Was die EZB soll und was sie nicht soll

Ihre Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass der Geldwert stabil bleibt – Es ist nicht ihre Aufgabe eine Inflationsrate von 2 Prozent zu wollen – Sie ist auf Geldwertstabilität verpflichtet, nicht auf Preisstabilität, strebt aber eine schleichende Geldentwertung ausdrücklich an – Sechs einstige „Zentralbanker“ wenden sich gegen ein Inflationsziel der EZB – Dieses Ziel ist „eine ungesetzliche, schleichende Enteignung“

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Eine Zentralbank soll dafür sorgen, dass der Geldwert stabil bleibt. Das ist auch die Aufgabe der Europäischen Zentralbank (EZB). Die politische Verführung von dieser Aufgabe abzuweichen, ist groß. Denn um die Wirtschaft mit Geld zu versorgen, verfügen Zentralbanken als staatliche Einrichtungen heutzutage über das Monopol. Damit bestimmen und wachen sie über die Geldmenge, die eine Volkswirtschaft am Laufen hält. Doch dieses Recht enthält für sie auch eine Verpflichtung: Die Geldmenge muss abgestimmt sein auf die verfügbare Gütermenge, also auf die Menge an Waren und Dienstleistungen, die als Angebot zum Verkaufen und für die Nachfrage zum  Kaufen bereitsteht. Aber mit dieser Verpflichtung ist es bei der EZB schon lange nicht mehr weit her. Bitte hier weiterlesen

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freigeist

Sehr geehrter Herr Krause,

das Ziel von nahe 2% Inflation wurde so vereinbart, bei Gründung des Euros. Vor Deflation fürchten sich nahezu alle Wirtschaftskenner. Deflation wäre schrecklich und die soziale Marktwirtschaft am Ende. Leider ist im deutschen Volk eine erschreckende Unkenntnis über Volkswirtschaft zu vermelden. Scheint mir in anderen Ländern nicht anders zu sein.

Gravatar: harald44

Habe sowieso nie verstanden, warum eine Zweiprozentinflation ein erstrebenswertes Ziel für die europäische Bundesbank sein soll.
Wünschen wir als Normalbürger uns nicht eine Nullprozentinflation bei dann maßvoll ansteigenden Löhnen entsprechend dem Produktivitätszuwachs? Etwa so, wie es von 1933 bis 1939 der Fall war.
Im übrigens gibt es hierzulande und heutezutage sehr wohl eine merkliche Inflation: Wenn nämlich der Sparer für sein erarbeitetes und zurückgelegtes Geld keine Zinsen mehr bekommt, dann findet eine Geldentwertung (= Inflation) statt. Denn bei steigenden Preisen und Nullverzinsung verliert sein Sparkapital Jahr für Jahr an Wert, nämlich in Form der statistischen Preissteigerungsrate, die STETS höher sein wird als die offiziell genannte und über den Warenkorb künstlich heruntergerechnete Preissteigerung!

Gravatar: Alfred

Herr Dr. Krause, ihr Wort in "Gottes Ohr"!
"Banditen" halten sich grundsätzlich nicht an die Spielregeln.
Es bleibt die Hoffnung.

Gravatar: Fritz der Witz

Stimmt alles, Herr Dr. Krause.

ABER: Wen (?) von der faschistoiden und bürgerVERACHTENDEN "EU-Merkel-Macron-Draghi-Lagarde"-Diktatur interessiert, was in irgendwelchen "Gesetzen" (die nur für den "Pöbel" gemacht sind) oder EU-Verträgen steht ?

Die machen WAS SIE WOLLEN, und VERACHTEN die Bürger abgrundtief !

Die komatösen, feigen und duckmäuserischen "Bürger" und "Wahlschafe" machen es ihnen ja auch möglich und allzu leicht.

Wie das "Volk", so die "Regierung".

Das Hauptproblem sitzt nicht oben, sondern UNTEN, in der "Demokratie".

Wenn Dumme wählen dürfen....

Tut mir leid, aber die Wahrheit ist nun einmal nicht selten brutal.

Gravatar: karlheinz gampe

Da war selbst Krösus und sein Vater Alyattes(erste Münzen) schlauer, denn sie garantieren mit Prägung ihres Emblems auf diese kleinen Metallbarren(Münzen) deren Gewicht.. In Rom gab es später dann sogar schon die Inflation. Nero z. Bsp. mischte Kupfer in Silbermünzen. Genauso wie Dealer, die den Stoff strecken. So begann die Geldentwertung. Er war praktisch genauso ein Krimineller wie unsere heutigen Bankster und ungebildeten rottgrünen Politiker, welche die Inflation befeuern.

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