Zusammenfassung: Angesichts von 43 Millionen Tonnen Rotorblatt-Abfällen, die bis 2050 JEDES JAHR anfallen dürften, ist es dringend erforderlich, Standards für Stilllegung, Wiederherstellung und Recycling festzulegen.
Windturbinen, die einst von den wenigen wohlhabenden und weniger bevölkerten Ländern als saubere Lösung für die Stromerzeugung angepriesen worden sind, werden nun zu einem Schandfleck, einer Gefahr und einer erheblichen Umweltbedrohung.
Nach jahrzehntelangem Betrieb auf der ganzen Welt für die wenigen wohlhabenden und weniger bevölkerten Länder haben Windturbinen weiterhin eine Lebensdauer von etwa 20 Jahren. Bislang wurde noch kein finanziell tragfähiges Verfahren für das Recycling dieser Windkraftanlagen gefunden. Infolgedessen werden die alten Windturbinen heute auf Giftmülldeponien entsorgt.
Da sich die Rotorblätter von Windkraftanlagen nur sehr schwer recyceln lassen, stellt die Masse des Abfalls durch die ausgemusterten Rotorblätter ein wachsendes Problem dar. Prognosen zufolge werden bis 2050 weltweit 43 Millionen Tonnen Blattabfälle JEDES JAHR anfallen – das entspricht der Menge von 215.000 Lokomotiven.
Bis zur Jahrhundertwende im Jahr 2100 wird die Weltbevölkerung von derzeit 8 Milliarden auf über 11 Milliarden anwachsen.
● Die Weltbevölkerung im Jahr 2100 wird voraussichtlich von Indien, Nigeria, China, den USA, Pakistan, der Demokratischen Republik Kongo, Indonesien, Äthiopien, Ägypten und Tansania dominiert werden.
● Auffallend ist, dass Länder wie Deutschland, das Vereinigte Königreich, Australien, Kanada, Japan und Russland, die wohlhabender, aber weniger bevölkert sind, in der Bevölkerungsliste fehlen.
Mit zunehmendem Alter der Windparks werden die Turbinen unbrauchbar und müssen gewartet werden. Aufgrund der mit ihrem Abbau verbundenen hohen Kosten entscheiden sich viele Unternehmen jedoch dafür, sie an Ort und Stelle zu belassen. Dies wirft mehrere Probleme auf, darunter die Möglichkeit von Öllecks aus den Turbinen und die insgesamt negativen Auswirkungen auf die Landschaft.
Die erste Generation von Windturbinen erreicht allmählich das Ende ihrer Lebensdauer, während andere vorzeitig ersetzt werden, um Platz für neuere Technologien zu schaffen – einschließlich längerer Turbinenblätter, die mehr Wind erfassen und mehr intermittierenden Strom erzeugen können. Daher wird die Frage, was mit den riesigen Flügeln geschehen soll, immer dringlicher.
Diese stillgelegten Windturbinen stellen ein erhebliches Umwelt- und Sicherheitsrisiko dar, da aus ihnen giftige Chemikalien und andere gefährliche Stoffe in die Umgebung austreten können und sie sogar einstürzen oder Feuer fangen können.
Der Lebenszyklus erneuerbarer Energien reicht von der Planung, der Beschaffung und dem Bau über den Betrieb, die Wartung und die Reparatur bis hin zur Stilllegung und Entsorgung oder dem Recycling und der Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands der Landschaft.
Es ist an der Zeit, dass diese wenigen wohlhabenden Regierungen ihre früheren subventionierten Programme für intermittierenden Strom „bereinigen“ und die Entwicklung von Verfahren zur ordnungsgemäßen Stilllegung von Windturbinen fördern, bevor diese zu einer größeren Umweltkrise werden.
Die Regierungen, die die Planung und den Bau von Windkraftanlagen subventioniert haben, sind dafür verantwortlich, sich um Stilllegungs-, Wiederherstellungs- und Recycling-Standards zu bemühen, und zwar bis zum letzten Löwenzahn, so wie sie es auch bei stillgelegten Minen, Öl- und Atomanlagen tun.
Windparks befinden sich in der Regel in Gebieten mit gleichmäßigen Windverhältnissen. Für die riesigen Flächen, die für Wind- und Solaranlagen benötigt werden, ist es eine verheerende Zerstörung unberührter Landschaften!
