Warum der Nahe Osten sich doch vor dem Iran fürchten muss

Der ehemalige Präsident des Iran, Ayatollah Hashemi Rafsanjani droht wieder mit der Zerstörung Israels. Es sei keine Frage, dass dies geschehen wird, sondern nur die Frage zu welchem Zeitpunkt.

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Eine Information, die es nicht in die westlichen Medien geschafft hat.

                       

Am Sonntag, dem Abend vor einer erneuten Deadline für das Ende der Atomverhandlungen sagte er, er sei sicher, dass der Staat Israel bald ausradiert sein würde.

Der ehemalige Präsident, nun ein umtriebiger Unternehmer, der in den Medien oft als moderat bezeichnet wurde, ist der letzte in der Reihe der Offiziellen der Islamischen Republik Iran, der die Zerstörung des jüdischen Staates Israel fordert. Er verstärkt damit die Angst in Israel, dass der Iran eines Tages tatsächlich ein Atomstaat sein wird.

Die staatliche Nachrichtenagentur des Iran, IRNA zitierte am Dienstag Rafsanjani aus einer Rede, die dieser am Sonntag gehalten hatte. „Israel ist ein vorübergehender und künstlicher Staat. Es ist ein Fremdkörper im Körper einer Nation und wird bald ausgelöscht sein.“ (Übersetzung aus dem Farsi ins Englische von Reuters) 

Rafsanjani’s Zitat kam zeitgleich mit dem Aufenthalt des Amerikanischen Aussemninisters  John Kerry in Wien, der dort für den Fortschritt bei den Atomverhandlungen Werbung machte.

Auf seiner englischen Webseite berichtete IRNA, dass der ehemalige Präsident das Interview einem Journalisten der der Hizbollah nahestehenden Webseite Al-Ahd gegeben habe. Unter anderen wird auch die Terrororganisation Hizbollah vom Iran mit modernsten Waffen beliefert.

Zur Frage nach dem zukünftigen palästinensischen Staat sagte Rafsanjani, dass er zwar zuversichtlich sei, dass Israel eines Tages von der Weltkarte verschwinden würde, aber er noch nicht sicher sei, wann das passieren könnte. „Wann und wie das geschehen wird, hängt von verschiedenen Bedingungen ab, die sich immer wieder schnell ändern. Diese Bedingungen können auf einmal da sein, wenn die Zeit vorbei ist, die, wie derzeit, positiv für Israel ist. Es kann aber auch noch sehr lange dauern, weil alle, Israel und seine Unterstützer alles tun, um diese Zeit so lange wie möglich auszudehnen.“

Rafsanjani behauptete, dass der Westen Israel nur unterstützt, um den Waffenhandel anzukurbeln. „Natürlich geben sie viel aus, um Israel zu schützen, aber noch mehr profitieren sie, nur weil Israel existiert. Eine Möglichkeit zu gewinnen ist es, dass der Westen unter diesen Voraussetzungen sehr leicht Waffen an die arabische Welt verkaufen kann. Und dabei noch behaupten kann, man täte ihnen einen grossen Gefallen.“ behauptete der frühere Präsident, ein Mann Allahs und angeblich moderat.

Israels PM Benjamin Netanyahu hat immer wieder vor dem Übereinkommen zwischen dem Iran und den 5+1 Staaten gewarnt. In Folge dieses Übereinkommens sollen die Sanktionen gegen den Iran gelockert werden, einzig gegen die Zusage seitens des Irans, keine Atomwaffen zu produzieren. Netanyahu hat den Iran mit der Jihadisten Truppe IS verglichen und gewarnt, dass dieses Übereinkommen dem Regime, das Terrorgruppen unterstützt, den direkten Weg zu Atomwaffen freimacht. „Es ist besser, kein Übereinkommen zu haben, als dieses sehr schlechte.“ sagte er am Montag während eines Treffens mit dem Griechischen Aussenminister.

Rafsanjani’s bedrohliche Aussage auf dem Höhepunkt der Verhandlung gab der israelischen Bevölkerung einen Grund mehr, besorgt zu sein.

„Wenn in den kommenden Tagen hart verhandelt wird und schnell klare Entscheidungen getroffen werden, können wir im Laufe der Woche zu einer Übereinkunft kommen.“ sagte Kerry den Reportern am Wochenende. Aber er warnte auch, dass die USA den Verhandlungstisch verlassen könnten, „wenn wir nicht so weit kommen und wenn Sturheit und Unwillen, etwas zu tun die Arbeit blockieren.“

Der Iran führt die Welt weiterhin an der Nase vor. Die Gespräche, die bereits Ende Juni hätten beendet sein sollen, wurden zunächst bist vorgestern verlängert und gehen nun in eine weitere Runde. Freitag soll es so weit sein. 

