Wer sind sie? Woher kommen sie?

Jeder dritte Bürger Deutschlands hat einen Migrationshintergrund. Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis 2015 sind fast 12 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland gekommen.

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Allein im Jahr 2015 werden vermutlich 420.000 neue Erstanträge und fast 60.000 Zweitanträge auf Asyl gestellt werden, zusammen ca. 500.000. Deutschland nimmt mehr Flüchtlinge auf als alle anderen europäischen Länder.

Zurzeit gibt es auf der Welt fast 57 Millionen Flüchtlinge.

Europa sieht sich mit der hohen Zahl der Flüchtlinge in einer kritischen Lage. Es muss schnell gehandelt werden, aber die gesetzlichen Grundlagen dazu sind nur zum Teil gegeben und es herrscht teilweise eine von Ressentiments gefärbte Abwehrstimmung, – um die Sache gelinde auszudrücken.

Wer sind die Flüchtlinge? Woher kommen sie? Warum fliehen sie?

Am 11. September 2001 erklärten Terroristen im Namen des Islam der Welt den Krieg. Damit begann eine Periode ganz neuartiger Konflikte.

Tötung der Menschen, Unterdrückung der Bewohner, Zerstörung der Städte und Dörfer, Vernichtung der Kultur, Flucht von Millionen Menschen, – das waren die Folgen der Kriege und Konflikte in Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, in Afrika. Das bewirkten die Taten der iranischen Mullahs an ihrer Bevölkerung, dazu führte schließlich der Ausbruch des rabischen Frühlings. In diesen Zusammenhang gehören auch die Kriege im Kosovo und in der Ukraine und die Haltung von Russland. Neuerdings ist die Terrororganisation IS zu einem weiteren Haupttäter geworden.

Die Flüchtlinge aus Afghanistan, Iran, Irak, Syrien kommen über die Türkei nach Europa; viele landen in Griechenland und schlagen sich dann in andere Länder durch. Die Flüchtlinge aus Afrika kamen bisher über Marokko und Spanien oder kommen per Schlepperbanden nach Italien. Spanien hat mit Marokko verhandelt: die Grenze wurde geschlossen.

In Libyen besteht nach dem Sturz Gaddhafis keine Regierung mehr. Dort herrschen Banden, die sich bekriegen. Die Regierung hat ihren Sitz in der Hauptstadt Tripolis; wie weit ihr Einfluss über diese Stadt hinausreicht, ist nicht klar. Libyen hat eine mehr als 1500 Kilometer lange Küste am Mittelmeer, deren Kontrolle unmöglich ist. Viele Flüchtlinge kommen aus anderen afrikanischen Ländern nach Libyen oder es sind Libyer. Seitdem sie in erheblichen Zahlen das Land verlassen wollen, profitieren davon Schlepperbanden. Die Flüchtlinge werden seit einigen Jahren auf alten Schiffen nach Europa gebracht. In den Schiffen erwarten sie Verbrechen. Die Schlepper pressen den Flüchtlingen viel Geld ab. Die Schiffe, zumeist in trostlosem Zustand, sind in der Regel überfüllt. Viele scheitern und sinken mit den Insassen. Aus dem Mittelmeer ist ein Todesmeer geworden. Ein Teil der Flüchtlinge kann nach Italien kommen. Dort werden sie nicht registriert. Ihnen wird allenfalls dazu verholfen, dass sie das Land verlassen können. Oft kommen diese Flüchtlinge über Frankreich, Slowenien, Ungarn, die Slowakei oder Tschechien nach Deutschland.

Sehr viele Flüchtlinge kommen von Osteuropa nach Westeuropa und Deutschland. Ein Teil von ihnen zieht von Deutschland in andere Länder wie Schweden, Frankreich oder England weiter. Es ist aber nicht einfach, Deutschland zu verlassen. Weil hier alle registriert werden, kommt niemand ohne behördliche Genehmigung aus Deutschland wieder weg. Armutsflüchtlinge können mindestens sechs Monate hier bleiben. Das weiß jeder. Nach sechs Monaten werden sie abgeschoben, kommen in Kürze wieder zurück und bleiben wieder sechs Monate, usw.

