Warum Weihnacht?

Eine Ermutigung für nichtchristliche Abendländler

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Was soll denn ein nichtchristlicher Abendländler sein?
Nun, nichtchristlich, das sind erst mal all die vielen übrigen Religionen in unserem Land und dazu dann Agnostiker und Atheisten.
Der Begriff Abendland schränkt diese nichtchristlichen Gruppen dann aber regional und historisch bedeutsam nochmal auf westliche Juden, Heiden, Agnostiker und Atheisten ein.

Als Konservativer könnte man es sich nun einfach machen und auf die seltsame Frage „Warum Weihnacht?“ knapp antworten: Das Fest ist eines der letzten noch real gelebten Bräuche in unserer rationalen Gesellschaft und es ist vor allen Dingen ein Familienfest. Deshalb ist es gut. Ende der Durchsage.
Sollte so ein Brauch, dem sich selbst erwachsene Nichtchristen in Europa emotional nur schwer entziehen können und den z.B. nicht mal ein Betonkommunist wie Walter Ulbricht zu verbieten schaffte, ausgerechnet hier in Frage gestellt werden?
Keine Angst, „in Frage stellen“ soll ja nicht „bekämpfen“ heißen, sondern bedeutet hinterfragen, ob es also für Nichtchristen über traditionell-emotionale Gründe hinaus Gründe geben könnte, die Weihnacht zu begehen. Ohne den Bezug auf die Geburt Jesu und ohne den ganzen hedonistischen Konsum-klim-bim.
Das Weihnachtsfest ist ja bereits zu einem letzten allgemein verbindenden Markenzeichen unseres Abendlandes geworden, so dass Gegner unserer Kultur es am 19. Dezember nicht ohne Grund für den Anschlag auf den zentralen Weihnachtsmarkt vor unserer Berliner Gedächtniskirche auswählten.
Wir sollten uns natürlich nicht durch unsere Gegner die Bedeutung unserer Feste diktieren lassen, nach dem trotzigen Motto „Nun erst recht!“, aber auch nicht durch unsere Regierenden, nach dem gleichen Motto und voller Gelassenheit.
Ich jedenfalls bin garantiert nicht gelassen.

