Wie zu erwarten: Eine antisemitische Allianz formiert sich

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Was ich am 8. Juni 2010 zum neuen Stolz der Berliner Republik und ihrem geänderten Verhältnis zu Israel und den Juden  geschrieben habe, ist so aktuell wie nie.  Die Konsequenzen sehen wir heute auf deutschen Strassen: Antisemitismus ist wieder salonfähig. Der Krieg in Syrien und Irak - interessiert nicht. Der Krieg in der Ukraine - egal. Der Massenterror in Nigeria - weit weg. Mögen dort auch um ein Vielfaches mehr Menschen gewaltsam ums Leben kommen, so ist doch nur Israels Überlebenskampf: natürlich ein Verbrechen.

Dass dieser Antisemitismus vorwiegend links und islamisch sein würde, war auch abzusehen. Die deutsche Linke hat seit Lafontaine mit der Idee kokettiert, dass der Islam durch seinen Antiamerikanismus, Antikapitalismus und Antizionismus so etwas wie ein natürlicher Verbündeter sei.

Dieses völlige intellektuelle Versagen der "ideologiekritischen" Linken, die im (nicht anders als politisch denkbaren) Islam nicht die faschistische Ideologie erkennen will, die er ist, wird ergänzt durch die erwartete Blödheit der extremen Rechten, die, wie die "Jobbik" in Ungarn, den antisemitischen Schulterschluss mit islamischen Staaten und Organisationen sucht.

Dass ich in meinem Buch zu "Deutschen Befindlichkeiten" vor über zwei Jahren den Islam als "Illusion der Deutschen" bezeichnet habe, bedarf ebenso wenig einer Korrektur wie das, was ich am 3. Juni über den Brüsseler Anschlag und den Islamofaschismus geschrieben habe. Der Islam ist eine konstitutionell antichristliche und antijüdische religiöse Ideologie. Diese Tatsache wird hierzulande von den Medien und der Politik verharmlost.

Traurig, aber logisch, wenn ein persischer Freund von mir zum Krieg in Gaza sagt, "Israel beginge Völkermord" und undifferenziert über "die Juden" schimpft, die Anderen verböten, ihre Meinung über den Holocaust zu sagen. Besonders Muslime benutzen das Wort "Völkermord" inflationär, wenn es um Opfer unter ihresgleichen geht, jedoch nicht bei den tatsächlichen Völkermorden an den Armeniern oder zur Zeit an den assyrischen, chaldäischen und anderen christlichen Völkern des Nahen Ostens. Jedoch will niemand die Palästinenser ausrotten, sehr wohl aber wollten Muslime die Armenier und wollen heute Muslime die orientalischen Christen ausrotten. Sie wollten und wollen es nicht nur, sie tun es auch.

2010 fragte ich, wo denn die Lichterketten der türkischen Muslime blieben angesichts der Christenverfolgung in der Türkei. Die Frage war natürlich rhetorisch, denn diese Verfolgung ist im Einklang mit Religion und Ideologie. Sie kann ausgesetzt oder durchgeführt werden, ganz nach Gusto und Willkür, überall dort, wo der Islam die Herrschaft hat. Ein Besuch im "Mekka-Shop" in Frankfurt am Main ist lehrreich: Dort erzählen Ihnen Salafisten genau, wie sie die Zukunft von Nichtmuslimen sehen. Akif Pirinçcis Visionen, erzählt in seinem Bestseller "Deutschland von Sinnen", sind sehr zahm dagegen.

Natürlich ist ein großer Teil der in Deutschland lebenden Menschen orientalischer Herkunft säkular und integriert, natürlich gibt es auch noch atheistische Linke, die der Emanzipation verpflichtet sind. Aber diejenigen aus beiden Lagern, die ihr Süppchen kochen - und diese zählen, weil sie aktiv sind -, können leider mit einer großen Zahl von Anhängern und Sympathisanten rechnen: Sie sind Profiteure, um nicht zu sagen Schmarotzer der Freiheit, die sie weidlich ausnutzen. Die Neonazis haben neue Freunde gefunden.

