Wie kann man eine Insolvenz prinzipiell ausschließen, Herr Schäuble?

Wenn die EU unbedingt will, kann sie Griechenland dauerhaft subventionieren. So wie ja auch innerhalb der Bundesrepublik

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im Rahmen des Länderfinanzausgleichs ineffiziente Strukturen auf Kosten von effizienteren subventioniert werden. Nur: Wozu soll das gut sein? Und wie kann jemand eine Insolvenz prinzipiell ausschließen, bloß weil ihm der Gedanke nicht behagt. Denn ginge es nicht um den wirtschaftspolitischen Zwerg Griechenland, sondern um Deutschland, Frankreich oder Italien, so wäre klar: Eine dauerhafte Subventionierung solcher Nationen wäre auch mit noch so großen Anstrengungen gar nicht möglich.

Darüber hinaus ist nicht einzusehen, warum ausgerechnet in der Politik Verträge und Absprachen bedeutungslos sein sollen. Welche Konsequenzen wird das haben? Welche Vorstellung vom Europa der Zukunft haben Sie, Herr Schäuble?

ebenfalls erschienen auf "kingofblog.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Meier

"Darüber hinaus ist nicht einzusehen, warum ausgerechnet in der Politik Verträge und Absprachen bedeutungslos sein sollen. Welche Konsequenzen wird das haben? Welche Vorstellung vom Europa der Zukunft haben Sie, Herr Schäuble?" schreiben Sie Herr Heinzel.

Hoffen Sie denn auf eine reele Antwort?
Von einem Politiker, der seine Integrität bereits vor langer Zeit als "Geldkofferträger" einbüßte erwarte ich nichts anderes als opportunistisches Lavieren und Taktieren.
Weder Herr Schäuble noch Frau Merkel haben einen berechtigten Anspruch auf unser Vertrauen, das sich in dem Bemühen zeigt, die deutsche Bevölkerung zu respektieren, ihre Interessen zu vertreten und sich dafür engagiert einzusetzen.
Frau Merkel, deren Eltern freiwillig in die DDR zogen, weil sie sich dort wohler zu fühlen vorstellten, haben eine Tochter erzogen, die sich systemkonform sozialisierte. Die zu jeder Zeit die eigenen Optionen nutzte um "nach oben" zu kommen, sie hat nie in ihrem Leben für eine Freiheit, für einen Wettbewerb um die besseren Konzepte im Sinne der aufgeklärten Allgemeinheit Engagement aufgebracht.

Warum sollte sich ihre Grundeinstellung denn nach dem Zusammenbruch des Systems, in dem sie erfolgreich integriert war denn geändert haben, nur weil ihr eine Westpartei die Fortsetzung ihres persönlichen Erfolgskonzeptes ermöglichte?
Nur, weil die West-CDU Granden, wie z.B. ein Herr Schäuble in gleicher charakterlicher Manier wie die Kanzlerin, es versteht die partei-internen Konkurrenten wegzubeißen und für Einahmen zu sorgen, mit denen man (vermutlich)die Hirachie der Listenplätze, den Fraktionsgehorsam etc. bewirtschaftet und sich medial vermarktet.
Frau Merkel ergriff im Kabinett Kohl die Ersatztreligion der Klimagläubigen auf, um damit Karriere zu machen. Genauso wie nun die Konzepte der Finanzkonzerne nur als Vehikel der eigenen Machtallüren dienen, obwohl faktisch nur eine Ideologie zur Beherrschung der Bevölkerung benutzt wird, so wie das im Sozialismus üblich ist.
Liberal oder aufgeklärt wäre es, wenn nicht eine "Ethik-Kommision" von Laiendarstellern etwas befinden, von dem sie keine Ahnung haben, sondern Fachleute.
Warum kann sich Schäuble denn nicht dazu entschließen z. B. einen "Dialog mit den führenden Ökonomieproffessoren" einzurichten, bei den Islamen galt das doch als konstruktiv.
Nun wo es aber darum geht, ob die Bürger und ihre Kinder wie Leibeigene in Schuldenbürgschaften verkauft und versklavt werden, da schwadroniert ein Herr Schäuble was das Zeug hält.
In anderen Zeiten stand auf Landes- bzw. Hochverrat das Urteil fest und schreckte zumindest vor egoistischer Vorteilsnahme ab.

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