Könnte es einen Zusammenhang geben, zwischen einem christlich geprägtem Kulturland und der hohen Zahl der Feinde dieser Kultur, die in diesem Land leben und die von großen Teilen der Gesellschaft in diesem christlichen Lande auch noch stolz und treuherzig geduldet werden?
Könnte das mit einer gesellschaftlich tief verinnerlichten erweiterten Interpretation der Feindesliebe aus der Bergpredigt des Neuen Testaments zu tun haben, dass ein großer Teil der Gesellschaft anscheinend nicht mehr willens und fähig ist, sich selbst zu schützen?
Wird nicht auch die Forderung des Alten Testaments „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ heute nicht längst in ein: „Du sollst auch die Fremdesten lieben wie dich selbst“ umgedeutet? Je fremder desto ehrenvoller?
Das wäre sich selbst gegenüber nicht mehr menschlich, so entsteht eine bigotte Olympiade der Selbstverleugnung.
Es wäre schön, wenn die „Lutherbotschafterin“ der EKD, Frau Käßmann auch in diesem Zusammenhang mal auf den zentralen Luther-Satz hinweisen könnte: "Ist's aber aus Gnade, so ist's nicht aus Verdienst der Werke; sonst wäre Gnade nicht Gnade."
Das sich also keiner sein Seelenheil durch gute Taten, auch z.B. bei der Fremdestenliebe verdienen kann.
Es gibt inzwischen von Christen wie von Nichtchristen die gleiche Kritik an dem ganzen weihnachtlichen Einkaufsstress und Konsumterror zu hören. An der stetigen Säkularisierung mit fetten roten Coca-Cola-Weihnachtsmännern und von der kitschigen Verlogenheit bis hin zur erhöhten Selbstmordrate.
Alles richtig. Aber in unserer freien Welt ist es, „Gott lob“, niemandem mehr vorgeschrieben, ob und wie er das Fest zu begehen hat.
Nun steht z.B. ein Luther auch gerade für Kirchen- und Religionskritik.
Die modernen christlichen Kirchen pflegen heutzutage ja ganz inbrünstig und voller Selbstzweifel einen interreligiösen Dialog mit anderen selbstbewussten Religionen wie z.B. dem Islam.
Das wäre heutzutage wohl eher nicht Luthers Baustelle.
Die Kirchen haben aber augenscheinlich immer noch ein großes Problem, sich zu den heidnischen Wurzeln z.B. des christlichen Weihnachtsfestes oder des Johannistages am 24. Juni zu bekennen.
Sind die Kirchen hier einfach nur überheblich gegenüber primitiven „Götzenkulten“, die man längst überwunden glaubt, oder fühlen sie sich von dem kleinen Rest an verstreutem Heidentum das heute noch existiert, gar bedroht? Glauben sie an das Geraune von den latent rechten Heiden? Das alles wäre doch eigentlich nur lächerlich.
Wagen wir mal ein nichtchristliches Weihnachts-Reset:
Am Anfang stand unzweifelhaft die Sonnenwende im Winter, die längste Nacht, die meist am 21. Dezember, dem Winteranfang stattfindet. Das ist ein astronomischer Fakt und glaubensunabhängig. Zusammen mit der Sonnenwende im Sommer, die meist am 21. Juni stattfindet und der Frühlings-und Herbst-Tag-und-Nachtgleiche bilden sie das Jahreskreuz. Warum die Heilige Nacht und der Johannistag jeweils am 24. statt am 21. des Dezember und Juni begangen werden, weiß ich auch nicht genau. Aber Kalender sind nun mal Menschenwerk und wurden im Laufe der langen Zeit mehrfach geändert (z.B. julianische und gregorianische Reform), die Astronomie dagegen nicht.
Der Weihnachtsbaum ist das zweite archaische Element des Weihnachtsbrauches, das bis heute überlebt hat, auch wenn es erst im 19. Jahrhundert wieder so richtig in Mode kam.
Diese beiden Elemente, die kürzeste Nacht im ewigen Jahreskreis und der ewiggrüne Nadelbaum im Winter könnten für Christen wie für Nichtchristen gleichermaßen eine tiefe Botschaft haben:
Wir Menschen sind unlösbar Bestandteil einer größeren Weltennatur. Diese Natur können wir nicht ablegen, so fortschrittlich und zivilisiert wir auch sein mögen.
Wenn wir gegen ihre Grundregeln verstoßen, werden wir leiden, denn diese Natur, egal wer sie nun schuf, ist für uns unendlich schön aber auch unendlich grausam.
Eine Sonnenwende oder Tag-und-Nacht-Gleiche im Jahreskreis sagt uns nur: Was auch passiert, es gibt ein neues Jahr im Jahreskreis.
Irgendwie groß und beruhigend.
Für alle weiteren Versprechen sind dann aber andere zuständig.

Frohe Weihnacht allen!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Henry Herbert

Wer meinen Text aufmerksam gelesen hat, müsste merken, das es mir weniger um Anbetung dieser oder jener Gottheiten ging, als vielmehr darum, weshalb man m.E. auch ohne Gottheiten, in meinem Fall konkret als Agnostiker (jemand der keine "Gnosis" also übersinnliche Erkenntnis besitzt) Brauchtum wie das Weihnachtsfest selbstbewust begehen kann.

Gravatar: H.Roth

@ paraschuter

Nun, nicht nur die 7 Wochentage (lateinisch: Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn) mit ihrem germanischen Pendant, sondern auch die Monatsnamen weisen auf die antike Götteranbetung hin:
Das Jahr begann bis noch vor ca. 300 Jahren erst im März.
März ist dem Kriegsgott Mars gewidmet. Dann folgen die Göttin Aprilia, die Göttin Maia, die Götin Juno, dann der Gott Julius (die Cäsaren wurden auch als Götter verehrt), dann Augustus, weitere Cäsaren wurden einfach als Zahlen angehängt: der Siebte, der Achte, der Neunte und der Zehnte, und abschließend noch der Gott Janus und der Gott Februs.

Wenn Sie die alle verehren möchten, haben sie jedenfall eine Menge zu tun. Und da fragen Sie, was so toll am Monotheismus ist?

Übrigens hatten wir erst vor 80 Jahren eine Ideologie, die das germanische Heidentum und dessen Götterkult wieder einführen wollte. Hierbei wurden nicht nur Juden, sondern auch Christen systematisch vernichtet. Was daran fortschrittlich sein soll, muss man mir erst erklären. Ich würde also eher eine Paralle zwischen dem Islam und dem alten germanischen Götterkult herstellen. Nicht nur was die Grausamkeit angeht, sondern: Allah ist der Name des Mondgottes aus dem altarabischen Vielgötterkult. Und die Kaaba ist der "Mondstein", zu dem die Moslems hinpilgern.

