Wir haben uns geirrt bei der Energiewende!

Wer hat das gesagt? Ein rechtsextremer Klimaleugner, ein Putinknecht, ein blaublütiger Verschwörungstheoretiker?

Veröffentlicht:
von

Nein, es war der geschasste Staatsekretär Patrick Graichen, von Wirtschaftsminister Habeck als derjenige verabschiedet, der die „Energiewende“ wieder zum Laufen brachte.

Das gibt dem Fall Graichen eine neue, tiefere Dimension. Es gilt nun, die Frage zu beantworten, warum ein Mann mit aller Kraft und höchstem politischen Druck eine Sache vorantreibt, die er vor zehn Jahren als Irrtum  erkannt hat?

Wer will die Energiewende unbedingt und auf welcher Ebene wird der Druck ausgeübt?

“Folow the money“ , ist der Titel eines erstaunlich offenen dänischen Films über die Windenergiemafia. Wenn man das tut, ist man ganz schnell bei Blackrock, wie in einem Artikel der Jungen Freiheit nachzulesen ist.

Aber bleiben wir noch einen Augenblick bei Graichen.

In der „Zeit“ war bereits vor zehn Jahren unter dem Titel „Schmutziger Irrtum“ zu lesen:

„Wir haben uns geirrt bei der Energiewende. Nicht in ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt. Die vielen Windräder und Solaranlagen, die Deutschland baut, leisten nicht das, was wir uns von ihnen versprochen haben. Wir hatten gehofft, dass sie die schmutzigen Kohlekraftwerke ersetzen werden, die schlimmste Quelle von Treibhausgasen. Doch sie tun das nicht.“

Was Graichen das „Energiewende-Paradoxon“ nannte, ist die einfache Tatsache, dass keiner der Energiewende-Experten bedacht hatte, dass auf Strommärkten das billigste Angebot ansonsten identischer Ware schneller verkauft wird. Dass in sonnen- und windreichen Zeiten regenerative Energien zum Teil gegen Geld in die Netze unserer Nachbarländer gedrückt werden müssen, was als „Energieexport“ vertuscht wird, muss bei Dunkelflaute durch höchsteffiziente Gaskraftwerke ersetzt werden. Das war für die „Experten“ nicht vorstellbar.

Wenn Graichen und sein Trupp schon vor zehn Jahren Bescheid wussten, dass die „Energiewende“ nicht funktioniert, warum wird sie dann jetzt mit der Macht der Politik durchgedrückt? Warum werden per „Notverordnung“, von Wirtschaftsminister Habeck und Umweltministerin Lemke Landschafts- und Artenschutz ausgehebelt, erkämpfte Mindestabstände von Windrädern zu Wohnbauten eliminiert, die Umweltverträglichkeitsprüfung außer Kraft gesetzt und Mitspracherechte der Bürger gestrichen? Um ein „Zwei- Prozent-Ziel“ zu erreichen, also per Planung die Folgen des eingestandenen Irrtums zu maximieren?

Da kann man nur Greta Thunberg zitieren;

„Eine Klimawende, die Menschen verletzt, ist keine klimawende, die ihres Namens würdig Ist“

Mehr dazu hier und hier

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Kharl Deutscher

Es ist ein Skandal enten Grades wenn die Schnefte, alias Frau Kasner noch lebt. Und wer diese kranke Grünerei zum Tragen brachte muss unbedingt nen Schritt nach vorne und Vantwortung tragen. AUS DER EIGENEN TASCHE !!!!

Gravatar: Sigmund Westerwick

Marktwirtschaft wäre der Ansatz

EIgentlich ist es doch ganz einfach. Der Staat hat irgendwelche Spielregeln zu definieren, nach denen der Markt dann das technisch korrekte Verfahren entwickelt, um diese Ziel zu erreichen.

Das funktioniert schon seit Ludwig Erhard und wäre in einer marktwirtschaftlich orientierten Industriegesellschaft genug um dann jeweils das zu machen, das am günstigsten für alle ist.

Wenn also der Staat eingreift ist schon mal etwas faul, und dass er es nicht nur mit Geboten undFörderungen tut, sondern mit Verboten und Strafen zeigt, dass es eben nicht darum geht die Umwelt zu schonen oder CO2 zu verringern, sondern es geht um wirtschaftliche Interessen der Windrad- und Solar-Lobby.

Eigentlich ist es so einfach dass sogar ein grüner Minister das erkennen müßte, und tatsächlch wissen sie es ja auch, Graichen und Konsorten werden schon wissen wer sie über Jahre gesponsert hat und wem sie verpflichtet sind, und das ist eben nicht Deutschland.

Gravatar: Werner Hill

Eine Energiewende ist ja nichts Schlechtes an sich. Aber sie muß von alleine kommen, indem die verlässlichste, billigste und sauberste Energie sich durchsetzt. Das schafft der Markt von alleine und es braucht keine lobbygesteuerte Regierung dazu.

Wirklich schlimm ist aber die Argumentation mit sinnlosen Modewörtern wie "Klimawende", "Klimaschutz" oder "Klimaneutralität". Wer nicht ausschließlich bei den Medien denken läßt, muß zur Erkenntnis gelangen, daß wir bestenfalls die Umwelt, niemals aber das Klima "schützen" können.

Und der allerkrasseste Volksverdummungsversuch ist die Behauptung, daß man durch eine staatlich verordnete "Energiewende" eine "Klimawende" herbeiführen kann. Wenn es so wäre, dann ganz bestimmt nicht durch einen Alleingang Deutschlands.

Da kann sich kein Politiker mehr auf einen "Irrtum" herausreden - hier geht es um korrupten Landesverrat!

Gravatar: harald44

Ehrlich gesagt: Weder wir Deutschen noch ich benötigen diese sogenannte "Energiewende", deren angebliche Notwendigkeit nur auf irrtümlichen und spekulativen Annahmen über die Wirkung von CO2 in der Atmosphäre wie den angeblichen Klimawandel beruht, der jedoch, wäre er global wirksam, niemals durch irgendwelche Maßnahmen wie auch immer in der klitzekleinen BRD bekämpft werden könnte.
Corona - CO2 - Klimawndel - alles eine riesige Schwindelseifenblase, um die Leute zu verwirren und zahlungsbereit zu machen für die global wirkenden Milliardenabzockerbanden.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang