WEBJUNGS

 

Eine Internetseite gegen Benachteiligungen von Jungen macht von sich reden.

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Dass Jungen und junge Männer die Bildungsverlierer sind, hat sich in unserer Republik langsam herumgesprochen. Sie brechen deutlich öfter die Schule ab. Nur 43 Prozent der Abiturienten sind Jungen. Sie bekommen häufig bei gleicher Leistung schlechtere Noten als Mädchen. Während es eine flächendeckende Mädchenförderung gibt, werden die Jungen in vielen Bereichen vernachlässigt. Jährlich gibt der Staat 200 Millionen Euro für den „Girl´s Day“ aus, der Mädchen in „Männerberufe“ integrieren soll. Für die Jungen gibt es keine entsprechende Förderung.

 

Die Internetseite WEBJUNGS möchte diesem Trend entgegenwirken. Sie informiert über Themen, die Jungen angehen: über Vorurteile gegenüber Jungen, die sich in unserer Gesellschaft leider durchgesetzt haben, über die Benachteiligungen von Jungen und über konkrete Maßnahmen zur Jungenförderung. Darüber hinaus bietet sie Jungen eine Plattform, auf der sie ihre Erfahrungen austauschen können. Neben dem „Forum für Jungs und junge Männer„ bietet WEBJUNGS ein Elternforum, eine Online-Beratung, eine Chat-Beratung und eine Telefonberatung an.

 

Die Internetseite wird von Pädagogen und Therapeuten ehrenamtlich betrieben. Die Beiträge auf WEBJUNGS sind sehr informativ und sachlich. Die Seite ist parteilich, aber nicht ideologisch. Sie tut viel für die Jungen. Und hier geht es zu den WEBJUNGS:

webjungs.de

 

 

Literatur:

 

Arne Hoffmann, Rettet unsere Söhne, 2009.

 

Karin Jäckel, Störfall Schule, 2010.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ajki

Die männlichen Lehrer gehen weg weil sie das ewige Gezetere und das Gemobbe der Frauen aufregt. Zu viele Lehrerinnen sind unreif, jung, haben keine ordendliche Ausbildung und meinen sich "selbst zu verwirklichen".

/ajki

Gravatar: Friedemann

@Hermann Weber
"Marcel Helbig, Forscher am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung hat mit Andreas Landmann und Martin Neugebauer von der Universität Mannheim überprüft, ob die vermeintliche Feminisierung der Schule negative Folgen für den Bildungsweg von Jungen hat. In zwei in Kürze erscheinenden Studien belegen die Wissenschaftler, dass das nicht der Fall ist."

