Weitere grüne Stromausfälle sind zu erwarten!

Wenn die großen Stromausfälle einsetzen, sage niemand, dass die Amerikaner nicht gewarnt waren!. Man sollte meinen, die Stromausfälle in Texas würden ein Nachdenken über die Verwundbarkeit des amerikanischen Stromnetzes auslösen. Nicht im heutigen Tollhaus der Klimapolitik.

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Die Biden-Regierung ist bereits dabei, zur Förderung unzuverlässiger Energiequellen eine Untersuchung der Netzanfälligkeit zu stoppen.

Die Regulierungsbehörden warnen seit Jahren davor, dass das Stromnetz immer mehr ins Wanken gerät, da billiges Erdgas und stark subventionierte erneuerbare Energien die konstante Grundlast aus Kohle und Kernkraft ersetzen. Die North American Electric Reliability Corporation (NERC) warnte bereits im Jahre 2011: „Das Stromnetz der Nation wird in einer noch nie dagewesenen Weise beansprucht werden“, und zwar aufgrund einer „beispiellosen Veränderung des Ressourcen-Mix“.

Sie fügte hinzu: „Es hat sich gezeigt, dass Umweltauflagen das größte Risiko für die Zuverlässigkeit in den nächsten ein bis fünf Jahren darstellen.“ Aber die Obama Federal Energy Regulatory Commission (FERC) weigerte sich zu berücksichtigen, wie sich die Klimapolitik auf die Zuverlässigkeit auswirken würde. Seit 2011 wurden etwa 90 Gigawatt (GW) an Kohlekapazitäten abgeschaltet und durch etwa 120 GW an Wind- und Solarkapazitäten und 60 GW an Gaskapazitäten ersetzt.

Aber erneuerbare Energien erzeugen nicht rund um die Uhr Strom, wie es Gas, Kernkraft und Kohle tun. Gaskraftwerke sind von Just-in-time-Brennstofflieferungen abhängig, die bei extremem Wetter nicht zuverlässig sind. Von der Regierung verursachte Pipeline-Engpässe erschweren die Lieferungen im Nordosten. Die Linken sagen auch, dass Texas den arktischen Einbruch besser hätte überstehen können, wenn sein Stromnetz nicht fast ausschließlich auf Strom aus dem eigenen Land angewiesen gewesen wäre.

Aber auch im Southwest Power Pool, nördlich von Texas, und im Stromnetz des Mittleren Westens, die beide stark auf Windkraft und Gas angewiesen sind, kam es in der vergangenen Woche zu Stromausfällen aufgrund von steigender Nachfrage, Winderzeugung und Mangel an Gas. Kalifornien verlässt sich auf Gas und Importe, um seine Solarenergie zu unterstützen. Doch im letzten Sommer konnte Kalifornien während einer Hitzewelle, die das gesamte westliche Stromnetz belastete, nicht genug Strom von seinen Nachbarn bekommen. Wasserkraft aus dem Nordwesten und Kohle aus Utah konnten Stromausfälle nicht verhindern.

Die Windlobby sagt, Texas hätte verlangen sollen, dass thermische Anlagen (Kernkraft, Gas, Kohle) wetterfest gemacht werden, damit sie einstelligen Temperaturen standhalten. Vielleicht, aber Wind hat während des Blackouts trotzdem am schlechtesten abgeschnitten. Laut einer Datenanalyse des Center of the American Experiment erzeugte er nur 12 % seiner Kapazität, verglichen mit 76 % für Kernkraft, 39 % für Kohle und 38 % für Gas.

Die eiskalte Realität ist, dass die Netzregulierer in den gesamten USA darum kämpfen, den Strom bei extremen Wetterbedingungen am Laufen zu halten. Sie konnten weitere Stromausfälle vermeiden, indem sie Energieeinsparungen anordneten. Aber Texas zeigt, dass Energiesparen nicht genug ist, da staatliche Auflagen Amerika immer abhängiger von elektrischer Energie für alles von der Heizung bis zum Auto machen.

