Wieder Verharmloser am Werk

Die Gewalttat im Fall Köthen - Darstellung der Polizei schwer nachvollziehbar - Staatsanwaltschaft sieht im Tod des Opfers ist kein Fremdverschulden- „Kein Täter hat Anspruch auf ein gesundes Opfer“ - Eine Schilderung des Tathergangs im Magazin eigentümlich frei - Eine schwangere Deutsche und ein Migrantenstreit um die Vaterschaft - Nach dem dritten Schlag sackt Markus bewusstlos zu Boden - Der Notarzt bescheinigt Ableben durch Gehirnblutung – Aber das Opfer hatte einen Defibrillator gegen Herzkammerflimmern, und der versagte

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Wie beim „Messermord-Fall“ von Chemnitz sind im „Fall Köthen“ abermals die Verharmloser und Ablenker am Werk. Das Opfer von Köthen sei schwer krank gewesen und an akutem Herzversagen gestorben. Damit wird dem Publikum, das nicht dabei gewesen ist, vermittelt, der 22 Jahre junge Mann wäre ja ohnehin gestorben, seine Schlagverletzungen hätten damit nichts zu tun, es sei halt sein Pech gewesen, das sein Herz zufällig ausgerechnet dann versagt habe, als er von Migranten traktiert worden sei. Sozusagen dumm gelaufen. Aber kein Wort darüber, dass gerade dieses Traktieren den Herzkollaps des Herzkranken höchstwahrscheinlich erst ausgelöst hat und das Opfer ohne diese Gewalttat noch am Leben wäre. Halten wir mal einiges fest:

Am Ende war der 22-Jährige tot

Die Tat geschah in der Nacht vom 8. auf den 9. September, also von Sonnabend auf Sonntag. Wenige Stunden nach der Köthener Gewalttat (Sonntag 3:50 Uhr) lasen wir: „Nach einem Streit zwischen zwei Männergruppen in Köthen in Sachsen-Anhalt ist ein 22 Jahre alter Mann gestorben. Zwei Afghanen im Alter von 18 und 20 Jahren wurden festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilten. Gegen sie war am Sonntag Haftbefehl wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge erlassen worden. … Der 22 Jahre alte Mann war nach Angaben der Polizei am späten Samstagabend an akutem Herzversagen gestorben. Ein Zusammenhang zu Verletzungen konnte nicht hergestellt werden, wie die Polizei mit Blick auf das vorläufige Ergebnis der Obduktion mitteilte. Nach Angaben der „Mitteldeutschen Zeitung“ und Informationen der dpa hatte der 22-Jährige eine kardiologische Vorerkrankung. … Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war es auf einem Spielplatz zu einem Streit zwischen mehreren Männern gekommen. Drei aus Afghanistan stammende Männer sollen zunächst mit einer Frau dort darüber gestritten haben, von wem sie schwanger ist. Dann sollen der 22 Jahre alte Deutsche und ein Begleiter hinzugekommen sein, bei dem es sich um einen in Köthen bekannten Rechtsextremen handeln soll. Am Ende war der 22-Jährige tot.“ (Quelle hier).   Bitte hier weiterlesen

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus Bartholomay

Wenn die so genannten "Staatsanwaltschaften" das zielorientierte Ermittlungsergebnis vorgeben,ist es nur ein
Klax, den dementsprechenden Ermittlungsbericht der Polizei, dem Gericht vom Staatsanwalt vorzulegen.
Spielfilme wie "Die Untersuchung ist abgeschlossen, vergessen Sie alles" u. "Es ist noch nicht vorbei" werden in
...schland zur realen Tagesjustuzordnung.
Dann heisst es wieder : nichts davon gewusst, od. Habe nur plichtgemäss Befehle ausgeführt.
Das alles kommt mir so bekannt vor ...was eigentlich scheinbar schon 2 mal überwunden war. Jetzt aber zum 3.
mal ,ungeheuerlich dreister praktiziert wird.

