"Es gibt viel weniger Frauen als Männer an der Spitze der Politik", betonen Feministinnen gerne und springen von der offenkundigen Wahrnehmung zur gewagten Schlussfolgerung, als ob sie sich ganz selbstverständlich aus dieser Wahrnehmung heraus ergäbe: "Patriarchat! Männerseilschaften! Gläserne Decken!" Gerne werden diese Kampfbegriffe ergänzt um Sätze wie: "Wenn Frauen nicht gleichermaßen politisch repräsentiert werden wie Männer, ist das ein klarer Beweis für sexistischste Unterdrückung! Aufschrei!"
Aber vielleicht könnte man stattdessen einfach mal fragen, wie viele Frauen sich überhaupt für politische Themen interessieren. Darum geht es in einem aktuellen Beitrag des Journalisten Nicolaus Fest. So sehr ich zu Fest bei anderen Themen konträr stehe; so sehr finde ich diesen Text in Gänze lesenswert. (Bei der verlinkten Seite sollte man allerdings die ersten beiden Absätze überspringen; sie gehören zu einem anderen Thema.)
Zuerst erschienen auf genderama.blogspot.de
Kommentare zum Artikel
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Sehr geehrter Herr Hoffmann,
das ist richtig, was Sie schreiben, dass Frauen - aus welchen Gründen auch immer - weniger Interesse an politischer Teilhabe aufweisen. Die CSU hat beispielsweise einen Mitgliederanteil bei Frauen unterhalb der 20%. Auch das wäre nicht problematisch, wenn diese unsere feministische Gutmenschenpartei, nicht eine Frauenquote für wichtige Positionen von 40% hätte. Ein guter Mann im Politikgeschäft lässt sich maximal einmal eine Frau per Frauenquote vor die Nase setzen - und dann ist der gute Mann weg, der macht dann Karriere in der Wirtschaft. Übrig bleiben die Männer, die auch sonst nirgendwo etwas geworden wären, Pädagogen, z.B. die Wirtschaftsminister werden und leider oftmals ideologisch verblendete feministische Frauen. Qualität in der Politbranche - das ist wirklich einmal alternativlos.
NOCH MEHR Frauen an der Spitze der Politik ...?
Danke, aber "nein danke". Die Anzahl an weltfremden, planlosen und karrieregeilen Tröten, die sich jetzt schon an Deutschland versündigen, reicht mir vollkommen aus.
Merkel, von der Leyen, Schwesig, Nahles, Wanka ... die Liste ist doch ENDLOS. Ein Totalausfall nach dem nächsten ...
Ja Herrschaftszeiten! Es gibt Massen an Frauen die eine politische Meinung haben und diese auch in ihrem Umfeld äußern. Ein Umfeld der Kinder, Alten, der eigenen Arbeit, des erfolgreichen Ehemanns.... Frauen setzten in der Regel lieber um - sind die Macher- und lamentieren nicht groß rum. Was soll es denn, in der Politik Phrasen zu dreschen, wenn ich im direkten Umfeld viel mehr bewirken kann. Der Erfolg zählt doch und nicht nur das Präsentieren von Wörtern für ein anonymes Publikum .