Die meisten Texaner verwenden Strom zum Heizen. Viele Gaskompressoren in den Pipelines sind aufgrund der bundesstaatlichen Emissionsvorschriften elektrifiziert, sodass die Stromausfälle die Gaslieferungen an Kraftwerke einschränkten. Sie legten auch Wasserpumpen und Aufbereitungszentren still.

Doch die Progressiven wollen die Amerikaner noch abhängiger vom Stromnetz machen, indem sie Gasanschlüsse in Häusern verbieten und Elektroautos vorschreiben. Dies ist ein Rezept für landesweite Stromausfälle, wenn Kohle- und Atomkraftwerke in den Ruhestand gehen, weil sie nicht mit den subventionierten erneuerbaren Energien konkurrieren können. Der Netzbetreiber von Neuengland sagte 2018 in den meisten von ihm analysierten Fällen Stromausfälle im Winter 2024-2025 voraus.

Das gesamte Editorial steht hier ($)

Link: https://www.thegwpf.com/more-green-blackouts-ahead/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans Diehl

Egon Dirks sagt:
Und zum Schluss: Warum kommen die EE Deppen vom FI auf diese einfache Rechnung nicht?! Ich habe diese Rechnung schon Mal veröffentlicht, WARUM haben keine grüne EE Sau und die zahlreiche EE Doktoren-Professoren dazu nichts zu sagen?! Sie, werte Redaktion (eike), haben doch auch dazu nichts zu sagen, ODER?!

@ Egon Dirk.
Warum da niemand was sagen kann, oder will ist einfach erklärt.

Ich habe mir Ihren Kommentar jetzt 3 mal durchgelesen, kann aber trotzdem noch nicht erkennen was Sie – außer Ihrem Frust über etwas was funktioniert, und Sie ohnehin nicht verhindern können – genau zum Ausdruck zu bringen wollen. Was soll man dazu sagen.

Gravatar: Graf von Henneberg

Sehr geehrter Herr Klein,

sie haben nichts verstehen können, von dem was ich niedergeschrieben haben.

Im Weiteren genügt es mir, daß Sie es natürlich besser wissen. Warum auch nicht. Solche Leute fehlen im Land.

Gravatar: Egon Dirks

Werte Redaktion (eike),...

„An 4 Tagen in Folge vom 11.03. bis 14.03. lag der EE-Anteil bei über 70 %, Spitzenwert am 13.03 mit 78,2 %.
Der Wochendurchschnitt lag ebenfalls bei dem diesjährigen Rekordwert von 56,9 %.

In der Momentanleistung erreichten alle EE am 12.03 mittags um 11:30 den sehr hohen Wert von 70,19 GW bei einer momentanen Last (Verbrauch) von 71,39 GW.
D.h. alle EE konnten zu diesem Zeitpunkt sagenhafte 98,3 % des bundesweiten Nettostrombedarfs abdecken.“

...diesen EE Blödsinn schreibt ein grüner EE Komödiant, er ist ein bezahlter Postbote des Fraunhofer Instituts, das diese Daten aus dem Daumen raus saugt und die beim Volk mit Hilfe der grünen EE Depperei landen sollen! Und wenn Sie als Europäisches Institut für … Energie“ zu diesem EE Blödsinn nichts zu sagen haben, dann, es tut mir Leid, sind sie eher eine Europäische ELEKTRO-Kolchose mit gleichen, wie auch die grüne EE Depperei, wackeligen Vorstellungen, was Elektrische Energie und Elektrischer Strom sind. Erstens, was diese blöde Ökostrom-Prozente betrifft, im Jahr 2030. wollen wir im Netz 65 % Ökostrom haben, man wolle sogar viel früher das Ziel erreichen, ABER, das Ziel ist uralt und bei Festlegung hat niemand die Stilllegung von Kernkraftwerken zum Ende des Jahres 2022. und die dazu neu geplante Stilllegung von Kohlekraftwerken im Sinne gehabt und jetzt kommt es zu einer DUMMEN Situation, wir haben bei 130 GW Solar auf die Dächer gepflastert und Windmühlen reingesteckt, man könnte noch 130 GW Solarschwachsinn ans Netz anschließen, für den Strom im Netz hätte sich nichts geändert BIS die vorhandene fossile Kraftwerke im Netz DABEI IM BETRIEB SIND!!! Also, die Jahres mittlere Leistung, die uns 600 TWh Jahresstromverbrauch garantiert ist 74 GW und bei 50 % Ökostrom im Netz sind das 37 GW EE Stromleistung und 37 GW – fossile Leistung, grob gesagt - je 40 GW und JETZT wird NEU geplant – zum Ende 2022. 20 GW Leistung (Rest von AKWs und alte Kohlekraftwerke) stillzulegen, d.h., am Netz bleiben welche 20 GW fossile Leistung und der Anteil des Ökostroms in Netz wächst damit automatisch auf 75 % !!! Hurra! Ist das nicht ein Grund für die grüne EE Depperei zum Feiern?! Statt 65 % im Jahr 2030 75 % im Jahr 2022 und wenn man die letzte 20 GW stilllegt, hat man im Jahr 2030 100 % EE Strom im Netz...

