Letzte Woche bei Jauch gab sich Steinbrück flapsig: Er könne verstehen, dass es Menschen gäbe, die schockiert über die Höhe seiner Rednerhonorare seien. Aber es gäbe einen „ Markt”, der seine Auftritte wolle und deshalb so vergüte. Abgesehen davon, dass er seinen „Marktwert“ allein seinem Plolitikerdasein verdankt, hat bereits im Juli 2011 das Politmagazin “Kontrovers" des Bayrischen Rundfunks festgestellt, dass Steinbrücks Nebentätigkeiten nicht mit der Ausübung seines Mandats vereinbar sind. Statt in den Bundestagsdebatten zu sitzen, wenigstens in den Finanzdebatten, wie man vom Finanzexperten einer Fraktion erwarten dürfte, tourte Steinbrück als Privatredner durch Deutschland. Bis zum Juli war er in dieser Legislaturperiode nur einmal ans Rednerpult im Reichstag getreten, hatte aber mehr Privatvorträge absolviert, als alle anderen Bundestagskollegen zusammengenommen. Die ungeklärte Frage bisher ist, wer die Manuskripte seiner Reden schrieb. Sollte das ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundestages gewesen sein, hätte Steinbrück eindeutig gegen die Regeln verstoßen. Der Bundestagspräsident sollte unverzüglich Klarheit in diesem Punkt von Steinbrück verlangen.
Wer schrieb Steinbrücks hochdotierte Reden?
Die Debatte um die Nebeneinkünfte von Peer Steinbrück ebbt ab, ohne dass die richtigen Fragen gestellt wurden
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Kommentare zum Artikel
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Werte Frau Lengsfeld,daß ist eine gute Frage!Ich beantworte sie so:Diese hochdotiertenn Reden werden dem Hrn. Steinbrück von seinen Auftraggebern geliefert!It`s only Movie,only a Show!