Wenig Wind durch Windkraft heißt Dürre und Starkregen

„Häufung der Dürresommer eine Folge der Klimakrise“ meldet der Bayrische Rundfunk unter der Rubrik ‚Wissen‘. Der Südwestrundfunk präsentiert ‚Fakten‘ zum Dürresommer 2022 mit der Überschrift „Klimawandel und die Folgen“.

Veröffentlicht:
von

Die Öffentlich Rechtlichen heben die These vom überragenden Einfluss eines menschengemachten Klimawandels auf die diesjährige Dürre in den Stand einer absoluten Wahrheit. Wer daran zweifelt ist unwissend, ja vielleicht sogar ein Ketzer.

Im Mittelalter genügte der Blick von Konstanz ans andere Ufer des Bodensees um zum Ketzer zu werden. Bregenz verschwindet wegen der Erdkrümmung unter dem Horizont, nur die Berge oberhalb von Bregenz sind zu sehen. Die Welt ist halt doch keine Scheibe. Heute genügt ein Blick in die Aufzeichnung der Niederschläge in Deutschland von 1881 bis 2021 für ketzerische Gedanken. Die Niederschläge folgen bis zur Jahrtausendwende einem leicht steigenden Trend und sind erst in den letzten zwei Jahrzehnten rückläufig. Wie kann das sein? Der menschengemachte Teil des Klimawandels schlägt doch keine Kapriolen, erst mehr, dann weniger Niederschlag?

Hängt der Rückgang der Niederschläge möglicherweise mit der menschengemachten Energiewende zusammen, die in diesem Jahr ihr zwanzigjähriges Jubiläum feiert und in den Jahren 2014 bis 2017 besonders viele Windräder hervorbrachte? Unverdächtiger Kronzeuge für eine solche Sicht könnte der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages sein. Dort wird unter „6. Wissenschaft-liche Erklärungen für die Dürreproblematik in Deutschland“ ein Zusammenhang zwischen der Verteilung der Bodendürre in 2018 und den Standorten der Windräder festgestellt, um dann zu schlussfolgern: „Betrachtet man allerdings die Verteilung von Windkraftanlagen in anderen Ländern Europas, so ist eine Deckung von Windkraftanlagen und Trockenheit nicht durchweg erkennbar. Darum ist die Annahme eines kausalen Zusammenhangs zwischen Windkraftanlagen und Dürre nicht sofort naheliegend.“ „Nicht durchweg“ und „nicht sofort“ aber immerhin sehr eindrucksvoll, wie die graphische Gegenüberstellung von Windkraftstandorten und Dürregebieten zeigt in Deutschland zeigt.

Eine noch junge deutschsprachige Literatur zu den Klimaschäden von Windrädern, welche auf der Pionierarbeit von Dagmar Jestrzemski aufbaut, erklärt die Austrocknung des Bodens im Umfeld der Windräder. Hinter den Windkraftanlagen wird die Luft in Form eines sich weitenden Trichters großflächig verwirbelt und dabei bodennahe feuchte Luft nach oben und trockene Luft aus höheren Schichten nach unten transportiert. Unter besonderen Wetterbedingungen wird dieser Vorgang auf eindrucksvolle Weise sichtbar.

Zum Effekt der Austrocknung des Bodens in der Umgebung von Windparks kommen zwei weitere, noch wichtigere negative Einflüsse auf das Klima. Zum einen das Aufsteigen feuchter Luft nach oben, wenn sie erstmalig auf Windräder trifft. Aufgrund der gewaltigen Fläche, welche von den Rotoren der Windparks überstrichen wird, wirken diese wie eine Mauer, welche einen Teil der Luftmassen zum Aufsteigen und damit Abregnen zwingt.

Zum anderen die Abschwächung des Windes auf der wind-abgewandten Seite der Windparks. Der Teil der kinetischen Energie, welcher in Elektrizität umgewandelt wird, fehlt nach Passieren der Windräder, entsprechend dem Energieerhaltungssatz. Auf diese Weise kommt die für Deutschland einst typische Westwetterlage zum Erliegen und es können sich stationäre Hochdrucklagen, gelegentlich aufgrund des fehlenden Winds auch stationäre Tiefdrucklagen, entwickeln. Es regnet dann zu wenig mit der Folge von Dürre oder zu viel, weil sich Tiefdruckgebiete nicht von der Stelle rühren.