Das heißt: Wer nach Deutschland kommt, bleibt in Deutschland. Wer das Land verlassen will, wird daran gehindert.

Im Rahmen der Weltkrisen wird die Flüchtlingskrise immer größer, d. h. es gehen immer mehr Menschen auf die Flucht. Was soll man dagegen tun? Kann Deutschland bis 2018 noch zwei Millionen Flüchtlinge aufnehmen? Bestimmt nicht.

Es müssen neue Gesetze erlassen werden. Die Situation der Welt hat sich geändert und die alten Gesetze entsprechen nicht der Realität. Es muss eine neue Flüchtlingspolitik konzipiert werden.

Folgendes schlage ich als Kenner des Problems (mit dem ich mich ständig beschäftige für neue Flüchtlinge, die sich bereits in Deutschland aufhalten, vor:

Vorschlag : Plan für neue Flüchtlinge in Deutschland

Flüchtlinge kommen aus verschiedenen Länder der Welt. Sie kommen aus Ländern:

A     wo Diktatoren herrschen und Menschenrechte brutal verletzt werden;

B     wo Krieg und Bürgerkrieg herrscht;

C     wo früher Kriege geführt wurden oder Diktatoren herrschten.

D     Eine eigene Gruppe bilden die Armutsflüchtlinge.

Gemäß dem Grundgesetz steht den Gruppen A und B in Deutschland Asyl zu. Sie kommen aus Ländern wie Syrien, Iran usw. Gruppen C und D werden nicht als Asylberechtigte eingestuft. Sie werden zur Zeit in Deutschland geduldet. Viele dieser Flüchtlinge kommen aus osteuropäischen Ländern.

Programm für Gruppen A und B

Sofort nach Anmeldung der Flüchtlinge werden sie einer von vier Gruppen zugewiesen.

Die Unterkünfte werden so belegt, dass die Gruppen unter sich bleiben.

Die Flüchtlinge aus Gruppen A und B bleiben langfristig in Deutschland. Sie bekommen innerhalb von zwei Wochen einen Befragungstermin.

Sie werden sofort über Rechte, Pflichten und Perspektiven belehrt.

Sie besuchen einen Monat nach Feststellung ihres Status so genannte Integrationskurse. Ein solcher Kurs dauert vier bis sechs Monate. Abends besuchen sie Fachlehrgänge. Diese Kurse werden mit der IHK nach Bedarf abgestimmt.

In allen Sozialämtern wird eine Abteilung gegründet, die den Flüchtlingen in der Integrationsphase hilft.

Danach erhalten die Personen Arbeitserlaubnis. Wer keine Arbeit hat, wird vom Jobcenter betreut.

Flüchtlinge Gruppe C und D

Diese Flüchtlinge werden nicht lange in Deutschland bleiben können. Deshalb wird für sie bei uns nicht viel investiert. Man muss sie in ihren Ländern unterstützen.

Beitrag erschien auch auf: diezeitbruecke.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hourmazd

Das ist die Rangliste der größten Waffenlieferanten von 2014 : 1. USA 2. Russland 3. Deutschland 4. Frankreich und England 5. China. Hochlebe Freiheit , Demokratie und Menschenrechte . Das ist die höchste Parole von einigen hier oben aufgelisteten Ländern. Den Rest beurteilen sie selbst mit euren eigenen" kritischen Vernunft".

Gravatar: Khan

Diese angebliche demokratische Staaten,die liefern überall Waffen hin,verursachen Unruhen,als Folge dessen verlassen aus Angst viele eigene Heimat.Der Westen liefert Waffen ,redet gleichzeitig bitte den Krieg beenden.Isis ist ein Produkt des Westens.Woher haben diese Terroristen ihre Waffen denn?Usa-Deutschland--also von der Eu- ..Der Westen verdient viel Geld damit.....