Die amerikanische Öffentlichkeit hat sich durch die „Not-in-my-backyard“-Personen (NIMBY) zu Wort gemeldet und ihre Unzufriedenheit mit Merkmalen wie Unansehnlichkeit, großem Flächenbedarf, Lärm und Umweltrisiken für die Gemeinschaft zum Ausdruck gebracht.
Für alle Amerikaner hat Robert Bryce gerade die Renewable Rejection Database (Datenbank zur Ablehnung erneuerbarer Energien) aktualisiert, um eine Reihe von Einschränkungen oder Ablehnungen aufzunehmen, die in Iowa, Illinois und Ohio erlassen wurden.
● Die neue Gesamtzahl der Ablehnungen: Seit 2015 gab es 391 Ablehnungen oder Einschränkungen von Windkraftprojekten und 135 Ablehnungen oder Einschränkungen von Solarprojekten, womit sich die Gesamtzahl der Ablehnungen aller Standorte, die für die gelegentliche Stromerzeugung vorgesehen sind, auf 526 erhöht.
● Im Jahr 2023 gab es allein in Amerika bisher 24 Ablehnungen von Windkraftprojekten und 24 Ablehnungen von Solarprojekten.
Im Einklang mit den NIMBY-Aktionen in Amerika zur Ablehnung von sogenanntem erneuerbarem Strom schockierte Schweden Europa, indem es die „instabile“ Ökostrom-Agenda aufgab und zur Kernkraft zurückkehrte. Finanzministerin Elisabeth Svantesson verwies auf die Notwendigkeit eines „stabileren Stromversorgungssystems“ und wies auf die inhärente Instabilität von Wind- und Solarstromerzeugungsquellen hin.
Die Energiepolitik in Europa bricht zusammen, da Länder wie die Niederlande, die Tschechische Republik und Griechenland allmählich erkennen, dass alles, was Strom benötigt, mit fossilen Brennstoffen hergestellt wird, und sie kehren um. Sie erkennen auch, dass alle Komponenten von Windturbinen und Solarpanels aus Erdölderivaten hergestellt werden, die aus Rohöl gewonnen werden.
Darüber hinaus hat die neue schwedische Regierung die staatlichen Subventionen für Elektroautos und Plug-in-Hybride abgeschafft.
Eine weitere Realität ist, dass alle Mineralien und Metalle, die für die Herstellung von Windturbinen, Solarzellen und Batterien für Elektroautos benötigt werden, an Orten wie Baotou, der Inneren Mongolei, Bolivien und der Demokratischen Republik Kongo abgebaut und verarbeitet werden, meist unter chinesischer Kontrolle. Die Stilllegung und Wiederherstellung dieser Bergbaulandschaften in ihren ursprünglichen Zustand ist in den Entwicklungsländern nicht zu erwarten.
Seit Deutschland seine letzten drei verbliebenen Kernkraftwerke abgeschaltet hat, muss sich das Land an seine Nachbarn wenden, um das Licht nicht ausgehen zu lassen. Deutschland ist von einem Stromexporteur zu einem Stromimporteur geworden.
Im Hinblick auf Rentabilität und Nachhaltigkeit basieren Geschäftsentscheidungen der Privatwirtschaft auf der Kapitalrendite (ROI), die in direktem Zusammenhang mit erschwinglicher, zuverlässiger, kontinuierlicher und unterbrechungsfreier Elektrizität zur Unterstützung ihrer Investitionen steht. Deutschland sollte sich daher ein Beispiel an Schweden nehmen, das gerade das idealistische Ziel aufgegeben hat, gelegentlich Strom aus Wind- und Sonnenenergie zu erzeugen, und sich der Kernenergie verschrieben hat, um Strom zu erzeugen, der nicht nur kontinuierlich und unterbrechungsfrei, sondern auch emissionsfrei ist.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir dieses Problem angehen und nachhaltige Lösungen für die Stilllegung und das Recycling dieser Windkraftanlagen finden. Als Gesellschaft müssen wir der verantwortungsvollen und sicheren Entsorgung der Infrastruktur für erneuerbare Energien Vorrang einräumen, um eine wirklich nachhaltige Zukunft zu erreichen.
Schockierenderweise ist das Recycling von verschlissenen Turbinenblättern, Solarzellen und Batterien für Elektrofahrzeuge in den wenigen wohlhabenden und weniger bevölkerten Ländern, die intermittierende Stromerzeugung subventionieren, noch nicht vorgesehen!
Published July 18, 2023 at Heartland Institute https://heartland.org/opinion/will-wind-turbines-be-generating-more-waste-than-electricity/
Autor: Ronald Stein is an engineer, senior policy advisor on energy literacy for the Heartland Institute and CFACT, and co-author of the Pulitzer Prize nominated book “Clean Energy Exploitations.”