Soweit so theoretisch. Für die praktische Bedeutung dieser Phänomene für das Klima wäre zu prüfen, ob der Ausbau von Windenergie in Nordeuropa überhaupt eine Größenordnung erreicht hat, die klimawirksam sein kann, und ob die behauptete Verringerung der Windgeschwindigkeit so groß ist, dass sie messbar wird. Auch wäre eine konkurrierende These für eine solche Verringerung zu prüfen. Schließlich soll die Dürrehypothese durch die Klimaentwicklung an und außerhalb der nordeuropäischen Mauer von Windparks geprüft werden. Kam es dort zu einer anderen Entwicklung als bspw. in Norddeutschland?

In Deutschland sind mittlerweile 1‘600 Windkraftanlagen (WKA) auf See und 30‘000 im Binnenland installiert mit einer Gesamtleistung von 64 Gigawatt entsprechend 64 konventionellen Kraftwerken mit einer typischen Leistung von 1000 Megawatt. Eine größere Zahl von Windrädern gibt es nur noch in China und den USA. Bei einer typischen Blattlänge der Rotoren von 62 Metern ergibt sich eine Kreisfläche von 12‘000 Quadratmetern je WKA und von 360 Quadrat-Kilometern bezogen auf 30‘000 Anlagen. „Eine Wand dieses Ausmaßes quer durch Deutschland, mit 720 Kilometern Länge…würde einen halben Kilometer hoch reichen.“ Diese Rechnung von Michael W. Alberts zeigt anschaulich das Potential für eine (Wind-)Klimawirksamkeit der installierten Windräder. Dies umso mehr als Deutschland von einer Mauer von WKAs umgeben ist, die von Belgien bis Dänemark reicht sowie ganz Grossbritannien umfasst.

Daten des Deutschen Wetterdienstes für Norddeutschland, ausgewertet von 1992 bis 2021 durch Stefan Kämpfe, zeigen denn auch einen deutlich fallenden Trend der Windgeschwindigkeit, besonders in den letzten zwei Jahrzehnten. Eine Studie für ganz Deutschland im Auftrag des Bundesverbands WindEnergie kommt zum selben Ergebnis.

Es gibt keine Zweifel am Trend zu fallender Windgeschwindigkeit in Deutschland und Teilen Europas. Allerdings gibt es eine konkurrierende Erklärung, welche die Bedeutung von WKAs für Dürresommer mindern könnte, so sie zutrifft. Vertreter der Hypothese des menschengemachten Klimawandels machen folgende Rechnung auf: „Weil sich die Arktis schneller erwärmt als andere Regionen der Nordhalbkugel, sinkt das Temperaturgefälle zwischen Pol und Tropen – und der Höhenwind verliert seine Stärke. Hochs und Tiefs kommen dadurch nicht mehr vom Fleck, und das Wetter wird extrem. Aus Regen wird Hochwasser, aus Sonnenschein Dürre.“

Meteorologen sind von dieser These allerdings nicht überzeugt: „Dass die warme Arktis heute schon unser Wetter verändert, indem sie die Höhenströmung ausbremst, lässt sich in der Atmosphäre noch gar nicht beobachten, sagen die Forscher. Die Wetterdaten gäben das einfach nicht her.“ Hannah Bloomfield von der Universität Bristol erinnert daran, dass Klimamodelle eine Erklärung der Windentwicklung nicht erlauben. Aus manchen lässt sich eine Abnahme der Windgeschwindigkeit ableiten, aus anderen eine Zunahme.

