Was ist Gender Mainstreaming?

Die 5 „Gender-Thesen“

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In ihrem Buch „The Gender Agenda“ 1997, USA schildert die damalige Teilnehmerin und Augenzeugin der Pekinger Weltfrauenkonferenz, die Journalistin Dale O`Leary, was in Peking passierte.

Sie schildert, welche Manipulationen im Hintergrund liefen, um die Abschlussresolution durchzusetzen, und um die Vertreterinnen aus den armen Ländern und Entwicklungsländern,die dagegen waren, aus zu manöverieren. O`Leary hat die Ansichten, die in der Gender – Agenda vertreten werden wie folgt zusammengefasst:

1 In der Welt braucht es weniger Menschen und mehr sexuelle Vergnügen. Es braucht die Abschaffung der Unterschiede zwischen Männer und Frauen sowie die Abschaffung der Vollzeitmütter.

2 Da mehr sexuelle Vergnügen zu mehr Kindern führen kann, braucht es den freien Zugang zu Verhütung und Abtreibung für alle und Förderung homosexuellen Verhaltens, da es dabei zu keiner Empfängnis kommt

3 In der Welt braucht es einen Sexualkundeunterricht für Kinder und Jugendliche, die zu sexuellen Experimenten ermutigt, es braucht die Abschaffung der Rechte der Eltern über ihre Kinder.

4 Die Welt braucht eine 50/50 Männer/Frauen-Quotenregelung für alle Arbeits-und Lebensbereiche. Alle Frauen müssen zu möglichst allen Zeiten einer Erwerbstätigkeit nachgehen.

5 Religionen, die diese Agenda nicht mitmachen, müssen der Lächerlichkeit preisgegeben werden.

Prof.Dr.Rainer Mayer erklärte am 9.9.2010 in der Dresdner Frauenkirche zu den Thesen folgendes:
„Das mit diesem Programm Kulturbruch angestrebt wird, ist offensichtlich. Das Programm steht im Gegensatz zu Werten, Kulturen, Traditionen und religiösen Überzeugungen der Mehrheit der Weltbevölkerung. Zwar bringt die Pekinger Resolution auch einiges, was für den sozialen Aufstieg der Frauen weltweit förderlich sein könnte, doch der Weg, auf dem dieses Ziel erreicht werden soll, zerstört zugleich das Ziel. Denn das Dokument zeigt keinerlei Respekt für die Würde des Menschen, versucht Familien zu zerstören, wertet die Mutterschaft ab, fördert sexuelle Promiskuität und Sex für Jugendliche und vor allen eine mörderische Abtreibungsmentalität“.

Die Pekinger Beschlüsse wurden in der UN in Resolutionen umgesetzt, diese 4 Jahre später als „Gender Mainstreaming“ (GM) im Amsterdamer Vertrag der EU verankert. 1999 hat das Schröder/Fischer Kabinett GM als durchgängiges Leitprinzip für die Bundesregierung verabschiedet und in den Folgejahren erfolgreich in der politischen Umsetzung als Mittel zur Frauenförderung eingesetzt – kaum wahrgenommen von den Bürgern in unserem Land. Die Aufklärung findet wohlverpackt als Gleichstellung der Geschlechter oder Durchlässigkeit der Geschlechterpolarisierung statt.

Die übergroße Mehrheit der Bürger weiß nicht was „Gender Mainstreaming„ ist.
Der SPIEGEL. /01/2007 ) meint hierzu treffend: Gender - Mainstreaming bedeutet „die Umerziehung einer ganzen Nation“.

Prof.Dr. phil. Rainer Paris schreibt in „Doing Gender“ „Hier hat sich die soziale Ordnung nicht nur verschoben, sondern ist ganz elementar aus den Fugen geraten: Zur Disposition stehen nicht weniger als die Anziehung der Geschlechter und das Vertrauen sich zusammen zu tun, ohne die Verschiedenheit austilgen zu wollen“.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: die Vernunft

Gebe es Gender bei Tieren, sterben die betroffenen Exemplare letztlich ohne Nachkommen weg.
Gender und das Belasten unserer Kinder mit den kriminellen Problemen unserer Zeit verursacht immer mehr überforderte Kinder und Magersüchtiger! Es wird Zeit, zur Normalität und dem natürlichen Lauf der Dinge zurückzufinden und das gesellschaftliche Einzelgängertum aufzugeben. Wir waren mal die führende Nation der Weltgeschichte!
Jetzt müssen wir schon um unsere nationale Zukunft ringen!

Gravatar: Hebel

Wenn man die hilflose Antwort der norwegischen „Gender-Experten“ auf die Fragen des das Gender-Paradoxon abklärenden Harald EIA betrachtet (vereinfacht): „Wir haben die bessere Theorie, daher kann die Empirie nicht stimmen“ sieht man zwar den Unsinn, aber nicht die Gefahr des Genderismus für Frauen und Kinder. Die Überredungs-Ideologie, dass Gleichberechtigung nur durch Aufhebung der Geschlechtrollenunterschiede möglich sei, kann bei Frauen mit den anderen selbst erlebten motivationalen Grundlagen zu inneren Konflikten und damit zu Depression und anderen ernsthaften psychischen Problemen führen. Siehe auch in den hierzulande weitgehend unbekannten Studien z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg: Innerhalb der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent, Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer Mädchen ist die höchste in Europa
Die einseitig theoretisierende Gender Mainstreaming-Ideologie begeht den fundamentalen Irrtum, die als entscheidende menschliche Gegebenheit vorliegenden neurophysiologischen Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann völlig auszuklammern bzw. fälschlicherweise zu behaupten, diese festgelegten Gegebenheiten um– bzw. dekonstruieren zu können.
(Einzelheiten bezüglich unüberbrückbarer Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann und über „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ sind in dem Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4 nachzulesen)

Gravatar: Thomas Rießler

Kurz und knapp: Gender Mainstreaming - Ethik für Perverse. Gleich, gleicher, marxistisch.

Gravatar: Freigeist

Sie betreiben hier Volksverdummung mit Ihrer Darstellung. Sie haben wahrscheinlich noch nie ein Buch darüber gelesen. Ein Teil Ihrer Thesen ist so falsch, falscher geht es nicht.

Gravatar: Hans Georg

Ich zitiere dazu Danisch: http://www.danisch.de/blog/

«Es gibt zwar als "Lehrbücher" bezeichnete Werke deutscher Gender-Professorinnen (auch aus Berlin), die inhaltlich aber nichts mit Lehrbüchern gemein haben. Sie weisen weder irgendeine wissen­schaftliche Substanz auf, noch "lehren" sie von Aufbau und Struktur her. Obwohl ich inzwischen über einen umfangreichen Bestand deutsch- und englisch­sprachiger Fach­literatur verfüge, ist keine wissen­schaftliche Substanz auszumachen. Es sind Zusammen­stellungen plauder­hafter Prosa, die letztlich in verschiedenen Variationen immer wieder die gleichen Aussagen repetieren und zitieren, ohne sie jemals zu strukturieren, klar darzustellen oder nachvollziehbar herzuleiten. Dafür strotzen die Werke vor erheblichen Denk-, Wissenschafts- und Rechen­fehlern, Unlogiken, Selbst­wider­sprüchlich­keiten, ständigen Begriffs­verschiebungen, Unklarheiten, rhetorischen Täuschungen usw. Sie sind rein esoterisch-ideologisch-politische Werke.»

Klageschrift an das Verwaltungsgericht Berlin - Hadmut Danisch, 3. November 2013 (Seite 5)

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