Über Isis hat der Westen(uUsa) die Kontrolle verloren.Sie wurden stärker dadurch Eigenmächtiger..Der verhasste Präsident der Türkei beschwor vor Monaten,isis können wir nur durch Einsetzung von Bodentruppen besiegen.Die Amis und deren Allianz fliegen und werfen seit Monaten Bomben auf Isis,was wurde bisher erreicht?Diese Oberterroristen wurden immer stärken und härter..Verbrechen an Menschheit,an Kultur-an Geschichte usw.Die Welt schaut nur zu.Nicht daran zu denken,wenn diese Verbrecher immer stärker und grösser werden.Im Mittelmeer werden viele Schiffe in Richtung Europa sein.Wer da bleibt,hat sein Todesurteil unterzeichnet.Also es bleibt nur einziger Weg übrig,abhauen..

Auf Europa kommt viele Probleme zu..Man hat selbst diese Probleme erfunden erschafft.Viel Glück bei der Lösung..

Gravatar: Karin Weber

Genau das meine ich, wenn ich von "Finanzierung" schreibe:

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/arbeitslose-einwanderer-bundesagentur-braucht-mehr-geld/

Wer wird das wohl bezahlen? Die Regierung? Sicher nicht, dafür werden sie uns die Beiträge wieder erhöhen. Aber wer denkt, dass es bei der CDU nicht noch irrer geht, der wurde getäuscht. Nein! ... die CDU will noch mehr Arbeitslose !!!!

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/cdu-fordert-mehr-auslaender-fuer-sachsen-anhalt/

Wie ***** muss man eigentlich als Politiker mittlerweile sein, um mit den Anderen auf Augenhöhe zu operieren? Alles hat seinen Grund und ein Blick in die Vita offenbart den Normalfall: Der Mann ist AUCH Jurist !!!!

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Holger_Stahlknecht

Juristen haben von nix Ahnung und richten immensen Schaden in diesem Land an, weil sie Posten besetzen, wo sie überhaupt nicht hingehören. Die Bürger müssen für die von diesen Politiker/Juristen angerichteten Schäden in voller Höhe haften. Seht nur Kohl an, dem haben wir diesen EU-Müll zu verdanken. Hoffentlich erlebt der noch, wie der Laden zusammenklappt.

Gravatar: Klaus Kolbe

@ Adorján Kovács sagt am 1. Juni 2015 um 18.03 Uhr

Volle Zustimmung, Herr Kovács! Mit Ihrem Kommentar zu diesem Artikel und damit zum Problem der illegalen Einwanderung kann man vorbehaltlos konform gehen.

›Ca. 80 Prozent‹, so oder ähnlich soll der damalige Innenminister Schily seinerzeit sich zum Thema Asylanten geäußert haben, ›derjenigen, die hier im Land sind, gehören hier nicht her‹!

Diese illegalen Einwanderer dann auch noch gleichzusetzen mit den unter teils unmenschlichen Umständen (Millionen haben dies nicht überlebt!) nach Kriegsende aus ihrer angestammten Heimat, den deutschen Ostgebieten, vertriebenen Deutschen ist, wie Sie es schon richtig bezeichnet haben, Herr Kovács, eine bodenlose Unverschämtheit!

Gravatar: Lisje Türelüre aus der Klappergasse.

Herr Koács, volle Zustimmung!
Herr Moshiri ist ein Vertreter der Sorte von Migranten, die - kaum etabliert - sich als Lobbyist in eigener Sache betätigen.

Gravatar: Karin Weber

Guten Morgen Herr Moshiri,

ich habe mir Ihre Argumentation noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Integration, alle reden von Integration. Mal abgesehen von denen, die sich per Großfamilie Straßenschlachten liefern oder einfach nur Klauen gehen, gibt's sicherlich auch welche, die ehrlich arbeiten wollen. Hochqualifizierte kommen hier nicht, die machen seit Jahren einen großen Bogen um Deutschland. Also sind es Menschen, die grundsätzlich erst einmal ausgebildet werden müssen, ohne dass es eine Garantie gibt, dass sie bleiben und den Aufwand wieder erwirtschaften.