Die Juden in Deutschland sitzen mal wieder zwischen allen Stühlen: extreme Rechte, Linke, Moslems - eine seltsame Allianz von Antisemiten ist gegen sie. Raphael Gross, Direkter des Jüdischen Museums und des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt am Main, heute in der "FAZ" zum Thema interviewt, hat das begriffen. Aber was kann er tun? Er muss sich sehr vorsichtig äußern. Der Ruf nach der Zivilgesellschaft, die es bald auch in Deutschland nicht mehr geben wird, wird kaum reichen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wilfried Schuler

Haha lieber Herr Kovacs,
Sie entblöden sich nicht Ahmadinedschad zu bemühen? Das ist nun wirklich abgenutzt. Was
hat er denn nun wirklich gesagt?

Aber, "Die Palästinenser sind Tiere, die auf zwei Beinen gehen" (Menachem Begin) Ich möchte Sie nicht mit zahlreichen ähnlichen Sprüchen seiner Kollegen ermüden.

Begin war auch der Organisator des Anschlags auf das King David Hotel, ca 80 Tote, darunter Israelis. In den frühen 50 iger Jahren starb ein Postbeamter in München durch eine Bombe die für Konrad Adenauer bestimmt war. Urheber Begin. Sie können sich hier aufführen wie der Kaiser von China weil kaum ein Leser die Geschichte kennt. Kennen Sie die Story vom Dampfer Patria? 200 Tote. Ist der Begriff Naqba real oder eine arabische Legende? usw, usw.
Die Grausamkeit ist ubiquitär. Auschwitz, Schatila, Guantanamo, Jasenovac.

Gravatar: Li Ho Den

@ Ihr zecken

Ach mit den Nazis, dass ist so eine Sache. Mittlerweile wird der Begriff so inflationär angewandt, dass er fast schon zur Alltagssprache gehört.

Wer sich in Deutschland für heterosexuelle Familien einsetzt, wer sich dafür engagiert, dass Väter Rechte, Kinder einen Vater und Kinder Mutter & Vater erleben dürfen, der ist gleichwohl ein Nazi.

Ich bin für Familien und ich bin dafür, dass Kinder Mutter UND Vater haben. Deswegen wurde ich von Linksfaschisten bereits mit der Rechtskeule bedacht. Ja, wenn man eben "Rechts" ist, nur weil man für Familien ist, dann bin ich ein stolzer Rechter und ich kann alle Deutschen nur dazu aufrufen, auch "rechts" zu werden, denn mit den Linksfaschisten gehen die Familien als kleinste Keimzelle in einem Land letztlich kaputt.

Ich hätte nach 40 Jahre sozialistischer Mißwirtschaft auf deutschem Boden nicht geglaubt, dass Linksfaschisten sich wieder so offen und abartig artikulieren können.

PS: Eigentlich hat ja Adolf Hitler genau das gemacht, was viele Linke heute fordern "Das ethische Recht der Mutter auf ihre Kind .." Ist das nicht seltsam?

Deswegen: Wer die menschliche Gesellschaft will, der muss die dämliche überwinden!

Gravatar: Klaus Kolbe

@ Adorján Kovács am 24. Juli 2014 um 21:00

Ich bleibe bei meiner Einschätzung, Herr Kovács, daß der Begriff Antisemitismus in die (gewollte?) Irre führt.

Ohne jetzt weiter auf die Gründungslegende von einem „Land ohne Volk für ein Volk ohne Land“ eingehen zu wollen, kann man doch mit Fug und Recht sagen, daß der Haß, der hinter vielen Demonstranten zu verorten ist, sich gegen den Staat Israel und seiner Politik (u. U. auch der Politik der USA, in der die Zionisten über eine starke Lobby verfügen) den Palästinensern gegenüber richtet.

Die Masse der gläubigen Juden lehnt übrigens den Zionismus und seine Auswüchse in der israelischen Regierung strikt ab.

Viele prominente Juden, z. B. Evelyn Hecht-Galinski (Tochter des ersten Zentralratsvorsitzenden in der BRD, Heinz Galinski) sprechen der israelischen Regierung das Recht ab, in ihrem Namen zu sprechen.
Und genau das macht sie, wenn Kritikern ihrer Politik pauschal Antisemitismus vorgeworfen wird.

Auf dieser Netz-Seite

http://www.juedische-stimme.de/

ist es klar zum Ausdruck gebracht:

„Wir sind europäische Juden und Jüdinnen. Der Staat Israel vertritt uns nicht. Wir verurteilen die beschriebene amoralische Praxis der Enteignung und Entrechtung der Palästinenser. Sie erfolgt NICHT IN UNSEREM NAMEN!“

Merken Sie nun, worauf ich hinaus will, Herr Kovács – daß man mit diesem Pauschalbegriff Antisemitismus dann alle Juden sozusagen als Schutzschild ins Boot holt?

