Widerspruch und Aversion gegenüber dem Regenbogen

Regenbogen auf dem Reichstag, Jubel für Gender-Irrsinn beim ESC: Wer sich nicht zur Queer-Religion bekehrt, gilt als Gefahr. Was einst privat war, wird zur Staatsräson. Widerspruch unerwünscht. Wie viel Minderheitendiktat verträgt eine Gesellschaft?

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Eine Regenbogenfahne auf dem Reichstagsgebäude, ein Musikwettbewerb in bunter Vielfalt. Die vergangenen Tage haben wieder einmal bewiesen, dass wir nicht nur in Deutschland unter einem Diktat von Minderheiten leiden. Und diese Feststellung geht mir gerade auch als schwulem Mann relativ leicht über die Lippen, mangelt es mir doch an jeglicher Ambition, meine sexuelle Orientierung in den Rang einer Ideologie zu erheben. Während also in Basel frenetisch für nonbinäre Personen gejubelt wurde, hatte es sich die neue Bundestagspräsidentin nicht nehmen lassen, eine mittlerweile zur Tradition gewordene Praxis fortzuführen, die all jenen sauer aufstoßen muss, welche es in ihrer Verstandesmäßigkeit als Unmöglichkeit betrachten, dass Schwarz-Rot-Gold auf unserem Parlament einem Symbol für vermeintliche Weltoffenheit und eine überstrapazierte Toleranz weichen muss.

Durch die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch durch eine weisungsgebundene Behörde zu Köln wissen wir allerdings, dass es im Zweifel als gemeinwohlgefährdend gilt, sich nicht in den Reigen derjenigen zu stellen, die sogenannte „Queerness“ als das Ultimum der Schöpfung betrachten, sondern auf das Konzept der unteilbaren, weil natürlichen Zweigliedrigkeit verweisen.

Biologische Realität und entgrenzte Selbstbestimmung

Heutzutage scheint es mit unserer Verfassung nicht mehr vereinbar, die Regelhaftigkeit von Evolution und Biologie als unverrückbare Normalität anzusehen, wonach Diversität keine Alternative zu Mann oder Frau ist. Und während man in einer plakativen Mahnung vor einem Vordringen konservativer Werte in die Mitte unserer Gesellschaft warnt – die noch vor ein oder zwei Dekaden als eine hehre Tugend galten, nunmehr aber als anrüchig und verpönt deklariert werden –, verstößt es doch angeblich gegen die Menschenwürde, gesteht man dem Einzelnen keine bis in den Exzess getriebene Selbstbestimmung zu.

Kreischen jene Zeter und Mordio, die eine wegbrechende Förderung für den CSD fürchten, wäre es doch nur allzu sinnstiftend und ein Ausdruck von Pragmatismus, das Schaulaufen gescheiterter Existenzen in Lack, Leder und Windeln nicht länger mit öffentlichen oder privatwirtschaftlichen Geldern zu unterstützen. Denn mit einer Demonstration für mehr Gleichberechtigung und weniger Diskriminierung hat all das nichts mehr zu tun, was in Sachen Obszönität und Skurrilität kaum zu überbieten ist. Stattdessen scheint es mindestens eine geschmackliche, wohl aber auch eine geistige Verirrung, was da auf unseren Straßen an Extrovertiertheit getrieben wird.

Privatsache oder öffentliche Tyrannei

Es kann einem Kollektiv nicht abverlangt werden, sämtliche Verstöße gegen Sitten, Normen, Werte und Ordnungen als eine Zumutung für jegliche Vernunft hinzunehmen, weil Lobbyisten mit der Moralkeule hinter Politik und Medien stehen, aber auch ganze NGOs für sich vereinnahmen, um letztlich auch diejenigen zu instrumentalisieren, welche zwar eine Liebe für ihresgleichen verspüren, diesen Uranismus aber allenfalls im Schlafzimmer praktizieren.

Privatsachen gehören nicht in die Öffentlichkeit

Sie taugen auch wahrlich nicht als Richtschnur für ein Gefüge. Ein Gefüge, das ohnehin schon aus dem Trott gekommen ist, erklärten Grüne und Linke Willkür oder Beliebigkeit zum Maßstab. Die Märchenerzählung von einer Feindseligkeit gegenüber bestimmten Lebensentwürfen ist einigermaßen grotesk, dürfte es eine zu vernachlässigende Zahl an aufgeklärten Bürgern sein, die irgendein Problem damit hätten, wenn Maskulinität zu Maskulinität und Femininität zu Femininität finden. Argwohn regt sich allein gegen die Perversion sämtlicher Konventionen, mit der eine Randgruppe den Rest tyrannisiert. Und so etwas muss sich niemand bieten lassen, der auf den Minimalkonsens pocht, wonach die Ratio das einzig verlässliche Leitmotiv jeder Gemeinschaft ist.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Das Konzept der Demokratie

"...Wenn Sie noch Fragen haben, Frau Lorenz, dann wenden Sie sich damit bitte vertrauensvoll Herrn Voßkuhle, an die Nancy, an Frau Bas, an klein Fritzchen oder an irgendwelche andere Parteienstaats - Repräsentant*Innen(und außen). ..."