Dass es sich bei den drei Personen nicht um redliche Wissenschaftler handeln kann, sondern um den Typ bezahlter Auftragsstudienschreiber - davon gibt es ja mittlerweile leider ganze Institutionen - geht aus den Widersprüchen, die Klimax vs. Sauerbier zitierte sowie der Negierung der jedem intelligenten Menschen aus der objektiven Beobachtung heraus ersichtlichen Feminisierung der Schulen hervor. Aus wissenschaftlicher Sicht sind derartige Ergebnisse blanker Unsinn, der leider wie so manche Ideologie nicht ganz ungefährlich ist, wie roter und brauner Sozialismus mit ihren Irrlehren eindrucksvoll gezeigt haben. Die unterschiedlichen, auch anatomisch sowie an einem Tag alten humanen Säuglingen belegbaren und auf der Basis aktueller Hormonforschung Darlegbahren Hirnleistungen - siehe z.B. die interdisziplinären Studien des international renommierten Psychologen Simon Baron-Cohen (University of Cambridge) - führen zwangsläufig zu einer Diskriminierung des männlichen Geschlechts, wenn überwiegend weiblich-determinierte Stimuli gesetzt werden. Zudem reagieren männliche Säuglinge und Kleinstkinder empfindlicher gegen eine Entmutterung der Gesellschaft als die etwas robusteren weiblichen und werden durch diesen Trend in der Gesellschaft stärker geschädigt. Bei einem allgemein sinkenden intellektuellen Niveau der Heranwachsenden - das haben ja selbst Handwerkerbetriebe schon beklagt, und die sind frei von jedweder Ideologie - sind die männlichen Heranwachsenden dementsprechend auch drastischer betroffen als die weiblichen. Das ist insofern geradezu selbstmörderisch - ich spreche gern von gesellschaftlicher Apoptose in Analogie zu den sich auf Zellebene in vereinfachter Form anspielenden Vorgängen – weil der kreative Anteil der Bevölkerung besonders betroffen ist, immerhin findet man bei einem IQ größer 140 auf 5 Männer nur noch eine Frau. Selbstverständlich besteht hier keine Monokausalität, beispielsweise fehlen auch zunehmend die Väter, die diskriminiert und daher resignierend, sich durch Verweigerung entziehen. Letztlich führt der Versuch der widernatürlichen Entkopplung biologischer Prinzipien wie der Sexualität und der Fortpflanzung, der wahnwitzigen Frühsexualisierung von Kindern mit nicht wieder gut zu machenden psychologischen Folgen (wusste auch schon Freud), bestimmter durch Endorphine regulierter Trieb- und Lustmechanismen, häufig letztlich bis heute aus wissenschaftlicher Sicht nur sehr unvollständig verstandene Prinzipien, dafür aber umso vielfältigeren und daher nie voll erfassbaren Auswirkungen, an deren Schrauben aber trotzdem aus egoistischen und pekuniären Gründen kräftig gedreht wird, zu negativen gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, deren Folgen ich mir nur sehr ungern vorstelle. Die sich in allen Bereichen zeigenden Krisen sind ein beredtes Zeugnis dieser Vorgänge.

Gravatar: Friedemann

@Klimax
Sie haben leider zu 100% Recht, Mädchen werden bevorzugt, Jungen benachteiligt, schon allein wegen der überwiegend weiblichen Wissensvermittlung durch überwiegend weibliche Lehrer, männliche Lehrer sind an den meisten Schulen Mangelware. Quotenregelungen und die sog. positive Diskriminierung, das ist die Diskriminierung der männlichen Wesen und die ist offiziell erlaubt, besorgen den Rest und der immer offensichtlicher zu Tage tretende Bildungsnotstand ist das traurige Ergebnis. Hätten wir so viele Bodenschätze wie Schweden und Norwegen, könnten wir uns diesen Unsinn auch finziell leisten. Aber diese beiden Länder haben ja zumindest die wichtigen ersten drei Jahre der Kinder erkannt und zahlen ein Erziehungsgehalt, wenn Eltern die Kinder selbst betreuen. Wir leisten uns dafür Kinderkrippen, obwohl wir nicht das Geld für deren Ausbau haben werden. Aber auch das stört uns nicht, wir leisten uns dafür eben viel schlechtere als Schweden, die Hauptsache, die Kinder sind irgendwo geparkt. Pisa wird es uns lohnen.

Gravatar: Klimax

Jungen bekommen für gleiche Leistungen schlechtere Noten als Mädchen. Jungen bekommen mit gleichen Noten niedrigere Schulempfehlungen als Mädchen. Jungen werden außerdem am Maß für Mädchen durch eine einseitige mädchenzentrierte Pädagogik gemessen. All dies ist kein Unsinn, sondern belegt und schmeckt in der Tat so verdorben wie saueres Bier, meine liebe Frau Vorrednerin.

Gravatar: Sauerbier

So ein Unsinn! "Sie bekommen häufig bei gleicher Leistung schlechtere Noten als Mädchen." "über Vorurteile gegenüber Jungen, die sich in unserer Gesellschaft leider durchgesetzt haben, über die Benachteiligungen von Jungen"

Und wieso sehen ihre Artikel immer so seltsam aus mit riesigen Lücken zwischen den Absätzen? Vielleicht sollten sie oder die Redaktion erst mal lernen wie man einen Text hier einfügt, bevor sie solchen Unsinn veröffentlichen?!

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