Lt. Einschätzung Gerard Menuhins, des Sohns des »Jahrhundertgeigers« Yehudi Menuhin, mit dem ich mich vor Jahren einmal über dieses Thema ausgetauscht habe, „ist der Zionismus eine moderne (erster Kongreß 1897) Sekte unter Juden, die für ein nationalistisches Judentum kämpft und daher mit manchen traditionellen jüdischen Glauben nicht einig ist“.
Weiterhin führt er aus, „daß es sehr viele verschiedene Glaubenszweige [im Judentum] gibt“.

Der Zionismus ist also nur eine Minderheit, schwingt sich jedoch zum Sprecher aller Juden auf. Da viele seiner Anhänger in Spitzenpositionen des Bank- und Pressewesens zu finden oder sogar deren Besitzer sind, haben sie natürlich die nötige Publikations-Plattform dafür.

Weil mit diesem Begriff jedoch seit Gründung des israelischen (zionistischen) Staates dessen Kritiker belegt wurden, sind die Grenzen, die es auch im Judentum gibt, gut verwischt worden – und niemand kommt noch auf die Idee, daß es eigentlich der Zionismus ist, den sie bekämpfen, und dieser eben nicht für alle Juden steht.
Jüdische Mitbürger außerhalb Israels müssen dieses nun mit ausbaden.

Gravatar: Klimax

Sie hatten mit mir schon einmal über die Bezeichnung "Antisemitismus" diskutiert. Ich halte sie ebenfalls für falsch, weil eben auf der Seite der Pöbler auch "Semiten" stehen. (Nicht einfach Moslems, denn Türken z.B. gehören ja nicht zu den semitischen Völkern, wohl aber Araber und damit auch Palestinenser.) Leider ist diese Differenzierung aber kaum noch durchzusetzen, weil sich der Begriff des Antisemitismus, insbesondere im rhetorisch-polemischen Gebrauch durchgesetzt hat und eben viel mehr "Angst und Schrecken" verbreitet, als der treffende Begriff Antijudaismus. Leider auch ein Problem stetig nachlassender Bildung in Deutschland.

Gegen ihren Artikel, das werden Sie bemerkt haben, habe ich ansonsten nichts vorzubringen. In der Sache stimme ich vollkommen zu.

Gravatar: Klimax

Die 2-Staaten-Lösung ist unmöglich, weil einer der 2 Staaten eine terroristische Vereinigung nährt, die den anderen Staat mit all seinen Einwohnern vernichten will. Das ist erklärte Absicht, und daran scheitert jede 2-Staaten-Lösung. So viel Text wie Sie, benötigt man dazu nicht.

Gravatar: Adorján Kovács

@Jörg
Jedenfalls grüßen Hamas-Führer auch schon mal mit Hitlergruß (was bedeutet das wohl?) und die arabischen Nachbarn wollten schon 1948 die Juden aus Israel "ins Meer treiben". So kann man´s auch sagen. Kommt noch Ahmadinedschad mit seinen deutlichen Ankündigungen dazu. Ähnliches ist mir von Zionisten im Hinblick auf Palästinenser nicht bekannt.

Gravatar: FDominicus

Es gibt diese Extremisten auf beiden Seiten, und das Allerbeste wäre es sich diese zu schnappen, Sie irgendwohin zu verfrachten, jedem einen Knüppel in die Hand zu drücken und dann zu gehen. Nach ein paar Wochen guckt man mal vorbei wie weit sie es geschafft haben sich gegenseitig zu ermorden.

Gravatar: Jörg

Will wirklich niemand die Palestinenser ausrotten? Wer illusionäre Ziele in der Satzung der Hamas als Ausrede akzeptiert, müsste sich auch mit den "Zielen" mancher Zionisten auseinandersetzen.

Gravatar: Peter Schaefer

Werter Krause,

und nur weil Juden irgendwann irgendwo irgendwelche Menschen ins Jenseit befördert haben, schicken wir die jetzt wieder ins Gas oder werfen Ihnen vor Kinder zu schlachten, usw, usw. ?

Geht's noch?

Warum haben die Allierten damals eigentlich alle Deutschen ausgerottet, da wären sie das problem ein für alle mal los gewesen. Waren doch eh alles nur nazis und die hatten nachweislich auch jede Menge Menschen umgebracht.

