Was ELTERN wünschen

Wenn 22 % der jungen Eltern bei der Wahl den Grünen  zuneigen, dann haben sie deren Wahlprogramm offensichtlich nicht gelesen oder nicht verstanden.

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Zwischen den von FORSA ermittelten Wünschen der Familien nach Ehegattensplitting, dreijähriger Familienpause, kostenloser Mitversicherung der Ehepartner, einem nicht verpflichtenden Angebot an Ganztagsschulen und mehr Förderung benachteiligter Kinder und dem Parteiprogramm der Grünen klafft nämlich eine kaum überbrückbare Diskrepanz. Denn nach der Grünen (und roten) Agenda soll nämlich zielgenau das abgeschafft werden, was Eltern sich mehrheitlich wünschen. Beim künftigen Splitting sollen zwar die Kinder berücksichtigt werden, nicht aber die Ehepartner. Die sollen dann ihre Steuern selbst in voller Höhe bezahlen, also trotz Kindern durchgehend erwerbstätig sein. (Anm.: Gegen ein Ehegattensplitting bei Homopaaren hatten die Grünen bisher allerdings nichts einzuwenden). Das Gleiche gilt für die grundgesetzlich verankerte  beitragsfreie Mitversicherung der Mütter in der Krankenkasse - für die Grünen ein „Fehlanreiz“, weil viele Mütter ärgerlicherweise noch immer dazu neigen, ihre Kinder selbst versorgen zu wollen. Unisono mit der Wirtschaft raten die Grünen zur Kürzung der „Familienpause“ auf längstens ein Jahr. Ganztagsbetreuung vom Baby bis in die Pubertät soll unter der wohlklingenden Verheißung „Bildung und Chancengleichheit“ verpflichtend werden, damit die Kinder auch wirklich langjährig und ganztägig „gut“ aufgehoben sind.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Reingefallen

@ Ulli B.
Erste Sahne!

Wir haben nicht umsonst die Probleme die wir haben.

Gravatar: Markus

An Karin und Uli: völlig korrekt! Ich sage immer: die Grünen sind die einzig wahren Roten!

Gravatar: Karin Weber

@ Ulli B.

Korrekt! Man kann es nicht besser formulieren. 20x Daumen hoch!

Gravatar: Ulli B.

Das ist ja das Dilemma. Nicht nur Eltern, sondern auch andere Wähler der Grünen haben kaum eine Ahnung, wes Geistes Kind diese Partei ist. Sie sehen in den Grünen noch immer eine menschenfreundliche Umweltpartei statt einer zutiefst menschenverachtenden, auf Sozialismus hinwirkenden Ideologietruppe.
Die Grünen sind für mich die gefährlichste Partei im Politspektrum.

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