Gravatar: Karl Kaiser

So ist das.
Wir leben in einem Staat, der keine Staatsgrenze will, der über keine eigene Währung verfügt, der keine erstzunehmende Armee unterhält und der seine eigenen Bürger als minderwertig gegenüber allen Nichtdeutschen ansieht. Es ist ein Staat, der das Absingen der vollständigen Hymne verbieten will, ein Staat, der seine eigene Geschichte verfälscht und beschmutzt, ein Staat der es nicht zuwege bringt, eine gültige Verfassung zu haben und der noch nicht einmal mehr ein Staatsvolk für nötig erachtet.
Welches Ende wird ein solcher "Staat" wohl nehmen? Da gibt es Beispiele, Herr Dr. Krause.

Gravatar: Lutz

Sehr geehrter Herr Dr. Krause,

stimme Ihnen völlig zu.

Unsere Iphone-Gesellschaft wird sich für unsere Meinung aber nicht mehr groß interessieren und eines ist ganz sicher: Merkel wird bleiben. Wenn heute die englische Sprache als Schulsprache eingeführt würde, hätte die AfD im Westen 16,49% und in drei Jahren würden nur noch wenige Kinder deutsch sprechen.

Die meisten westdeutschen Eltern würden ein Heer von englischsprachigen Lehrern anheuern, um ihren Traum- und Wunder-Einzel-Kulleraugen-Kindern möglichst gute Startbedingungen zu bieten. Schließlich wird ja alles globaler und die Welt wird bunter...ja,ja...

Es ist einfach so: wir haben im Westen keinen Respekt mehr vor uns selbst und unseren Traditionen und dünken uns dabei auch noch als "fortschrittlich". In nicht allzu langer Zeit werden die Fragmente westdeutscher Bevölkerungsteile an eine Mauer klopfen, die - wieder von West nach Ost - durch Deutschland geht. Da wird aber nicht mehr zusammenwachsen, was einmal zusammengehört hat. Bereits jetzt haben die Ostdeutschen kapiert, was Sache ist.

Den Westen können wir indes getrost abschreiben...
Die jüngere Grundbevölkerung im Westen ist - ethnisch betrachtet - nicht mehr deutsch. Im Westen werden sich andere Kulturen etablieren und die Geschicke bestimmen, was auch gut so ist. Viele meiner türkischen Freunde würden niemals zulassen, dass ihre türkischen Wurzeln etwa verleumdet oder vergessen werden. Das ist hat Charakter...

Für manche Kulturen ist die Zeit ganz einfach gekommen. Dazu gehört nun einmal Westeuropa plus der ehemaligen BRD. Es wird nicht immer angenehm zugehen, das "Einheimische" wird dabei gründlich und sukzessive "herauswachsen".

Gravatar: Tom der Erste

Was hat denn der Notarzt für seine Aussage bekommen ? Entschuldigung, aber ich glaube gar nichts mehr, dafür haben diese Politbonzen und ihre Anhängsel schon viel zu oft gelogen und vertuscht. Fakt ist : Der junge Mann hätte steinalt werden können wenn das Merkel nicht die Scheunentore aufgemacht hätte. Das ist der einzige Zusammenhang den ich gelten lasse.

Gravatar: Andreas Schulz

Es ist schon seltsam, ich kann mich an einen Fall erinnern der schon etwas zurück liegt. Da sprang jemand durch eine Glasscheibe und verblutete, dieser Mensch wurde damals angeblich von " Neonazis" verfolgt. Angefasst oder geschubst wurde er nie, dennoch wurden die " Verfolger" verurteilt. Wenn in diesem Fall tatsächlich ein Defi versagt hat, so ist das auf Schläge oder Tritte zurück zu führen, denn diese Defis sitzen immer unter der Haut, entweder im Brust- oder Rückenbereich.Gewalteinwirkung, also Totschlag.

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