Gravatar: Adorján Kovács

@MArc
Ich hoffe, Sie meinen nicht mich, denn ich habe es begriffen.

Gravatar: Markus

Wenn die USA oder sage wir mal die Schweiz täglich Frauen und Kinder töten würden (unabhängig davon, ob in einem gerechtfertigten Krieg oder nicht), dann gäbe es auch Demonstrationen und die Medien würden massiv berichten. Bei Ländern, die nicht zu unserem Kulturkreis gehören, wie z.B. Nigeria, regt man sich halt weniger auf.

Dieser bei Israelkritik regelmäßig anschwellende Antisemitismus-Sirenen-Gesang ist so etwas von daneben und richtet wohl am meisten Schaden bei den jüdischen Menschen selbst an, weil manche nun sicherlich denken, der Antisemitismus des dritten Reiches würde auferstehen und dies ist nun wirklich eine absolut schreckliche Vorstellung, aber halt völlig unbegründet.

Gravatar: Marc

Klar und weil diese LEute nur was gegen Zionisten haben greifen sie in Europa,Amerika,Australien Juden an,nicht wahr?

Und immer wieder dieser Schwachsinn mit die Araber sind auch Semiten,das Hakenkreuz haben die Nazis auch nicht erfunden und trotzdem weiss jeder was damit gemeint ist.

Na gut die Nazis haben auch Elche wegen ihres "Semitischen Aussehens" aus den Zoos verbannt,vielleicht meint man damit also nur Elche aus Schweden?

Die Ursprünglichen "Palästinesner" waren übrigens keine Semiten und die Übersetzung lautet EINDRINGLINGE,passt auch auf die neuen P.Und der Hamas Innenminister(wie auch viele ander Araber) sagte vor einiger Zeit es gibt gar keine Palästinenser...

Gravatar: MArc

Was für ein Hirnrissiger Vergleich.
1.Diese "Juden" wollten vom Judentum nichts wissen.
2.Was hatten die Morde dieser Ex-Juden mit der Religion zu tun???

Haben sie den Unterschied bemerkt?So schwer ist das doch nicht.

Gravatar: Adorján Kovács

Wissen Sie, das mit Trotzki und Konsorten kenne ich gut. Aus der ungarischen Geschichte kennt man leider Ähnliches: Rákosi und viele Mitglieder seines stalinistischen Politbüros waren Juden, wie auch schon der Gründer der Räterepublik Béla Kun. Aber sie haben ihre Verbrechen als Kommunisten begangen, nicht als Juden. Ich sage ja auch nicht, dass „die Araber“ oder „die Türken“ antisemitisch sind oder Christen verfolgen, sondern es ist ihre ideologische Prägung oder Überzeugung, die einige oder auch viele von ihnen so handeln lässt. Es ist also die Ideologie, die verurteilt werden muss, nicht das Volk.

Gravatar: Waldgänger aus Schwaben

Und warum gehen diese dann auf "die Juden" los?

Machen Sie doch einfach eine Probe aufs Exempel. Gehen Sie mit einer Kippa mit Davidstern auf dem Kopf druch die entsprechenden Viertel Ihrer Stadt.

Sie können ja den Herren, die sie darauf ansprechen erklären, dass Sie kein Zionist seien - falls Sie noch dazu kommen.

Gravatar: Adorján Kovács

@Klaus Kolbe
Vielen Dank. Ich glaube, wir haben schon einmal über diese Begrifflichkeiten diskutiert. Der Hinweis auf den Antizionismus ist diskutabel. Dennoch kann ich Ihnen nicht recht geben, denn bei den Demonstrationen, Beschimpfungen und Übergriffen sind Franzosen und Deutsche jüdischen Glaubens betroffen gewesen, die nichts mit dem Zionismus am Hut haben, sonst wären sie ja nach Israel ausgewandert. Es geht eben nicht gegen den jüdischen Staat und sein Fehlverhalten, sondern gegen die Juden. Und darum ist Antisemitismus der richtige Begriff, denn historisch ist damit die Voreingenommenheit gegen Juden gemeint. Die Mehrheit der Moslems ist übrigens nicht semitisch, sondern indisch-pakistanisch und indonesisch. Umgekehrt darf man nicht die semitischen Christen vergessen, die jetzt so sehr leiden müssen. Also Moslem = Semit ist ungenau bis falsch, daher bleibe ich beim Begriff Antisemitismus.