Der Prozess der Qualifizierung ist ein Vorgang mit hohem Aufwand. Da muss erst einmal Deutsch gelernt werden in Schrift und Sprache. Der Umgang mit Behörden und deutschem Papierkram nicht zu vergessen. So es eine handwerkliche Tätigkeit ist, ist die hier notwendige Gründlichkeit und das Fachwissen in Grundlagen, gültigen Normen und Gesetzen eine Voraussetzung. Was ich damit sagen will, da muss erst einmal viel investiert werden und damit stellt sich kausal auch die Frage der Finanzierung. Solange wie kein tragfähiges Einkommen tatsächlich ist, hängt der potentielle Facharbeiter zzgl. Stammbaum am Tropf des von uns zu finanzierenden Sozialstaates.

Wir haben so eine zentrale Unterbringung ganz bei uns in der Nähe und ich sehe viele von denen hin- und hergehen. Dabei stelle ich mir immer die Frage, für welche Tätigkeit (so der Wunsch überhaupt besteht) sind diese Menschen geeignet? Wo konkret könnten sie in der deutschen Wirtschaft so wie sie sind eingesetzt werden? Gehen Sie doch mal in solch ein Asylheim und erfragen die Grundlagen. Im Endergebnis wird das immer dazu führen, dass es sich um "einfache Tätigkeiten" handelt, die natürlich dann keine Riesenlöhne ausspucken und zu einer weiteren Inanspruchnahme von Sozialleistungen führen. Tolle Sache für die Wirtschaft, die Gewinne daraus werden privatisiert, aber die Aufstockung bezahlt der Bürger und damit werden wie üblich sie Verluste sozialisiert.

Merken Sie, worauf ich hinaus will? Wenn nicht, dann stelle ich einfach mal die Frage, wo es genaue Zahlen gibt, die uns belegen, dass Zuwanderung für Deutschland eine Bereicherung darstellt und wir das als Chance begreifen sollen? Ich glaube nicht, dass es solche Zahlen gibt und wenn, würde man uns diese wg. der Ungeheuerlichkeit nicht zugängig machen. Jeder Rechnungshof würde das diesen Politikern um die Ohren dreschen, bis das Papier auf dem das steht entflammt ist.

Wir können und sollten die Ursachen für Kriege in unserem Einflussbereich beseitigen. Ganz konkret sind das Waffenexporte. Und wir sollten Flüchtlingen helfen, zweifelsfrei, aber wir können nicht das Sozialamt der Welt geben. Das funktioniert auf Dauer nicht und mittlerweile stelle nicht nur ich mir die Frage, ob die daraus resultierenden Verwerfungen in Deutschland nicht sogar politisch gewollt sind.

Solange wir selbst Arbeitslose, vor allem Langzeitarbeitslose haben, sehe ich keinen Bedarf an zuwandernden (vermeintlichen) Facharbeitern. Schrumpft die Bevölkerung (was ja auch mal normal sein kann), muss sich die Wirtschaft eben entsprechend anpassen.

Ich gehe mal davon aus, dass Frau Merkel sich bei ihren "Zukunftsdialogen" von Bertelsmann und amerikanischen Stiftungen beraten lässt. Genauso läuft es doch auch.

Gravatar: siggi

Die Toleranz ist am Ende. Das hat viele Gründe. Interessant ist der Stoismus, den Berlin an den Tag legt. Staatlich bezahlte Sympathie-Kundgebungen greifen da nicht. Die EURO-Krise hat die BRD schon viel Sympathien gekostet. Sollen die letzten nun auch noch verspielt werden? Oder provoziert man hier eine Balkankrise?

