Wenn das mit Merkels Energiewende so weitergeht

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Dann kostet es uns Stromverbraucher bis 2025 rund 1,3 Billionen und bis 2050 mindestens 4 Billionen Euro – Wollen Sie das?

 Was kostet es, wenn Deutschland die verrückte „Energiewende“ seiner Politiker so fortführt, wie es bisher immer noch geplant ist? Dass es dazu kommt, ist zwar unwahrscheinlich, denn das Geplante wird an den Realitäten letztlich scheitern. Aber trotzdem hat der Diplom-Ingenieur Klaus Maier (Bad Nauheim) diese Frage zu beantworten versucht. Denn  zu Recht stellt er fest: „Wer ein Projekt angeht, sollte wissen was es am Ende kostet. Wer ja zur Energiewende sagt, muss auch die Kosten akzeptieren. Kategorisch sagt er: “Eine Lösung, die zu keinen akzeptablen Kosten zu haben ist, ist keine Lösung.” Untersucht hat er die Kosten, die bis zum Jahr 2050 drohen, wenn bis dahin – das ist die Annahme – alles wie geplant so weiterläuft. Das Ergebnis sieht sehr schrecklich aus, und deswegen wird es unausweichlich so wie bisher nicht weiterlaufen können. Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Udo Stemmer

Dr. Klaus Peter Krause Veröffentlicht am 09.05.2015, 07:58
„Dann kostet es uns Stromverbraucher bis 2025 rund 1,3 Billionen und bis 2050 mindestens 4 Billionen Euro – Wollen Sie das?“

Dr. Klaus Peter Krause,
hat vermutlich keine Taschenrechner zuhause.

4 Billionen Euro / 35 Jahre = 114 Milliarden im Jahr.

Kann das sein ?
Sind wir nicht bei 20 bis 25 Milliarden im Jahr an EEG Kosten im Jahr.

Da hat sich mal wieder Herr Dr. Klaus Peter Krause um ca. den Faktor 4 (oder 5) verschätzt.

MfG

Gravatar: reiner tiroch

da haben die politiker die Weichen so gestellt, dass die Konzerne sich dumm und dämlich verdienen, und die Energiewende für den Bürger eine Zahlerei ohnen ende wird. da muß man nur noch vor höheren Strompreisen warnen die um 20% hochgehen und schon hat man etwas mehr Inflation. da hätten wir noch, lebensmittel, benzin, gas, Öl usw. also das Veräppeln kann ungeniert weitergehen.

Gravatar: Otto Weber

@ Hans-Peter Klein
>>Die Diskussion über die Energiewende muss hier, im wertkonservativen Lager, dringend geführt werden. Eine eventuelle Meinungsführerschaft der Besitzstands-Konservativen werde ich mit aller Vehemenz bekämpfen<<.

Oh, ah, wer soll so ein Kauderwelsch verstehen? Angeblich sind Sie Dipl. Ing. !?
Dies bezweifele ich. Außer der Aneinanderreihung von substanzlosen Worthülsen sind in Ihrem Kommentar keinerlei Fakten oder konkrete Zahlen, die in der Bewertung des Projektes weiterbringen, außer dem geforderten Realitätssinn, der allerdings bei der sogenannten Energiewende vollkommen fehlt.

Das „ergebnisoffene, freie Denken“ findet bei einem solchen Projekt seine Grenzen in den technisch-physikalischen und wirtschaftlichen Gesetzen, die aber durch ideologisch verblendetes Wunschdenken außer Kraft gesetzt wurden, Wie bereits erwähnt, Deutschland ist ein INDUSTRIELAND, keine rot-grüne Wünsch-Dir-Was-Veranstaltung.

Meine Abneigung, nein Ablehnung, gegen diesen nicht durchdachten schädlichen technisch-wirtschaftlichen Schachsinn, ist in den Fakten begründet. Sie sollten sich ideologiefrei erst darüber informieren.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Sehr geehrter Herr Klein, wenn Sie die von Ihnen so genannten "Milchmädchenrechnungen" von Herrn Krause mit dieser Bezeichnung als falsch kennzeichnen wollen, dann sollte es Ihnen als Ingenieur doch ein Leichtes sein, sie zu widerlegen und vieleicht mit Hilfe höherer Mathematik anstelle der vier Grundrechenatren uns vorzurechnen, was die Energiewende kostet. Also los, ich bin auf Ihr Ergebnis gespannt.