Gravatar: H.Roth

@ Fritze

Sie sind ein prima Märchenerzähler. Für jemanden wie mich, der sich gerne mit historischen Fakten beschäftigt, ist es schon erstaunlich, was Sie hier für Verknüpfungen erstellen. Besonders der Punkt: "Untergang des Römischen Reiches durch Paulus", ist sehr amüsant. :-)

Gravatar: paraschuter

Eins ist aber sicher unbestritten, das Christentum ist die erste Wüstenreligion, die unseren Vorfahren mit Gewalt aufgezwungen wurde, der Islam ist nun die zweite Wüstenreligion die uns per Zwang über geholfen werden soll. Was ist so toll am Monotheismus? Japan hat mit seinem Zen Buddhismus mehr als einen Gott und die Japaner sind modern und keine Barbaren.
Danach ging das Wissen der Antike verloren und die christlichen Kirchen haben uns um mindestens 500 Jahre zurück geworfen.
Wir verehren doch noch unsere Alten Götter, wenn auch versteckt, Donar/Thor ist der Namenspatron des Donnerstag und der Freitag geht auf Freya die Göttin der Liebe und Fruchtbarkei zurück. Hulgard ist in der Figur der Frau Holle erhalten geblieben. Das heilige Buch unserer Vorfahren ist die Edda Havamal, also so rückständig waren unsere Vorfahren sicher nicht.
Deshalb lieber ein Wolf Odins als ein Lamm Gottes.

Gravatar: Fritze

Für unsere Ahnen waren die Götter Verkörperungen der Naturkräfte. Menschenopfer entspringen deshalb christlicher Propaganda. Und die Nächstenliebe des Juden Jesus war nur auf Juden bezogen, weshalb er ja auch nur Juden half und heilte. Das Christentum entspringt der jüdischen Sekte der Essener, die gegen die damalige jüdische Oberschicht sowie die römischen Besatzer gerichtet war, Als das militärisch nicht gelang, exportierte rs der Jude Saul(us), später Paulus, nach Rom, um es innerlich zu schwächen. Was dann später dank Konstantin gelang.

Gravatar: harald44

Das ist das, was viele verblendete Christen nicht mehr erkennen wollen: Jesus Christus hatte klar gesagt: "Du sollst Deinen NÄCHSTEN lieben wie Dich selbst!" Und er hat nicht gesagt: "Du sollst ALLE Menschen lieben wie Dich selbst." Denn er war viel zu klug, um nicht zu erkennen, daß das nicht geht.
Wer ist nun Dein Nächster? Zunächst einmal, wie die Bezeichnung schon sagt, derjenige, der Dir am nächsten steht. Das sind von innen nach außen, Dein Ehepartner, Deine Kinder, Deine Eltern, Deine Verwandten, Deine Freunde, Deine Nachbarn, Deine Kollegen, oder kurz gesagt, alle diejenigen, die Deines Volkes sind, denn nur auf diese kannst Du Dich in der Not verlassen, und damit diese das tun, mußt Du auch ihnen in der Not helfen.
In einem extremen Ausnahmefall kann das auch ein völlig Fremder sein, wie im Beispiel vom barmherzigen Samariter vom Gottessohn aufgezeigt. Denn an diesem Niedergeschlagenen und Schwerverwundeten gingen diejenigen vorbei, die ihm hätten helfen können und müssen. Und als der Samariter vorbeikam, erkannte dieser, daß er jetzt und ganz alleine diesem armen Menschen helfen mußte, sonst wäre dieser des Todes gewesen, denn kein anderer war da und half ihm.
Doch gemacht. Wenn jetzt auf die sogenannten "Flüchtlinge" verwiesen wird, so haben diese auch ihre Nächsten, die vor allen anderen ihnen zu helfen hätten, als da wären ihre Verwandten, ihre Freunde, ihre Glaubensgenossen (Moslems vor allem!) oder die Reichen ihres Volkes, denn es gibt auch superreiche Pakistani, Hindi, Ceylonesen, Araber, usw. in fast allen Ländern der Welt. Und diese Letzteren sind es, die gefordert sind zu helfen - und nicht wir verachteten (von den Moslems!) Abendländer.