Und zum Schluss: Warum kommen die EE Deppen vom FI auf diese einfache Rechnung nicht?! Ich habe diese Rechnung schon Mal veröffentlicht, WARUM haben keine grüne EE Sau und die zahlreiche EE Doktoren-Professoren dazu nichts zu sagen?! Sie, werte Redaktion (eike), haben doch auch dazu nichts zu sagen, ODER?!

Was den Artikel angeht, die Grünen wollten 20 000 verstrahlte Opfern in Fukushima haben, warum sollen wir als Antwort nicht 30 Tote in Texas auf die EE abschreiben?

Beste Grüße.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Graf von Henneberg 15.03.2021 - 12:52

Was ist denn an der nachprüfbaren, belastbaren Aussage relativ?

"In der Momentanleistung erreichten alle EE am 12.03 mittags um 11:30 den sehr hohen Wert von 70,19 GW bei einer momentanen Last (Verbrauch) von 71,39 GW."

Bereichern Sie uns mit Ihren eigenen technischen Kenntnissen,
wenn Sie es besser (meinen zu) wissen.

MfG, HPK

Gravatar: Hans Diehl

Peter sagt:

HPK- gegen Dummheit kämpfen selbst die Götter vergeblich!


@ Peter.
Jetzt stellt sich die Frage, gegen wen kämpfen die Götter vergeblicher.
Gegen jemand wie den H.P.Klein der hier mit Daten und Fakten aufwartet, oder gegen jemand der dem nur Polemik entgegenzusetzen hat.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"In der Momentanleistung erreichten alle EE am 12.03 mittags um 11:30 den sehr hohen Wert von 70,19 GW bei einer momentanen Last (Verbrauch) von 71,39 GW.
D.h. alle EE konnten zu diesem Zeitpunkt sagenhafte 98,3 % des bundesweiten Nettostrombedarfs abdecken."

Sie können ja wirklich sehr fleißig Prozentzahlen recherchieren. Erklären Sie dem geneigten Leser doch bitte, warum Windmühlen und Solar-Sondermüllfelder trotz einer insgesamt installierten Erzeugungsleistung von ca. 140 GW an diesem von Ihnen analysierten Tag nur 98,3 % der Netzlast abdecken konnten. Die Netzlast lag unter 50 % der 140 GW Auslegungsleistung, die Dauer-Windgeschwindigkeit lag zumindest hier an der Nordseeküste an diesem Mittag erheblich höher als der übliche Auslegungswert der Windmühlen und es gab strahlenden Sonnenschein. Wo war das Problem?

Und wie soll das funktionieren, wenn alle Kern- und Kohlekraftwerke abgeschaltet und gesprengt sind?