Link: https://wattsupwiththat.com/2023/07/18/will-wind-turbines-be-generating-more-waste-than-electricity/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Kommentare zum Artikel
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Ohne politisch-ideologisch verteilte Subventionen produzieren die Propeller nur Umweltzerstörung und Verluste.
Ebenso wie die "Solarfelder" auf den Äckern....
Mit einer zunehmend zwangsverblödeten Bevölkerung kann man das machen.
Schaut diesen Öko Faschisten genau auf die Finger. Alles was dem Klima dienen soll muss subventioniert werden. Ricarda Lang neu: Wir müssen einen Industriestrompreis kreieren. Heißt, den jetzt künstlich verteuerten Strom subventionieren. Wir wollen Klima Geld an die Bürger auszahlen !! Wieder Steuergeld oder neue Schulden für Vertuschung der Verteuerung durch verrückte Klimapolitik. Wir müssten eine neue Investitionspolitik kreieren. Um das Erlahmen der Wirtschaft wegen dieser Politik auszugleichen und um Abwanderung der Wirtschaft zu verhindern. Über alles bedeutet es, daß Steuergeld und garantiert weitere Schulden für Vertuschungspolitik und nicht für investigative Ausgaben generiert werden müssen und der Steuerzahler weiter höchst belastet wird. Das angekündigte Wirtschaftswunder wird so nicht eintreten. Im Gegenteil.
Wer in der vorteilhaften Lage ist, logisch zu denken, kennt die Antwort auf diese hypothetische Frage, ja! Der Schwachsinn ist technische Verschwendung von Anlagekapital.
Eine winzige Clique von einigen Großkapitalhaltern, vorwiegend in den USA ansässig kassiert damit Renditen, auf Kosten der Untertanen die sich ins Bockshorn treiben lassen, denn sie sind im „Rettungs-Glauben“ am durchdrehen, sie brauchen Symbolik, statt Aufklärung, statt nüchterne Logik, ihnen verursacht das konzentrierte Denken Kopfschmerzen.
Sie plärren deshalb ständig los und beschallen ihre Herde wo sie zu den Leithammeln zählen, den stolzen Oberdummköpfen.
Warum nur hat den jedes große Schiff seine eigene Stromerzeugung zu minimalen Kosten an Bord? Will man denn da zu jeder Zeit und jedem Wetter immer eine sicher funktionierende Stromversorgung haben? Das ist ja unerhört, das ist ja intelligent!
Betreibt man das Schiff etwa mit Kernreaktoren? Verlassen die technischen Bedienungsmannschaften nach 30 Jahren dieses „Atom-Schiff“ ohne feststellbare „Strahlen-Schäden“?
Uijuju, welche Tatsache soll denn das sein? Das glaubt doch kein Schwein, was in seinem Zyklus, seinen Hormon-Schwankungen ohne echte Großhirn-Rationalität durchs Leben stöckelt oder latscht.
Der krasse Gegensatz in der Beschaffenheit eines Menschen mit klarem Verstand und denen, die völlig emotional abdrehen, vom teuflischen technischem Gefühl übermannt reagieren, zeigt sich kaum noch deutlicher als in dieser Situation!
Die Zivilisierten, die Intelligenten Denker werden von einer wütenden Menge angegriffen, ohne zu schnallen worin ihre persönliche Behinderung im Kern besteht.
Es ist ihre Unfähigkeit ideale Lösungen zu erkennen. Wer diese trotzdem mutig veröffentlicht, den will die wütende Meute am Marterpfahl aufhängen und verbrennen. Damit ihre dogmatische Dominanz, ihr Kult nicht ins Wanken gerät.
Sie kämpfen und hassen die nüchterne Aufklärung, mit jeder Faser ihres Irreseins, demonstrativ!
@HPK, Sie als Erfolgsmodell mit Vorzeigecharakter ? nun weden Sie aber wirklich größenwahnsinnig...Wohl eher ein Auslaufmodell.