Auch auf der Ebene der Daten kann man überprüfen ob es ggf. eine konkurrierende Erklärung für das Dürrephänomen im Zusammenhang mit Windkraft gibt. Das wäre dann der Fall, wenn Dürre bzw. fehlende Niederschläge auch an und ausserhalb der Mauer von Windrädern rings um Nordeuropa aufträten. Konkret wurde quantitativ und qualitativ untersucht, ob es in Irland, Wales, Schottland, ganz Großbritannien und Norwegen in den letzten Jahrzehnten zu einer Verringerung der Niederschläge ähnlich wie in Deutschland gekommen ist. Die Ergebnisse zeigen, dass das nicht der Fall war und stützen so die These, dass Dürre hinter einer Mauer von Windrädern entsteht. In Irland haben Niederschläge im Zeitraum 1940 bis 2019 zugenommen. Für Wales wird keine Tendenz zur Dürre vermerkt. Im Reiseführer heißt es: „in Wales… the climate is oceanic, cool, humid and cloudy for most of the year. The wind blows frequently too. Für Schottland kann für den Zeitraum 1994 bis 2021 kein Rückgang der jährlichen Niederschläge festgestellt werden, ebenso wenig von 2001 bis 2021 für Großbritannien insgesamt. Für die norwegische Westküste gilt: „clouds, rain, and wind dominate throughout the year“.

Und wie geht’s weiter? In Deutschland soll die Leistung der Windräder an Land bis 2030 verdoppelt werden, ungeachtet der Dürre, obwohl bereits jetzt bezogen auf die Landesfläche die grösste Dichte an Windrädern weltweit erreicht ist. Großbritannien will die installierte offshore-Windkapazität von knapp 8 Gigawatt bis 2030 auf das Vierfache steigern. Ganz vorne mit dabei sein werden die großen Ölgesellschaften.

Dr. habil Walter Naggl war langjähriger Mitarbeiter und Privatdozent an der Universität München.

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Tom aus Sachsen

@Jabber 12.09.2022 - 16:37 , das ist ja sehr interessant , und da wollen diese Idioten auch aus Ölförderung aussteigen ? Früher hatte man die Königswelle und die Lager von den alten Holzwindmühlen mit Speckschwarten geschmiert . Da fällt mir auf Anhieb jemand ein die sich dann wenigstens einmal nützlich machen könnte.

Gravatar: Jabber

Greenpeace-Mitbegründer packt aus: Linke haben Umweltbewegung gekidnappt

https://www.wochenblick.at/umwelt/greenpeace-mitbegruender-packt-aus-linke-haben-umweltbewegung-gekidnappt/

Wind- und Solar: Parasiten der Wirtschaft

Wäre CO2 Hauptursache der Erwärmung, müsste der Temperaturanstieg entlang der CO2-Kurve verlaufen, was aber nicht der Fall sei.

Die Erde sei heute kälter als vor 250 Millionen Jahren, vor Beginn der pleistozänen Eiszeit – und CO2 sei heute niedriger, als in mehr als 95 Prozent der Erdgeschichte.

Auch die Erzählung von der klimaneutralen Solar- und Windenergie ist Moore ein Dorn im Auge. Für ihn sind sie „Parasiten der Wirtschaft“. Beide seien teuer, subventioniert, werden den Menschen aufgezwungen, seien unzuverlässig, verschlingen viel fossile Energie bei der Erzeugung und beim Bau und benötigen riesige Grünflächen und sind deshalb umweltschädlich.

Von wegen „nachhaltig und sauber”:

Havarie in Schweden enthüllte enormen Ölverbrauch und Umweltschäden durch Windräder

Bis zu 800 Liter Ölverbrauch
Lebensgefährliche Ölfresser

Am vergangenen Wochenende krachte in Nordschweden ein Windrad in sich zusammen; soweit, so banal, sollte man meinen – zumal niemand verletzt wurde. Allerdings bot sich am Ort des Unglücks ein verstörendes Bild: Kunststoffttrümmer lagen inmitten einer riesigen Öllache, was teilweise fassungslose Fragen in Teilen der Presse und Öffentlichkeit auslöste. Die Behörden sperrten die gesamte Anlage; angeblich für weitere „Untersuchungen”. Tatsächlich soll wohl eher der Imageschaden behoben werden. Denn der Fall rückt die Mogelpackung der grünen Energie einmal mehr in den Fokus.