Gravatar: Manfred Hessel

@Graf von Henneberg ( 15.03.2021 - 12:52 )

der grüne Herr @Hans Peter Klein hat es nicht so mit den Fakten , sonst könnten wir alle davon ausgehen, daß Sonne und Wind dank Deutscher Ingenieurskunst Tag und Nacht Energie liefern. Wie weit es mit Kunst und Fakten des grünen Herren her ist können Sie gern mal hier : https://www.freiewelt.net/blog/peterchens-methan-psychologie-der-axt-mann-von-limburg-und-andere-kuriositaeten-10079362/ nachlesen. Viel Spaß damit !

Gravatar: Graf von Henneberg

Worin begründen Sie Ihren Optimismus? Mangels technischen Kenntnisse breiten Sie relative Zahlen aus und nennen dies harte Fakten.

Gibt es einen "harten Fakt" wie Sie es nennen, welcher ansatzweise belegt, daß bei alleinigen Betrieb von WindKA und PV die Netzstabilität bei einem (ggf. mehreren) dreipoligen Kurzschluß im Übertragungsnetz gewährleistet wird. - Das wäre ein Fakt zur Betrachtung / Nachweis der Netzstabilität.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Wenn die großen Stromausfälle einsetzen, sage niemand, dass die Amerikaner nicht gewarnt waren!. Man sollte meinen, die Stromausfälle in Texas würden ein Nachdenken über die Verwundbarkeit des amerikanischen Stromnetzes auslösen. Nicht im heutigen Tollhaus der Klimapolitik.“ ...

Ist es da ein Wunder, dass Texas die Union scheinbar verlassen
https://kurier.at/politik/ausland/dont-mess-with-texas-verlaesst-der-staat-jetzt-die-usa/206.672.855
und auch Kalifornien bereit ist sich zu wehren?
https://www.sueddeutsche.de/kultur/bundesstaaten-oh-wie-schoen-ist-kalifornien-1.3572783

Bringt die göttlich(?) übernommene Energiewende der Grünen den Russen wie Chinesen nicht aber auch ´den` ganz großen Vorteil, dass sie bei einem ´etwaigen` Angriff auf die Nato-Staaten auf Völker treffen, die sich schon Mangels Energie kaum noch wehren können?

... „Die Sicherung von Transportwegen und die Organisation internationaler Solidarität im Bedarfsfall sind zwei Bereiche, in denen die NATO künftig eine größere Rolle spielen könnte. Doch ohne eine grundsätzliche Verständigung darüber, wie das Bündnis mit den strategischen Fragen der Energiesicherheit umgehen will, wird dies nicht möglich sein“!!!
https://internationalepolitik.de/de/die-militaerische-sicherung-von-energie

Gravatar: Peter

HPK- gegen Dummheit kämpfen selbst die Götter vergeblich!

Gravatar: Hans-Peter Klein

DerText ist ein merkwürdiges Sammelsurium aus zusammen geschusterten Textfragmenten ohne klar erkennbare Linie.

Was will uns der Artikel im Kern denn eigentlich sagen, außer dass die USA im Winter bei tiefen Temperaturen und im Sommer bei hohen Temperaturen Schwierigkeiten mit ihrem Stromnetz haben?

Ganz anders bei uns hier in DE.
Hier die aktuellen harten Fakten:

Die vergangene Woche dürfte die bisher Beste dieses Jahres 2021 gewesen sein, was den Anteil der EE an der bundesweiten Nettostromerzeugung anbelangt.

An 4 Tagen in Folge vom 11.03. bis 14.03. lag der EE-Anteil bei über 70 %, Spitzenwert am 13.03 mit 78,2 %.
Der Wochendurchschnitt lag ebenfalls bei dem diesjährigen Rekordwert von 56,9 %.

In der Momentanleistung erreichten alle EE am 12.03 mittags um 11:30 den sehr hohen Wert von 70,19 GW bei einer momentanen Last (Verbrauch) von 71,39 GW.
D.h. alle EE konnten zu diesem Zeitpunkt sagenhafte 98,3 % des bundesweiten Nettostrombedarfs abdecken.

Wer hätte das jemals gedacht,
was hierzulande heutzutage schon möglich ist?
Das ist deutsche Ingenieurskunst vom Allerfeinsten.

Allen Unkenrufen von EIKE zum Trotz.

MfG, HPK

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