Geldgierige Klimajünger: 517 Fußballfelder großer Wald soll Solar- und Windpark weichen
Brandenburg plant die größte Waldzerstörung Deutschlands: Auf einem ehemaligen Militärgelände bei Hohensaaten soll auf einer Fläche von 370 Hektar Pflanzen- und Tierwelt Platz machen für Photovoltaikanlagen und Windräder. Die Fraktion der Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler (BVB/Freie Wähler) und die Bürgerinitiative Pro Wald Hohensaaten laufen Sturm gegen die geplante Naturzerstörung. Weiterlesen :
https://journalistenwatch.com/2023/07/26/geldgierige-klimajuenger-517-fussballfelder-grosser-wald-soll-solar-und-windpark-weichen/
@ Werner Hill 27.07.2023 - 14:42
Die Forderung, die AKWs abzuschalten und die Energieversorgung auf Erneuerbare umzustellen, sie stammt Nicht ursprünglich, wie hier immer wieder gerne behauptet, von Studienabbrechern und Kinderbuchautoren.
Nein.
Diese Forderung ist eine ur-grüne Forderung aus Anfang der '80er Jahre in West-Deutschand.
Die wichtigsten Protagonisten damals, das waren Physiker, Ingenieure, Naturwissenschaftler, die voraus sahen, dass die damalige kapitalistische Wirtschaftsweise (*) jegliches Maß, was dieser Planet Erde noch vertragen kann, überschreitet und auf Raubbau, Ressourcenverschwendung, Industrie- und Bankenmonopolen fußt, auf Kosten zukünftiger Generationen.
Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Die eigentlichen Macher der Energiewende, das sind auch heute nach wie vor Physiker, Ingenieure, Naturwissenschaftler, die in der Industrie, in der Wissenschaft und Forschung und in unzähligen Ingenieurbüros arbeiten.
Und seien Sie gewiss:
Die wissen was sie tun und warum sie es tun.
Der ganze öffentliche Medien- und Politzirkus, ob um die Energiewende, ums Gendern, um Ukraine oder sonst was,
es kratzt die Macher der Energiewende herzlich wenig.
Hauptsache es geht voran, nachweislich anhand nüchterner Zahlen, Daten, Fakten.
Ich erinnere mich soeben spontan an die Einführungsvorlesung im Wintersemster 1978 an der RWTH-Aachen vom damaligen Chef-Prof. der Fakultät für Maschinenbau, er riet den weit über 1.000 Erstsemestlern :
- "Die Anderen reden, wir machen".
- "Schauen Sie Ihren Nachbarn links und rechts. Nur Einer wird hier das Diplom absolvieren".
- "Wenn Sie nur einen weißen Kittel tragen wollen, dann machen Sie besser eine Fritten-Bude auf".
Das saß.
Mahlzeit.
MfG, HPK.
(*): Ich bin ein Verfechter der sozialen, ökologischen Marktwirtschaft, ebenfalls eine deutsche Innovation innerhalb kapitalistischer Wirtschaftssysteme, somit klar gegen eine sozialistische Planwirtschaft gerichtet und Erfolgsmodell mit Vorzeigecharakter.
Schlimm ist, daß auch grüne Studienabbrecher und Kinderbuchautoren das alles längst gewußt haben dürften.
Wer oder was hat sie getrieben, dennoch die AKW abzuschalten und Land und Meer mit subventionierten Windrädern zu verschandeln?
Mußten sie um ihre überbezahlten Mandate fürchten oder mit medialen Strafaktionen rechnen? Das kann aber nicht sein, denn dann hätten sie ja ihren Amtseid gebrochen ...
Ronald Stein ? CFACT ?:
Aha. Allein schon dieser Titel, naja ...
Rückbau und Recycling ist bei allen Energieerzeugungsanlagen ein Thema welches auf uns zurollt, ob wir dies wollen und danach gefragt werden oder auch nicht.
Ich halte den Rückbau von WKAs für deutlich weniger problematisch aus technischer wie ökologischer Sicht, wie der Rückbau von Atomkraftwerken, bei denen noch nicht mal der Beton der Hülle als Strassenschotter weiter genutzt werden kann, alles, über die Verrohrung bis hinunter zum schwach radioaktiven Müll der Putzlappen muß entsorgt werden in sogenannten Endlagern.
Und stillgelegt und rückgebaut wird seit Anfang der '90er, zuletzt bis April 2023.
Aber wohin mit diesem ganzen Müll ?
Selbst die Zwischenlager platzen irgend wann mal aus den Nähten, auch in Friedenszeiten.
Aber was passiert wenn sich die geopolitischen Krisen zuspitzen ?
Alte Rotorblätter sind da das deutlich geringere Problem.
Mahlzeit.
MfG, HPK
Vielleicht bekommen wir "dank" der "grünen Windkraft" soviel Abfall "geschenkt", dass wir die nächsten 1000 Jahre damit heizen können....;-)
Think positive....