Gravatar: Klaus Peter Krause

Lieber Herr Oberdörffer, wie kommen Sie denn darauf, dass ich "unsere Politiker mit der Berechnung der Kosten der Energiewende beeindrucken und zu einer Änderung ihrer fatalen Politik bewegen" will? Das ist in der Tat aussichtslos. Mit geht es darum, die Bürger und Wähler zu informieren, weil "die Medien" diese Aufgabe nicht mehr hinreichend erfüllen und sogar desinformieren. Ihr Klaus Peter Krause

Gravatar: Klaus Peter Krause

Ach, verehrter Herr Hans-Peter Klein, Gläubige sind nicht bekehrbar. Der Zeitaufwand dafür ist vertane Zeit. Klaus Peter Krause

Gravatar: Hans-Peter Klein

Dieser Artikel ist ein Paradebeispiel tendenziöser Stimmungsmache. Mit Milchmädchenrechnungen wird zu beweisen versucht, was bereits beschlossene Meinung ist, die man als objektive Fakten darzustellen versucht.

Woher Ihre Abneigung gegen sauberen Ökostrom eigentlich kommt, das ist mir schleierhaft, ich vermute eine grundsätzliche Abneigung gegen alle "grünen" Ansätze.

Ich möchte hier in Sachen Energiepolitik, ganz im Sinne eines ergebnisoffenen, Freien Denkens, ein dringend nötiges Differenzierungsvermögen anmahnen. Die Energiewende ist ein hochkomplexes Generationenprojekt, nach meiner Überzeugung eine im Ansatz richtige Grundsatzentscheiding. Die technisch wirtschaftlichen Probleme sind eine in der Tat riesige Herausforderung, ja und ? Gerade dann sind deutsche Qualitäten gefragt, nämlich Innovationskraft, Eigeninitiative, Risikobereitschaft, Durchhaltevermögen, Realitätssinn, Bereitschaft zur Verhaltensänderung.

Das Ganze macht allerdings nur dann einen Sinn, wenn wir uns über das eigentliche Ziel dabei im Klaren sind: Eine ökologisch verträgliche Wirtschaftsweise und Industrielandschaft, die wir guten Gewissens den kommenden Generationen weiter geben können.

Wenn die neuen Wertkonservativen, und ich finde mich bei vielen Beiträgen hier in der "Freien Welt" wieder, in Sachen Energiewende sich gegen den Zug der Zeit stellen, sorry, dann verpassen und verbauen sie eine Riesenchance, in der Gesellschaft und speziell bei der jüngeren Generation Punkte zu sammeln. Gerade die Energiewende ist ein Schlüsselpolitikfeld, wo gezeigt werden kann, wie wertkonservatives Denken und zukunfstgerichtete Veränderungsbereitschaft ganz hervorragend miteinander korrespondieren (können: wenn man's richtig macht).

Eine Lösung dieses, (hier: internen) Konfliktes sehe ich nur, wenn Sie (die an der Vergangenheit orientierte Gegenseite) sich mit der eingangs aufgeworfenen Frage ehrlich auseinandersetzen: Woher kommt eigentlich Ihre Abneigung ?

Die Diskussion über die Energiewende muss hier, im wertkonservativen Lager, dringend geführt werden. Eine eventuelle Meinungsführerschaft der Besitzstands-Konservativen werde ich mit aller Vehemenz bekämpfen.


Hans-Peter Klein, Dipl. Ing.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Glauben Sie, Herr Dr. Krause, daß Sie unsere Politiker mit der Berechnung der Kosten der Energiewende beeindrucken und zu einer Änderung ihrer fatalen Politik bewegen können? Das ist doch nicht das Geld der Politiker, sondern unser Geld, und das auszugeben oder zu verschwenden haben Politiker noch nie Hemmungen gehabt. Wenn die private Stromrechnung der Politiker zu hoch wird und die Lebenshaltungskosten infolge der Energiewende steigen, dann werden sie sich einfach eine Diätenerhöhung genehmigen, so daß sie nicht darunter zu leiden haben. Ich fürchte, die Energiewende wird erst beendet werden, wenn der Schaden unerträglich geworden und unsere Wirtschaft ruiniert sein wird.

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