Gravatar: Greenhoop

Obwohl wir immer mehr ungesteuerte Zuwanderung bekommen, ist dieses Land nie mit entsprechenden Regeln ausgestattet wurden - weil es auch nie Ziel war, klare Regeln zu schaffen. Man muss nicht erst erwähnen, dass die NATO / USA Schuld an der Flüchtlingstragödie tragen, die IS ein gewolltes Produkt zur ständigen Unruhestiftung ist. Was interessieren die EU die Dublin Verträge, was interessiert sich die Kanzlerin für die hiesigen Wünsche und Bedürfnisse, es wird einfach gemacht und basta.

In Wirklichkeit kann man natürlich nicht über die Zustände überrascht sein, Europa wird bewußt islamisiert und die Flutung mit Zuwanderern war immer proklamiertes Ziel wer es denn wissen wollte. Thomas M. Barnett hat es geschrieben, sogar Carl-Friedrich von Weizäcker hat es schon in den 80iger Jahren beschrieben.

Wir leben in einem besetzten Land ohne Staatsvolk, warum sollten uns die Besatzer fragen was wir wollen, allein man hat es noch nicht so offen ausgesprochen und täuscht somit weiterhin demokratische Verhältnisse vor. Die Blockparteien verhalten sich aber in keinster Weise unterschiedlich, weil sie es nicht dürfen und jede ihre Rolle im vorbestimmten Rahmen spielt.

Dass dieser Sprengstoff erwünscht ist und spätestens dann zum Tragen kommt wenn das Finanzsystem kracht, sollte jedem halbwegs rational denkendem Menschen klar sein. Dann werden die Verteilungskämpfe auf den Straßen ausgefochten, während die Verursacher dann mit ganzer Härte durchgreifen und die Rechte weiter einschränken werden - der Weg zur Diktatur ist nicht weit.

Gravatar: Houmazd

Deutschland ist , war und wird auch keine Einwanderungsland besser gesagt will auch nicht ein solches sein . wer daran zweifelt, der sollte sich ein bisschen der deutschen Geschichte aus der jungen Zeit widmen. Danach wird es ihm klar wo und bei wem er sich Schutz sucht. Ich bin selbst sehr dafür , dass die UNHCR Deutschland aus seiner Liste als Aufnahmeland für Asylsuchende wegstreicht. Denn es ist im Interesse der Weltgemeinschaft und den Schutzsuchenden selbst. Ich bin auch dafür , dass sich dann die deutschen zur ihren ehrenhaften Aufgabe machen und nicht jedes Jahr in anderen Länder "unseren Erde" weder Reisen noch mit allen Mitteln versuchen einzuwandern. Auch das ist im Interesse der Weltgemeinschaft schon ohnehin !

Gravatar: Klaus Kolbe

@ Karin Weber sagt am 1. Juni 2015 um 11.58 Uhr

Zu diesem Zweck, Frau Weber, wurden Einrichtungen wie UN, BIZ, IWF usw. doch gegründet.

Gravatar: Adorján Kovács

Sehr geehrter Herr Moshiri,

es ist zum Verzweifeln. Auch Sie übernehmen die Sprachregelung der deutschen Medien. Ich wiederhole: Es gibt keine Armutsflüchtlinge! Denn Armut erschiesst einen nicht morgen, sie steckt einen nicht demnächst ins Gefängnis, usw. Man muss vor ihr nicht flüchten und es ist egal, ob man morgen oder übermorgen AUSWANDERT. Denn diese Leute, die ja immerhin den Schleppern Geld bezahlen konnten, sind meist schlicht Auswanderer. Flüchtlinge hingegen müssen sich beeilen. Das ist ein Unterschied, den man nicht verkennen sollte. Echte Flüchtlinge werden erniedrigt und beleidigt, wenn man sie mit Auswanderern in einen Topf wirft.

Die deutschen und meist innerhalb Deutschlands Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs als „Migranten“ zu bezeichen ist eine Unverschämtheit, Herr Moshiri.