Das eingestürzte Windrad gehörte zum Nysäter-Projekt, das von zentraler Bedeutung für den Ausbau der erneuerbaren Energieproduktion in Schweden werden soll und erst letzten Monat mit großem medialem Aufwand gestartet worden war. Es handelt sich um eine der größten Anlagen Europas – und eine der modernsten. Umso irritierter reagiert die grüngepolte Öffentlichkeit in „Klima-Gretel“ Thunbergs Heimatland deshalb nun auf den Zwischenfall.

Bis zu 800 Liter Ölverbrauch
Tatsächlich nämlich ist der Einsturz geeignet, mehr Menschen in Schweden, als den Lobbyisten der grünen Energien lieb sein kann, ins Bewusstsein zu rufen, dass es sich auch bei der Windenergie eben keineswegs um die so ersehnte „saubere“ Stromerzeugungsquelle handelt, als die sie politisch und medial stets dargestellt wird. Denn für die Öllecks am Ort des Zwischenfalls gibt es einen Grund: Verschiedenen Untersuchungen zufolge, die etwa in Fachartikeln auf MDPI publiziert wurden, benötigt ein Windrad zwischen 200 und 800 Liter Öl pro Jahr.

Lebensgefährliche Ölfresser

Eine Expertin von Pitsel & Associates Ltd. schätzt, dass eine durchschnittliche Windkraftanlage aus 150 Windrädern besteht, wovon jedes 80 Gallonen Öl (rund 364 Liter) als Schmiermittel benötige. Insgesamt brauche eine Windkraftanlage also etwa 45.000 Liter Öl, um überhaupt betrieben werden zu werden. Das Öl müsse einmal pro Jahr ersetzt werden. Um etwa eine Stadt von der Größe New Yorks komplett mit Windenergie versorgen zu können, wären über eine Million Liter an raffiniertem Öl erforderlich.

Zudem häufen sich mit der Zahl installierter Anlagen auch die Unfälle bei Windrädern. Der Einsturz in Schweden war nicht der erste. Auch in Deutschland brach vergangenen September ein Windrad in Nordrhein-Westfalen zusammen. Dass es hier, in einem ungleich dichter besiedelten Gebiet, keine Verletzten gab, war schieres Glück; der Schaden lag, nach Angaben des Herstellers Nordex, im „mittleren einstelligen Millionenbereich.“ Mit der von der Ampel beschlossenen Absenkung des Mindestabstands neuer Windkraftanlagen zu Wohnsiedlungen wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis außer Myriarden von Vögeln, Fledermäusen und Insekten auch Menschen zu den Opfern dieser kultisch verherrlichten Technologie werden.

https://youtu.be/nemy4TD4I3A

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Öffentlich Rechtlichen heben die These vom überragenden Einfluss eines menschengemachten Klimawandels auf die diesjährige Dürre in den Stand einer absoluten Wahrheit. Wer daran zweifelt ist unwissend, ja vielleicht sogar ein Ketzer.“ ...

Weil die Mär vom Klimawandel etwa gar kein Mythos ist sondern real - für die Umsetzung der NWO von nur sehr Wenigen als Waffe gegen große Teile der Menschheit eingesetzt???
https://weltreporter.net/reporterwelt/gott-und-amerikas-klimawaffen/

Gravatar: Hajo

Da haben sie die stinkenden und ungesunden Industriereviere rückgebaut und im Gegenzug verschandeln sie nun die ganze Landschaft flächendeckend mit Windturbinen und Solarstromanlagen, die an Widerwärtigkeit in der Masse nicht mehr zu toppen sind und so verfallen sie von einem Extrem ins andere und belegt deren Unfähigkeit vorher zu denken und dann den Strom einzuschalten, den man oftmals garnicht hat, weil der Wind nicht bläst, was eine jahrtausende alte Erkenntnis ist.

Selbst die alten Seefahrer kannten diese Flauten sehr genau und dümpelten tagelang auf offener See vor sich hin, die Windmüller konnten das Korn nicht mahlen und die Entwässerungsmühlen waren in der gleichen Zeit unfähig den Wasserstand auszugleichen und diese Mängel konnten dann mittels modernen Technik behoben werden und heute geschieht der Rückfall in alte Zeiten, was für ein Elend, den Gehirnen Minderbemittelter entsprungen mit dem Ziel sich in alte Tage zurück zu versetzen um dann von Fortschritt zu reden, was eher paranoid ist, als ertragreich auf Dauer für die Zukunft.