Gravatar: Adorján Kovacs

@Dieter Krause
Auch wenn Sie mich als „wirr“ und „halbverrückt“ bezeichnen, so bin ich doch nicht derjenige, der Kommentare freischaltet oder unterdrückt. Dazu habe ich schlicht nicht die Befugnis. Bitte wenden Sie sich an die Redaktion.

Gravatar: Waldgänger aus Schwaben

http://www.bild.de/politik/inland/israel/hass-prediger-hetzt-gegen-israel-in-berlin-36915674.bild.html

Wer die Vergasung von Juden fordert ist Antisemit in dem Sinne wie das Wort heute gebraucht und verstanden wird. Selbst wenn er selbst angeblich Teil der "semitischen Volksgruppe" ist.

Und ja, Israel hat jedes Recht sich gegen Raketenbeschuss von jenseits der Grenzen militärisch zu wehren. Jede Regierung dieser Welt, mit Ausnahme der deutschen und einiger nordeuropäischen vielleicht, handelte so.
Natürlich bedauere ich die unschuldigen Zivilisten im Gaza-Streifen. Das Beste, das Israel für sie jetzt tun kann ist, neben größtmöglicher Schonung, mit der Hamas-Bande richtig aufzuräumen.

Zu den Hasspredigern in Deutschland:
Ich errinnere an Horst Mahler, der wegen Volksverhetzung, Holocaust-Leugnung etc. 13 Jahre im Gefängnis sitzen muss.
Doch diese Moslems scheinen in Deutschland über dem Gesetz zu stehen.

Warum nicht ein paar Hundert dieser Krawallmacher in ein Flugzeug stecken und sie dahin zurück bringen wo sie herkommen?

Dann wäre auch Platz für die Aufnahme einiger verfolgter Christen aus Syrien und dem Irak.

Gravatar: Dieter Krause

Na Spitze - immer noch nicht aufgeschaltet! Sind Sie vom Verfassungsschutz, Sie wirrer Professor? FREIEWELT ist die Website für Halbverrückte oder?

Gravatar: Klaus Kolbe

Werter Herr Kovács, vielleicht sollte man den inflationären Begriff Antisemitismus durch den Begriff Antizionismus ersetzen – dann würde man den Kern der Sache treffen.

Genau das wäre im Sinne vieler Menschen jüdischen Glaubens und würde Klarheit darüber herstellen, daß es eben nicht d i e (also alle) Juden sind, die hinter der israelischen Politik stehen oder sie gutheißen.

Moslems Antisemitismus zu unterstellen, ist absurd, sind sie doch selbst Teil der semitischen Volksgrppe.

Gravatar: Dieter Krause

WANN schalten Sie eigentlich meinen Kommentar zu Ihrem Artikel frei, JHerr Kovacs? Oder zensieren Sie die etwa? Nur was Ihnen paßt - oder Ihnen zustimmt - darf dort platziert werden oder? Das kenne ich freilich noch sehr gut von früher aus der alten DDR.

Gravatar: Klartexter

Und warum gibt es den angeblich neuen Antisemitismus. Wo und in welcher Schicht oder Klasse ist der neue Antisemitismus der Deutschen. Es gibt ihn, vereinzelt. In der Masse ist es Kritik an Israel, am nicht zustandebringen einer zwei Staatenlösung, die von Israel nicht gewolt ist, weil sonst könnte man keine neuen Siedlungen in Palästinensergebieten bauen. Das so weit. Der tatsächlich neue Antisemitismus ist ein Importprodukt, welches mit den muslimischen Zuwanderern bereits in deren Köpfen mit einwanderte. Die Verantwortlichen sind in der Politikerkaste zu suchen, denn die haben sämtliche Warnungen ignoriert und die Warner als islamophop und ausländerfeindlich beschimpft. Der Islam gehört zu Deutschland, hat ein ehemaligen Bundespräsiden gesagt und sein Nachfolger schwafelt vergleichbaren Unsinn, obwohl er sich als Theologe bestens mit dem Verhältnis von Juden, Christen und dem Islam und dem Koran auskennen müsste. Natürlich sind unter den muslimischen Demonstranten gegen Israel auch Deutsche. Dieser spezielle Ableger der deutschen, falsch, der bunten bundesdeutschen Gesellschaft sind aber gegen alles und immer mit dabei, wenn Flagge gezeigt werden soll. Im Übrigen ist zu bemerken, gegen die Lehren des Koran helfen keine Demonstrationsverbote oder Verbote verbaler Äußerungen, denn Antisemitismus ist im Kopf verankert.

Gravatar: Dieter Krause

Das ist mir zu undifferenziert! Auch Juden haben in der Vergangenheit Massenmorde begangen - sowohl in der Antike (Aufstände in Alexandria und der Kyrenaika 117 n.Chr. etc) als auch im 20. Jahrhundert! Das halbe Zentralkomitee der Bolschewiki bestand aus Juden - die NKWD-Chefs Jagoda und Jeschow (mit verantwortlich für die ganzen Moskauer Prozesse) waren beide Juden! Trotzki war Präsident des Bundes der Gottlosen in der Sowjetunion, bis ihn der noch gottlosere Parteifreund Stalin in Mexico einen Eispickel hat in den Kopf hämmern lassen! - Die Nationalreligiösen in Israel nähern sich von der anderen, jüdischen Seite auch einer Art Faschismus an. Der Beginn ist die rassische und religiöse Abwertung des anderen (hier der Palästinenser). Die hat schon lange eingesetzt - wohl schon seit der verstärkten Wiederbesiedelung des Landes durch Juden (eigentlich eine Art kolonialer Eroberung - ähnlich der Amerikas durch die Weißen)! Der Gaza-Streifen ist kein Staat sondern ein Ghetto - voll kontrolliert (Zugänge, Strom, Wasser, Treibstoff) durch Israel. Am Ende wird der Nahe Osten wohl vollständig explodieren! Deutschland sollte sich freilich dann konsequent aus dem Konflikt heraushalten. Es gibt keine deutsche Staatsräson zugunsten Israels, da das politisch sowieso macht, was es will (z.B. weiter Siedlungen im besetzten Westjordanland bauen). Das ist der politische Privatspleen von Frau Merkel, für die Sie niemals eine Mehrheit in Deutschland bekäme, wenn Israel ständig der Aggressor ist!

PS.: Die einzige Religionsgemeinschaft, die 2003 eine Teilnahme Deutschlands am Irak-Krieg mit gefordert hatte, war der Zentralrat der Juden (Paul Spiegel)! War damals eigentlich eine Straftat - Anstachelung und Aufhetzung zum Angriffskrieg (in Deutschland strikt verboten). Niemand hat sich darüber aufgeregt - noch nicht mal die Kirchen! Und der Zentralrat niemals dafür entschuldigt. Es ist ja für Juden immer irgendwo Vorstufe zum Holocaust oder zur Reichskristallnacht! Hat der israelische Botschafter vor zwei Tagen wieder bewiesen.

Gravatar: Adorján Kovács

@Ihr zecken
Sie täuschen sich. Die Deutschen sind nicht mehr die "nazis" an sich, das sind heute Andere - vielleicht unter anderem solche, die Deutsche mit Zecken vergleichen. Das ist doch nicht in Ordnung. Bitte denken Sie darüber nach.

Gravatar: Peter Schaefer

Wann und wo gedenken Sie das denn zu tun?

Herr Kovács hat doch sehr sachlich beschrieben was gerade passiert und es in einen längeren Zusammenhang zu früheren Beobachtungen gestellt. Die decken sich durchaus mit meinen.
"Nazis" so wie sie gerne beschimpft werden, sind aktuell vermutlich unser kleinstes Problem.

Gravatar: Michaela

Guter Beitrag und treffend.
Das Problem der Berufsempörten ist, dass gerade so viele Dinge passieren, die sie nicht mit ihren etalblierten Denkmustern zusammen bringen. Nazis böse und Migratanten per se gut, die mit einer friedlichen Religion im Rücken ja eigentlich nur unsere Kutltur bereichen wollen. Während in der Welt aller Orten das Choas ausbricht berichtet man im ARD gestern abend (plus minus) wie gemein die Behörden in Duisburg mit Kindergeld und anderen Anträgen von Zuwanderen aus Bulgarien und Rumänien umgeganen wird. Bei den anderen Themen schaut man weg und hofft, dass es von alleine wieder weg geht...

Gravatar: Ihr zecken

Ihr deutsche labert nur bullshitt und verbreitet nazipropaganda und geistige Brandstiftung. Euch nazis sollte man so langsam das vorlaute nazimaul stopfen

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