Das andere ist, dass ein Land, das echte Flüchtlinge aufnimmt, von ihnen sehr wohl als Gegenleistung Wohlverhalten und Unterstützung der Verfassung, wenigstens deren Akzeptanz verlangen kann. Ich glaube nicht, dass es Pflicht eines Staates ist, Menschen, die dem System des Aufnahmelandes feindlich gegenüberstehen, dauerhaft aufzunehmen. Menschen, die anderswo für unser System oder unsere Auffassung von Demokratie gekämpft haben und deshalb verfolgt werden, sind willkommen. Aber wieviele von den heutigen Flüchtlingen gehören wohl dazu? Denken Sie darüber einmal nach.

Gravatar: Shania

"Jeder dritte Bürger Deutschlands hat einen Migrationshintergrund. Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis 2015 sind fast 12 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. "

Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten, Spätaussiedler, Flüchtlinge, legale und illegale Einwanderer (kurz "Migranten") - alle in einen Topf und kräftig umgerührt, und heraus kommen "Flüchtlinge".
Solange hier nicht wieder differenziert und deutlich unterschieden wird, erspare ich mir das (Weiter-)Lesen derartiger Artikel.

Gruß von einer Deutschen mit deutschem Migrationshintergrund (Ostpreußen)

Gravatar: Karin Weber

Nachtrag:

Eigentlich wäre das alles eine Aufgabe der UN, aber von dem Verein hört man überhaupt nichts mehr. Scheinbar hat hier die USA und der IWF die Weltherrschaft übernommen.

Gravatar: Karin Weber

Sie haben sich Gedanken gemacht. Offen geblieben ist dabei die Frage der Finanzierung. Gehen Sie davon aus, dass die Wertschöpfung in diesem Land eines Tages nicht mehr marktfähig ist. Deutschland wird weniger exportieren und im Inland wird durch Mindestlohn-Niveau weniger konsumiert. Alles in allem wird der Staat weniger einnehmen, also auch weniger "sozial leisten" können. Infolge dessen wird es zu Umverteilungskämpfen kommen, denn die Ursprungsdeutschen haben ein Recht auf ordentliche Straßen und Rente, genauso wie die Zuwanderer ihre Rechte einfordern werden. Sie sind es ja gewohnt. Ich sage Ihnen, dass geht schief und die Regierung respektive die EU wissen das.

Das hier alles nach Deutschland strömt, ist kein Zustand, den man einfach so akzeptieren muss. Wenn sich jemand in meinem Vorgarten breit macht, schaffe ich Abhilfe. Das muss eigentlich der Rechtsstaat zum Schutze seiner Bürger genauso machen und da er das nicht macht, muss man ihm auf die Sprünge helfen. Klar ist, dass nicht die ganze Erdbevölkerung dahin ziehen kann, wo die Sonne scheint. Klar ist auch, dass ein überfülltes Rettungsboot gnadenlos absäuft. Lösungen sind das alles nicht, aber warum soll der Ursprungsdeutsche für alles haften? Die Milliardäre dieser Welt wissen nicht wohin mit dem Geld und wir müssen für alles bezahlen, auch und vor allem dafür, was diese Leute mit ihren Milliarden angerichtet haben. Warum demonstrieren Migranten nicht bei Herrn Gates oder Herrn Soros?

Eines muss ich abschließend glasklar sagen: Viele von denen, die hier aufschlagen, lassen Frauen, Kinder und Alte zurück. Nicht wir hier können die Zustände in deren Herkunftsländern ändern, sondern das müssen diese Menschen selber tun. Insofern ist es feige und schäbig, sich hier versorgen zu lassen und die Heimat versinkt in Dreck und Chaos. Das ist verantwortungslos. Tatsache ist auch, dass der deutsche Staat heuchlerisch "Entwicklungshilfe" zahlt, aber wiederum diesen Ländern die "Facharbeiter" wegnimmt. Auch werden Waffen in diese Länder geliefert, die dann auch mit zu diesen Zuständen führen. Ich denke, dass ist ein sehr komplexer Vorgang und was Deutschland tun kann, sollte es tun. Ein Anfang wäre, zum Frieden in diesen Regionen mit beizutragen, damit sich überhaupt was entwickeln kann.

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