Wenden Sie sich damit bitte vertrauensvoll an Herrn Voßkuhle usw..

Gravatar: Gerd Nobel

@ Wachtmeister Schnieder

Sorry, aber es gibt da gar keine Ausnahmen. Lesen Sie dazu die Regnerus-Studie, die verschlägt Ihnen die Sprache.

Gravatar: Das Konzept der Demokratie

Liebe Frau Lorenz, von Prof. Dr. Voßkuhle wissen wir seit dem Jahre 2020, dass die Demokratie im Kern ein Konzept ist, in dem die Minderheit zur Mehrheit werden soll ...

https://menschundrecht.de/Das_Konzept_der_Demokratie.mp4 .

Freuen Sie sich also über Regenbogenfahnen auf dem Reichstagsgebäude, über das Diktat Homosexueller ...

https://menschundrecht.de/GEW_Bildungsplan_2015%20_Erziehung_Bildung_und_Ausbildung_in_Deutschland.jpg ,

... über "die große Transformation" überhaupt ...

https://menschundrecht.de/Spaltung_durch_Transformation.mp4 ,

... und freuen Sie sich auch darüber, dass der Rest noch nicht verboten ist.

Wenn Sie noch Fragen haben, Frau Lorenz, dann wenden Sie sich damit bitte vertrauensvoll Herrn Voßkuhle, an die Nancy, an Frau Bas, an klein Fritzchen oder an irgendwelche andere Parteienstaats - Repräsentant*Innen(und außen).

Gravatar: karlheinz gampe

Die Gesellschaft im schwarzrotgrünem kriminellen BRD/DDR2.0 Schurkenstaat ist krank. Mit grotesker krimineller Energie versuchen bildungsferne kranke schwarzrotgrüne Politiker einen neuen Menschen zu formen genauso wie einst die NAZI ihren Übermensch. Diesmal jedoch einen triebhaften Menschen, der abartig vom normalem Menschen abweicht. Was gestern krank war, das soll heute normal sein. Es geht um die Zersetzung Deutschlands durch kriminelle Politiker z. Bsp. kriminelle young leader, Freimaurer und viele andere NGOs. (oft Kriminell mit Steuergeld finanziert)

Gravatar: Wachtmeister Schnieder

@FG Siebert

Grundsätzlich gebe ich dir Recht.
Es gibt wenige Ausnahmen bei Homo-Paaren bzgl. Kinder

Gravatar: Alfred

Es regnet wieder und als ich heute Morgen aus dem Fenster sah, konnte ich einen Regenbogen erkennen.
Früher hätte ich mich darüber gefreut, heute kennzeichnet er die sozialistische Systemänderung!!

Gravatar: FG Siebert

Natürlich wird Sina Lorenz dies hier gar nicht lesen, aber verschweigen will ich es deshalb auch nicht.

Zunächst ist der Taschenspielertrick für mich seit langem unerträglich, dass neben den queeren Umtrieben die Uranier (Schwule, Homosexuelle) einfach als „normal“ sowie sakrosankt verkauft und untergehoben werden. Diese Uranier standen ganz am Anfang der ganzen Dekadenz-Problematik und sie sind heute noch ebenso gefährlich für die Gesellschaft wie damals, als sich Grüne noch via SchwuP (Schwule und Päderasten) für sie stark machten. Ich verweise auf jene Studie, die bei „Eigentümlich Frei“ erschienen ist und deutlich den Konnex zwischen Homosexualität und Pädophilie herausgearbeitet hat (leider heute hinter einer Bezahlschranke). Somit ist etwa die Homoehe klar als pädophile Täterstrategie (sic!) zu bezeichnen. Ferner die Regnerus-Studie, mit der klar die Nachweise für die katastrophalen Auswirkungen von homosexuellen „Partnerschaften“ auf Kinder erbracht wurden.

Das sind keine Privatsachen, sondern Exzesse einer dekadent-satanischen gesellschaftlichen Deformation.

Wer die vielen Uranier immerfort ausnimmt, die sich auch hier überall einschleichen; wer so tut als seien sie längst anerkannt und so völlig normal, macht sich mitschuldig; mitschuldig am Queeren, mitschuldig am Morbiden und Unchristlichen, mitschuldig am Niedergang des Landes.

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