Hinzu kommt noch der ständige Neubedarf an Energie in nahezu allen Gewerken und das kann dann nur zu Lasten der Lebenden gehen oder zu Lasten der Natur, die sich dann völlig entstellt präsentiert und dem Menschen jede seelische Grundlage nimmt um sich daran zu erfreuen, was dabei viel zu wenig bedacht wurde.

Das kommt davon, wenn man Eiferer die Leitung eines Landes überläßt und die werden in der Regel von ganz anderen Erwägungen getragen, denn wenn es systemisch nicht zusammen paßt ist es das Geld nicht wert und ich kenne ein Haus von einem Bekannten, der muß bei Sonnenstand im Westen die Rolläden ziehen, damit er von der Windmühle nicht irre wird, die mit den Rotoren Schatten -und Geräuschwellen je nach Windrichtung schlagen, was nach kurzer Zeit nicht mehr auszuhalten ist und das kennt nahezu jeder beim Autofahren, wo man gewaltig irritiert werden kann, wenn das Licht durch Bäume gebrochen wird und man froh ist, aus dieser Zone wieder heraus zu kommen, als furchtbar lästige Angelegenheit.

Das alles sind Vorgänge, wo man genau erkennen kann wie unüberlegt sie in der Gesamtheit an neue Entwicklungen herangehen und ein Produkt ist erst gut, wenn das Drumherum auch gecheckt wurde und das alles lassen die achso schlauen Geister vermissen, denn wären sie wirklich intelligent, dann würden sie etwas anbieten, womit man leben kann und das zieht sich allerdings durch die gesamte Angebotspalette durch und wo man hinsieht nur noch Schrott, selbst bei solchen, die den Anspruch erheben besonders taff zu sein, wo man ein eigenes Buch darüber schreiben könnte, über den Tatbestand der Zumutungen, wofür sie auch noch Geld haben wollen.

Es gab mal Zeiten, da gehörte es noch zum Ehrenkodex eines Unternehmens, wenn das Hirn oben davon inspiriert war, daß man sein gesamtes Tun der nötigen Verantwortung unterstellte und heute muß man neben dem Handwerker oder anderen stehen bleiben, denn sonst könnte was schief gehen und in vielen Fällen kennen die ja das Wort Entschuldigung garnicht mehr und reisen ab mit der Bemerkung, das kann ja mal vorkommen, was früher vom Inhaber geahndet worden wäre, sollten ihm solche Sätze zu Ohren gekommen sein.

Heute kommen sie auch mit ganzen Heerscharen an, wenn es darum geht etwas bewerkstelligen zu müssen und was früher ein Mann an einem Tag erledigt hat, machen heute zwei Mann in zwei oder drei Tagen, vereinfacht ausgedrückt. Das nennen sie innovativ und versägen sich beim Küchenaufbau als Beispiel genauso wie früher und wer was sagt, wird noch als Besitzer des Objektes schräg angesehen, denn schließlich ist es ja ihre Zeit die da verplempert wird, ohne über die große Freizeit nachzudenken die sie hätten, wäre da nicht der Auftraggeber gewesen.

Alles im Prinzip eine Sache lebendiger Leitkultur, wer sich aber in einer Leidkultur befindet, der ist mit anderen Dingen beschäftigt und dann kommt so was auf allen Ebenen raus wie geschildert und das Fassungsvermögen der unliebsamen Feststellungen ist unbegrenzt und wird aber irgendwann mal sein Ende finden, wenn man die Bremse nicht rechtzeitig findet um dem Abgrund zu entgehen.

Gravatar: Jabber

Ein wieder einmal hoch interessanter Artikel!

In meiner Jugendzeit hat es viel kurze Regenschauer im Sommer gegeben. Nicht mehr als 5 Minuten. Meine Vermutung heute ist, dass dies heute nicht mehr so funktioniert, da Regenkeime, die Stufe zwischen Wolke und Regen, schlichtweg weg geweht werden. In alle Richtungen des Windes. Vom Winde verweht eben.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang