Wien ist „anders“

Nichts zeigt es deutlicher als die nüchternen Zahlen der Demographie:

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Wien ist in den letzten Jahren zu einer komplett anderen Stadt geworden, zu einer in Teilen rein balkanisch-türkischen. Und wird es in den nächsten Jahren noch viel mehr. Ob das Rathaus nicht recht kurzsichtig ist, wenn es diese Entwicklung bejubelt?

Zwar sind die Touristenmassen im imperialen Wien, also vor allem im Zentrum natürlich überwiegend westlichen Ursprungs. Auch wenn man in diesem Sommer so viele ganzkörperverschleierte Frauen und arabische Männer mit ihrem nicht gerade europäischen Benehmen wie noch nie in dieser Stadt sehen konnte.

Die nur aufs Geld schauende Tourismus-Branche jubelt und sieht daher keine Probleme. Ebenso wenig linke Ideologen. Die anderen Wiener machen sich freilich in dieser Stadt ganz gewaltige Sorgen. Denn ein Zuzug ist zwar zur Durchlüftung einer Gesellschaft sicher immer gut, aber er führt vom Recht über die Alltagsgewohnheiten bis zur Wirtschaft zu einem totalen Kippen und zum Absturz einer Gesellschaft, wenn dieser Zuzug zu rasch und zu intensiv erfolgt.

Wien unterscheidet sich daher heute schon mehr denn je vom Rest Österreichs. Wenn etwa Wiens Schulen bereits mehr als zur Hälfte von Kindern besucht werden, die daheim eine andere Sprache als Deutsch reden, dann heißt das, dass die deutsch sprechenden Wiener Kinder nicht einmal mehr mit Zuzählung der Schüler von Deutschen, Schweizern, Liechtensteinern (vermutlich auch Luxemburgern) und Südtirolern die Mehrheit bilden.

Ähnliche Fakten zeigt auch die Religionsstatistik: So hat sich der Anteil von Katholiken (trotz des Zuzugs von fast rein katholischen Polen, Kroaten und Slowaken) binnen einer Generation halbiert! Gleichzeitig sind in Wien die Menschen ohne religiöses Bekenntnis sehr stark gestiegen (auch unter ihnen viele Zuwanderer). Und schon die drittstärkste Gruppe sind die seit 1971 geradezu explosionsartig vermehrten Moslems. Sie machen – mit rasch steigender Tendenz – in Wien schon über elf Prozent aus, während es europaweit nur sechs Prozent sind, obwohl dort viele Länder zum Unterschied von Österreich eine koloniale Vergangenheit haben. Mehr als versiebenfacht haben sich auch die Orthodoxen, die vor allem aus Serbien kommen.

Wer nicht begreift, dass das alles eine Stadt massiv verändert, der begreift wohl gar nichts.

Lesen Sie weiter unter: www.andreas-unterberger.at

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: AustroTschusch

Es wird gejammert und gejammert als ob die Menschen nicht selber sehen was los ist. Warum analysiert man nicht die Gründe für die Entwicklung.
Wie der verstorbene Peter Scholl-Latour, möge er in Frieden ruhen, einmal sagte „Ich habe keine Angst vor dem starken Islam, vielmehr habe ich Angst vor dem schwachen Christentum dem es in Europa fast nicht mehr gibt.
Die Dekadenz die in Europa durch die LGBT Lobby betrieben wird ist längst an der Spitze der europäischen Politik verwurzelt.
Die Konzerne werden Islam konform das heißt man richtet gebetsräume ein um ihren Glauben zu respektieren.
Soll einmal ein Christ seinen Chef fragen ob er für seine Gebete Pause machen darf, der wird höchstens ausgelacht und als verrückt erklärt
Die Christlich – Orthodoxe Kirche ist die einzige die noch nicht im Verfall ist, das die Römisch- Katholische Kirche im freien Fall ist, liegt in der Natur der Menschen den die Dogmen dieser Glaubensgemeinschaft sind alles als Heilig und Göttlich.
Die Westliche Ethik Schneider haben den Menschen den Kapitalismus als Erlösung angeboten, die Banken zu Kathedralen umgewandelt und das Geld wird angebetet. In so einer Gesellschaft gibt es keine Natalität sondern das Gegenteil Mortalität. Wo jeder einen oder zwei Hunde hat aber nur ein oder gar kein Kind, wo die Emanzipation sich zu einer Diktatur der Frauen entwickelt hat. Ja es war immer so und wird so bleiben Männer bekommen keine Kinder. Schauen sie sich unsere Politiker von rechts außen bis links außen an und sie werden erstaunt sein wieiel Kapital in einem Raum vorhanden ist und gleichzeitig wie wenig Kinder diese reichen Menschen haben

Gravatar: Melanie

Als ich 2010 nach Wien kam, war ich wirklich geschockt, obwohl ich bereits verschiedene bereicherte westdeutsche Städte erlitten hatte. In den Außenbezirken ist es fast so, als habe es 1683 nicht gegeben. Die U6 scheint direkt aus der Türkei zu kommen.

Laut offizieller Statistik sind von den 1,7 Mio. Einwohnern in Wien nur noch 700.000 Österreicher; der Rest Ausländer oder "Österreicher" mit Migrationsvordergrund. Im Stadtbild sieht es sogar noch bunter aus, weil die Ausländer überproportional die jüngeren, mobilen Bevölkerungsschichten bilden, wohingegen die alteingesessenen Wiener langsam ins Rollatoralter kommen.

Einzig im ersten Bezirk kommt noch so etwas wie Österreich-Stimmung auf, vor allem dank der europäischen Touristen.

Wien schafft sich selbst ab, aber die Stadtregierung ist so langjährig rot, daß sie nichts mehr fühlt und merkt.

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