Folgende Schlagzeilen haben es nicht geschafft, den Aktienhype zu stoppen. Gemessen am DAX hat sich der Aktienmarkt seit 2011 mehr als verdoppelt und seit 2009 verdreifacht.
- Krise in den €-Südländern
- Neuentflammte Krise in Griechenland
- Drama auf Zypern
- Chinas Wirtschaft schwächelt
- Krieg im Jemen
- Konflikt Israel/Palestina
- Deflationsängste
- Negativzinsen
- amoklaufende EZB
- Extremer Schuldenberg in Japan
- Mehrfacher “beinahe-Bankrott” der USA
- Öl-Preis-Schock
- ultrastraker US-Dollar
- Ukraine-Krise
- Wirtschaftskrise in Russland
- Verarmung großer Bevölkerungsteile
- Zinserhöhungen durch die FED
- kaum Wachstum bei den Unternehmensgewinnen
- Grexit und Brexit wahrscheinlich
Der Aktienmarkt hat in den letzten 3 Jahren keine Korrektur größer 10% gesehen. Die letzten 6 Jahre ging es eigentlich nur nach oben. Dies ist nicht neu, sondern das hat der globale Aktienmarkt in der Geschichte schon 2 mal gemacht: 1923 bis 1929 sowie 1993 bis 1999. Beidemale folgte dem Hype ein langer Bärenmarkt. Um die eingangs gestellte Frage zu beantworten: Die Party läuft so lange, bis sie fertig ist. Und wenn sie fertig ist, dann kann es eine lange Durststrecke geben. Um die Party zu beenden bedarf es einem Ereignis, welches die oben genannten Schlagzeilen in den Schatten stellt.
Beitrag erschien auch auf: pinksliberal.wordpress.com
Kommentare zum Artikel
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Der Aktienmarkt befindet sich in keiner Hype. Es gibt lediglich Anleger, für die Aktien bei richtiger Auswahl noch Sachwerte bedeuten. Dank Super-Mario wird in Europa Bargeld, mit wertloses Buchgeld, enorm vermehrt. Das war vor 1923 so, dort wurde halt mehr Geld gedruckt. In der Zeit danach war die Währung stabil. Ein Vergleich ist da nicht möglich. Vor 1999 hatten wir durch den "neuen Markt" eine Hype, weil Fundamentaldaten ausser Acht gelassen - und Aktionäre regelrecht für dumm verkauft wurden. Die Banken brachten ihre faulen Kredite an Neu-Aktionäre, die wohl nie wider in Aktien investieren werden. Wer jetzt in Aktien investiert hat gute Chancen sein Vermögen zumindest zu erhalten.