träumt die Führerin(?) ... bei uns verteuert sich der Strom von Jahr zu Jahr,.

Ach ja ...Norge ist nicht Mitglied der EU ...und verfügt über reichlich Wasserkraftanlagen.

Gravatar: Ulli P.

H.-P. Klein wird uns die Lösung für dieses (geringe) Problem bestimmt präsentieren können.

Oder wir fragen Annalena B. - vielleicht machen das auch die Kobolde ...?

Gravatar: Werner Hill

Wie gut, daß die FW immer wieder den Finger in Wunden legt, die von den Mainstream-Medien geflissentlich gemieden werden!

Ganz besonders empörend finde ich es, daß Investoren immer noch für die theoretische Leistung ihrer Nordsee-Windräder bezahlt werden, die weder gebraucht, noch - mangels Leitungskapazitäten - überhaupt geliefert werden kann.

Welche Politiker haben soetwas zugelassen? Sie gehören vor Gericht gestellt!

Gravatar: Hans-Peter Klein

Für ausgediente Windkraftanlagen wird es Lösungen geben.

Wie sieht es jedoch mit ausgedienten Atomkraftwerken aus?
Warum dauert der Rückbau so unendlich lange und wer bezahlt das?
Wenn man sich diesen Fragen stellt, ist der Rückbau von Windkraftanlagen das deutlich kleinere Problem,
kein Grund daraus einen Popanz aufzubauen.
MfG, HPK

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