 

Wie das iranische Regime mit seiner eigenen Bevölkerung tagtäglich umgeht, ist in der Webseite  aufgeführt. Vorsicht, die Bilder sind verstörend und erschreckend. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: esther scheiner

Sehr geehrter Herr Dolati

Ich verstehe Sie sehr gut, dass Sie dem Land, das einmal ihr Heimatland war nachtrauern. Persien war ein Land mit einer uralten Hochkultur, das selbst nach der Eroberung 597 BCE von Jerusalem mein Volk nicht als Sklaven im Exil knebelte, sondern uns alle Rechte gab. Es ist bekannt, dass nach dem Ende des Exils 539 BCE nicht alle Juden in ihre ursprüngliche Heimat zurückkehrten. Leider endete diese Kultur am 1. April 1979, als das Land zum Islamischen Staat Iran wurde.

Nachdem ich im Falle eines Angriffs des Irans auf Israel unmittelbar betroffen bin, ebenso wie meine Familie und meine Freunde, nehme ich mir das Recht, parteiisch zu sein. Missverständlich sind die Worte, die aus dem Iran über Israel kommen, noch nie gewesen, auch wenn immer wieder der Vorwurf gemacht wurde, die Übersetzungen aus dem Farsi seien falsch. Sie sind eine ganz klare Botschaft, die nur so verstanden werden kann: Israel muss ausgelöscht werden.

Dass Sie allerdings ungefiltert die gesamte Schuld am Desaster im Nahen und Mittleren Osten den USA geben, empfinde ich als unausgewogen und als einen Vorwurf, der in dieser Form nicht haltbar ist.

Warum ich das Video verlinkt habe? Als Augenöffner. Das ist genau das, was auf uns im Nahen Osten zukommt, wenn der Islam – in welcher Ausprägung auch immer, die Mehrheit gewinnt.

Gravatar: esther scheiner

Sehr geehrter Herr Dolati

Ich verstehe Sie sehr gut, dass Sie dem Land, das einmal ihr Heimatland war nachtrauern. Persien war ein Land mit einer uralten Hochkultur, das selbst nach der Eroberung 597 BCE von Jerusalem mein Volk nicht als Sklaven im Exil knebelte, sondern uns alle Rechte gab. Es ist bekannt, dass nach dem Ende des Exils 539 BCE nicht alle Juden in ihre ursprüngliche Heimat zurückkehrten. Leider endete diese Kultur am 1. April 1979, als das Land zum Islamischen Staat Iran wurde.

Nachdem ich im Falle eines Angriffs des Irans auf Israel unmittelbar betroffen bin, ebenso wie meine Familie und meine Freunde, nehme ich mir das Recht, parteiisch zu sein. Missverständlich sind die Worte, die aus dem Iran über Israel kommen, noch nie gewesen, auch wenn immer wieder der Vorwurf gemacht wurde, die Übersetzungen aus dem Farsi seien falsch. Sie sind eine ganz klare Botschaft, die nur so verstanden werden kann: Israel muss ausgelöscht werden.

Dass Sie allerdings ungefiltert die gesamte Schuld am Desaster im Nahen und Mittleren Osten den USA geben, empfinde ich als unausgewogen und als einen Vorwurf, der in dieser Form nicht haltbar ist.

Warum ich das Video verlinkt habe? Als Augenöffner. Das ist genau das, was auf uns im Nahen Osten zukommt, wenn der Islam – in welcher Ausprägung auch immer, die Mehrheit gewinnt.

Gravatar: Abbas Dolati

sehr geehrte Frau scheiner

Was wollen sie denn mit dem Video beabsichtigen???
Ihre Kommentare sind parteiisch und missverständlich.sie sollten vielleicht versuchen den Lesern zuvermitteln,wieso das alles so endstanden ist.ich bin selbst ein Iraner der im Exil wohnt und trotzdem nicht vergessen kann woher ich komme,aber den Amis können wir das ganze verdanken das sie sich in den iranischen Politik eingemischt haben und mittlerweile ganz nahen Osten.der aktuelle Stand der Dinge ist grausam und sehr erschreckend.in Syrien ,Irak,isis und den Iran haben sie nicht im Griff .und das die Kriminalität im Iran mehr und mehr wächst und die Armut immer ärmer wird verdanken wir den Sanktionen .diese Leute mussten sterben weil sie es schwer hatten zu überleben.dann kommen sie mit solche Aussagen.machen sie ihre Hausaufgaben bitte das Nächste Mal viel besser und seien sie auch unparteiisch
Das war eine glatte 6

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