Warum der Aktienmarkt immer steigen wird

Die Deutschen mögen keine Aktien, obwohl der Aktienmakrt immer eine rendite bringt. Die Unternehmen wollen nämlich Geld verdienen, nicht verlieren. Also steigt per Saldo der Kurs. Geld kann sich langfristig nicht vermehren.

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Der Deutsche hat Angst vor Aktien, weil sie an der Börse gehandelt werden und sich ihre Preise oft verändern. “Lieber keinen, als einen unsicheren Ertrag”, sagen sich viele und legen ihr Geld nicht an, sondern still. Dabei ist es eine physikalische Gesetzmäßigkeit, dass der Aktienmarkt eine Rendite bringen muss.

  • Gewinnstreben der Unternehmen

Man muss sich mal folgende Frage stellen: Streben Unternehmen eher nach Verlusten oder nach Gewinnen? Natürlich schwanken die Aktienkurse wie Schwänze läufiger Hunde, aber weil Unternehmen tendenziell Geld verdienen und nicht vernichten, werden die Aktienkurse per Saldo eher steigen als fallen. Es ist wie bei einem manipulierten Roulette: Stellt euch vor es gäbe nur schwarz und rot und dabei gäbe es 51 rote Felder und 49 schwarze Felder. In einem “unendlichen Spiel” hätte man dann den größeren Erfolg, wenn man immer auf rot setzt.

  • Das Geld wird weniger Wert

Man kann sich auch diese Frage mal stellen: Wird Papiergeld im Vergleich zu realen Werten tendenziell mehr oder eher weniger wert? Aktien verbriefen Eigentum an Unternehmen und sind daher Sachwerte. Wird das Geld weniger Wert, dann steigen die Preise schneller als die Löhne. Dieser Benefit fließt komplett in die Unternehmensgewinne und erhöht somit den Unternehmenswert. Es ist eine Frage der Logik: Nur wer wirtschaftet und sich beteiligt, kann Geld verdienen. Wer einfach nur Geld hat, wird es langfristig nicht vermehren können.

  • Der große Crash kommt nicht

Manche befinden sich seit Jahren in einer Art “Schockstarre”. Sie treffen niemals eine Entscheidung, weil sie Angst haben, es könnte die falsche sein. Diese Menschen gehen immer vom Schlimmsten aus. Natürlich führt eine wahnsinnig gewordene Politik die Welt immer wieder an den Rand des Abgrundes, aber die Welt wird nicht untergehen – das ist physikalisch unmöglich. Natürlich wird es immer wieder Verwerfungen, Pleiten, Pech und Pannen geben, aber die Menschheit wird sich weiterentwickeln und die Erde wird sich weiter drehen. Und nach einem Crash sind immer die gleichen Figuren an der Macht, wie vorher. Deshalb: Keine Sorge – das Spiel funktioniert.

  • Timingrisiko streuen

Aktienkurse oszillieren um die echten Unternehmenswerte. Das heißt die Kurse sind manchmal zu teuer und manchmal zu billig. Nichtmal Profis können sagen, wann und wie sehr dies der Fall ist. Auf Sicht einiger Stunden, Tage und manchmal Wochen scheinen Aktienkurse gaga zu verlaufen. Das scheint nicht nur so, sondern das ist auch so! Aktien entwickeln sich erst langfristig (10 Jahre plus X) einigermaßen rational. In kürzeren Zeiträumen veranstalten sie ein Affentheater. Weil niemand weiß, wann der perfekte Zeitpunkt zum Ein- oder Ausstieg ist, sollte man das Timingrisiko streuen. Man kann den Ein- oder Ausstieg wunderbar mit monatlich gleichbleibenden Beträgen gestalten.

Zuerst erschienen auf pinksliberal.wordpress.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: kalle

Veröffentlicht hier nur weiter solchen Müll nur ums Blättchen voll zu kriegen, dann werdet ihr euch wundern über die Zusammensetzung eurer Leserschaft. Menschen die denken werden da nicht mehr zu gehören.

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