Wo bleibt das Positive? Hier ist es!

Es gibt gute Nachrichten aus Österreich, Deutschland und der Welt zu vermelden. Doch Journalisten berichten nicht darüber, weil nur schlechte Nachrichten als berichtswert angesehen werden. Sie bieten Anlass für weitere Jammereien.

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Die Welt ist voller toller, positiver Entwicklungen. Nur wird darüber meist nicht berichtet, weil es nicht in ideologische Vorurteile passt. Oder weil viele Medienmacher an den Spruch glauben: Only bad news sells. Oder weil sehr oft Regierungen positive Nachrichten zu drechseln versuchen – was dann auch bei wirklich guten Nachrichten misstrauisch macht. Oder weil das Positive (abgesehen von seltenen Großereignissen wie dem Fall der Mauer) meist in ruhigen, langsamen Entwicklungen kommt und so als fader Normalfall empfunden wird. Das Negative aber passiert gern plötzlich. Es wird aber auch deshalb oft stark betont, um es noch zu verhindern.

Der Beispiele gibt es genug. Aus der großen wie auch aus der österreichischen Welt.

     

  • Vor den Vorhang gehört etwa die steirische Reformpartnerschaft: SPÖ und ÖVP haben es geschafft, für 2015 ein Budget ohne Neuverschuldung zu erstellen. Und doppelt sind sie zu loben, weil sie gleich dazu sagen, dass der Weg noch lange nicht zu Ende ist. Die Landesherrn Voves und Schützenhöfer bleiben auf diesem Weg, obwohl sie dafür von Bürgermeistern und manchen Wählergruppen heftig geohrfeigt worden sind. Die Steiermark hebt sich damit wohltuend von anderen Bundesländern ab, insbesondere von der Gemeinde Wien, wo sich die Verschuldung in einer einzigen Periode vervielfacht hat.
  • Zu loben ist auch die Vorarlberger Polizei, die eine große Bande von Fahrraddieben geschnappt hat. Denn sie hat bei der Bekanntgabe auch dazugesagt, dass die Täter Rumänen sind. Sonst geben Polizeisprecher ja immer öfter nur das völlig belanglose Lebensalter eines Verbrechers, aber nicht mehr dessen Herkunft an. Wir lernen: In Vorarlberg ist halt die Wahrheit immer noch wichtiger als die Political correctness mit all ihren Mechanismen, um unangenehme Wahrheiten zu verdrängen und verschweigen.
  • Noch einmal Vorarlberg: Dort hat das Ergebnis der Landtagswahl zur Folge, dass eine ganze Reihe von Abgeordneten in den Landtag gekommen ist, obwohl sie auf den Parteilisten weit hinten gestanden sind. Sie haben das Mandat aber durch die große Zahl von Vorzugsstimmen errungen, die für sie abgegeben worden sind. Ein solches Wahlrecht ist absolut nachahmenswert. Nur noch Niederösterreich und Südtirol orientieren sich noch stärker am Wollen der Wähler. Im Bund ist dieser hingegen nach wie vor bedeutungslos.
  • Die Österreicher sammeln mehr als das Doppelte der Menge an Elektroschrott, welche die EU als Zielvorgabe genannt hat. Absolut super. Dennoch denken die vielen grünen NGO nicht daran, auch einmal etwas gut zu finden. Dann wäre ja ihrem ewigen Jammern die Grundlage entzogen. Und nur mit Jammern kann man spendenfreudigen alten Frauen und populistischen Steuergeldverwaltern immer noch mehr Geld herausreißen.
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