Gravatar: H.Roth

Zurück zur Sonnenanbetung! Soll das das alternative Weihnachtsfest sein? Nur sind hier die aufgeklärten "Heiden" nicht ganz konsequent, weil diese Feste früher durchaus "Göttern" gewidment waren, und genutzt wurden, um eine höhere Gewalt (den Sonnengott) gnädig zu stimmen und durch bestimmte Rituale (Feuer, Feuerräder) böse Geister auszutreiben. Mancherorts waren auch Menschenopfer gebräuchlich. Da lobe ich mir doch das friedliche, christliche Fest, das diesem Aberglauben nicht huldigt. Natürlich ist der 25.12 nicht der Geburtstag des Gottessohnes. Aber es bot sich der christlichen Kirche an, diese tief verankerte, heidnische Tradition durch einen christlichen Sinn zu ersetzen, denn nichts ist so schwer aus dem Menschen auszutreiben wie Götzenanbetung.
Das erkennt man ja auch deulich daran, dass trotz 1600 Jahren christlicher Weihnachtstradition, noch immer die Wintersonnenwende gefeiert wird. Nun, wer damit glücklich ist, soll es tun. Es ändert auch nicht viel an der sinnentleerten Art, wie hier in Deutschland Weihanchten gefeiert wird. Wenn man die Menschen befragt, so wissen vielleicht noch ein Drittel, dass die Christen die Geburt Jesu feiern. Jedoch keine 5 Prozent der Menschen können erklären, WARUM Gottes Sohn geboren wurde.

Übrigens: Die historischen Zusammenhänge deuten auf Jesu Geburt im Zeitraum Anfang September hin.

Gravatar: Max Schmiedel

Für ein authentisches Weihnachtsfest sind christliche Traditionen nicht erforderlich. Der Ursprung dieses Festes liegt ja gerade in der Feiern der Wiedergeburt der Sonne und des Leichtes. Hier geht es also um Fakten, die wir selbst beobachten können und die zudem gerade in unseren und nördlichen Breiten schon für unsere Vorfahren existenzielle Bedeutung hatten. So diente die Zeit der Wintersonnenwende zur Eichung des (bäuerlichen) Kalenders. Darum wurden ja mit viel Aufwand die Sonnenobservatorien gebaut, auch bekannt als Kreisgrabenanlagen. Die Vorstellung, zur Weihnachtszeit müsste man orientalischen Märchenfiguren huldigen, die jeder ureuropäischen Tradition vollkommen fremd sind und unseren Vorfahren mit Gewalt aufgezwungen wurden, kam ja erst mit dem Christentum. Die Christen haben unter unseren Vorfahren, die leider zu tolerant waren, gewütet und ebensolche Verbrechen begangen wie heutzutage die Taliban oder der IS. Man denke nur an die Vernichtung der Bibliothek von Alexandria durch christliche Fanatiker. Man kann nicht einmal erahnen, wieviel unschätzbare Werke abendländischer Kultur damals verbrannt sind. Interessant die Feststellung in dem obigen Artikel, ob die Kirche vielleicht Angst vor dem heutigen Heidentum hat! Ich denke dass ist was dran. Die Kirchen leeren sich, die verbleibenden Christen und ihre "Hirten" (noch so ein Unfug) haben keine Antworten auf die drängenden Fragen und Probleme unserer Zeit. Hierzu bedarf es einer geistig-kulturellen Erneuerung Europas und hierzu kann das europäische Heidentum einen entscheidenden Beitrag leisten. Im Übrigen erstarkt dieses Heidentum gerade zunehmend, dies kann man im Moment noch besser als bei uns in Osteuropa und Ostmitteleuropa betrachten. Hier ist das Heidentum mit doch überall sehr ähnlichen grundlegenden Ansichten und zentralen Festen eine Klammer zwischen Völkern. Monotheistische Nahostreligionen haben immer nur Zwietracht gesät. In der Politik haben diese auch nichts zu suchen. Die jedem Naturgesetz widersprechende Gleichmacherei und Wucher Kommunismus wurzeln in jüdisch-christlichen Vorstellungen. Ein streng laizistisches Staatswesen ist Grundvoraussetzung für eine dauerhaft erfolgreiche politische Wende und Gesundung in Europa. Insbesondere ist dies die einzige Chance dem aggressiven Islam entgegenzutreten, der ja von den Pfaffen noch hofiert wird. Die monotheistischen Religionen haben nichts auf die Reihe gekriegt und können nun abtreten. Die meisten werden Ihnen keine Träne nachweinen. Insbesondere wenn noch mehr Leute erkennen, dass man für die Ausübung schönen und wertvollen Brauchtums nicht auf die Kirche angewiesen ist. Auch spirituelles (Er-) Leben geht wunderbar ohne monotheistische selbst auferlegte Zwänge.

Gravatar: fritze

Das uns gewaltsam aufgezwungene Christentum ist uns Deutschen und Europäern Wesensfremd. Ebenso wie Islam und Judentum. Diese drei abrahamitischen und monotheistischen Religionen dulden keine Andersgläubigen und sollten wieder in den Orient verschwinden, woHer sie stammen. Wir Europäer kehren zurück zu unserer Urreligion des Naturglaubens. Weihnachten war und bleibt ein heidnisches Fest des Winteranfangs. Das Christentum hat einst den Weihnachtsbaum als heidnis!ch verboten, anders als Ulbricht...

Gravatar: Joachim Datko

Zu Klaus Elmar Müller - 20:33 Den angeblich wundertätigen Wanderprediger hat es nicht gegeben. Er ist keine historische Person.

Zitat: "Christliche Mission ist angesagt, damit Muslime Christen werden."

Die beiden Religionen haben die selbe giftige Wurzel, es ist die Gottesvorstellung aus dem Judentum. Die abrahamitische Gottesvorstellung strotzt vor Aggressivität. Denken Sie z. B. an die Vernichtung von Sodom und Gomorrha. Eine gruselige Gottesvorstellung.

Mir ist die geistige Selbständigkeit wichtig. Religionen sind in der Regel eine Gefahr für die geistige Selbständigkeit.

Cartoon: http://www.toonpool.com/user/5813/files/kreuz_und_einfluss_651085.jpg

Gravatar: Klaus Elmar Müller

Rückführung der Weihnacht auf heidnischen Naturkult? Weder Baum noch Sonne erlösen uns, auch nicht vom islamischen Terror. Nur Jesus Christus, die 2. Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, der ein historischer Mensch wurde. Christliche Mission ist angesagt, damit Muslime Christen werden.

Gravatar: Joachim Datko

Das Christentum ist gefährlich. Die Menschen wurden bei uns früher von der christlichen Religion und deren Priestern unterdrückt und ausgebeutet.

Wir sollten viele Relikte der über Jahrhunderte erfolgten Versklavung nach und nach verblassen lassen.

Noch heute beuten die großen christlichen Kirchen die Gesellschaft aus. Man denke nur an die von der öffentlichen Hand bezahlten Bischöfe, ein Irrsinn.

Zitat: "Diese beiden Elemente, die kürzeste Nacht im ewigen Jahreskreis und der ewiggrüne Nadelbaum im Winter könnten für Christen wie für Nichtchristen gleichermaßen eine tiefe Botschaft haben [...]"

Wir können die "Sonnenwende" ohne jeglichen religiösen Ballast feiern.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
vielleicht dass letzte Weihnachten, auch hier wird Merkel einen Grund finden es als Rassistischen Feiertag ab zu schaffen zum Schutz ihrer Migranten.

Gravatar: Dr. W. Baumgarten

Falls es jemand noch nicht wissen sollte: Der "Betonkommunist" Walter Ulbricht war klug genug, ein Verbot weihnachtlicher Bräuche nicht einmal in Erwägung zu ziehen. Dass er ein solches Verbot angeblich nicht "schaffte" suggeriert, er habe es gewollt. Die schönen erzgebirgischen Weihnachtsbräuche waren keineswegs verboten, sondern überall präsent - sogar im DDR-Fernsehen! Dort wurde alljährlich am Ersten Weihnachtstag die sehr weihnachtliche Sendung "Zwischen Frühstück und Gänsebraten" zelebriert. Der DDR-Rundfunk übertrug zu festgesetzten Zeiten - nicht nur zu Weihnachten! - Gottesdienste. Und dass ein Weihnachtsengel offiziell "Geflügelte Jahresendfigur" geheißen habe, wird zwar immer wieder kolportiert, hat aber mit der Realität wenig zu tun. Das war allenfalls ein ironischer Witzbegriff, mehr nicht. Also, man kann aus guten Gründen konservativ denken und ein sehr kritisches Verhältnis zu "Betonkommunisten" haben, aber Fakten sollte man dabei nicht verdrehen. Damit macht man sich nur angreifbar.

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