Warnhinweise für das baldige Platzen der größten Spekulationsblase aller Zeiten

7 von 7 Warnhinweisen sprechen für das baldige Platzen der größten Spekulationsblase aller Zeiten: Sie wissen es selbst, die fundamentale Überbewertung des US-Aktienmarktes hat alle Rekorde gebrochen. Sie ist höher als am Top des Jahres 2000 und höher als 1929. Es gibt also keinen Zweifel mehr, dass wir es hier mit der größten Spekulationsblase aller Zeiten zu tun haben.

Veröffentlicht:
von

Sie wissen es selbst, die fundamentale Überbewertung des US-Aktienmarktes hat alle Rekorde gebrochen. Sie ist höher als am Top des Jahres 2000 und höher als 1929. Es gibt also keinen Zweifel mehr, dass wir es hier mit der größten Spekulationsblase aller Zeiten zu tun haben.

Spekulationsblase bei Aktien, Anleihen und Immobilien

Diese Feststellung gilt umso mehr, da sich die Anleihenmärkte und die Immobilienmärkte ebenfalls in einer Spekulationsblase befinden. Im Unterschied zu 2007 ist dieses Mal auch der deutsche Immobilienmarkt betroffen. Das schreibt sogar die Bundesbank. Immerhin machen Immobilienkredite rund 70 Prozent der gesamten Kreditvergabe an inländische Unternehmen und Privatpersonen aus. Welche Risiken hier bestehen, brauche ich Ihnen nicht zu erklären.

Auch diese Mega-Blase wird platzen

Viele meiner Kritiker sagen jetzt: „Was wollen Sie? Die Märkte steigen doch, Überwertung hin oder her“. Das ist vollkommen richtig, ein überbewerteter Markt kann lange überbewertet bleiben und – wie in den vergangenen Monaten geschehen – sogar neue historische Rekorde aufstellen.

Und das Ausmaß der Überbewertung gibt uns auch nur einen klaren Eindruck davon, wie hoch die Risiken sind, aber keine Hinweise darauf, wann die Party wirklich zu Ende geht. Dazu bedarf es anderer Indikatoren, die uns die Finanzmarktgeschichte lehrt:

7 Warnhinweise vor dem Platzen einer Spekulationsblase, die Sie kennen müssen

  1. Der Glaube an den nicht enden wollenden Kursanstieg: Die betroffenen Märkte steigen bereits über einen längeren Zeitraum mehr oder weniger stark an. Erinnerungen an verlustbringende Zeiten sind komplett in Vergessenheit geraten. Die Mentalität „Buy high, sell higher" („Kaufe teuer, verkaufe teurer") beginnt sich zu etablieren.

  2. Innovative Vorreiter: Wichtig ist es nun, dass etwas Neues auf den Markt kommt, an dem sich die Fantasie der Anleger entzündet. Das können neue Produkte und Technologien sein, aber auch neue Fertigungstechniken - oder Kryptowährungen.

  3. Neue Anlegerschichten besteigen den Ring: Diese Innovationen und der stetige Kursanstieg locken Anleger auf die Finanzmärkte, die keinerlei Börsenwissen haben und nur das schnelle Geld sehen. Diesen Spekulanten fehlt jegliche Erfahrung mit Kurseinbrüchen. Sie denken, dass es immer weiter aufwärts geht.

  4. Spekulieren auf Kredit: Diesen neuen Anlegerschichten fehlt nicht nur das Wissen, sondern häufig auch das Geld. Sie nehmen Kredite auf. Was soll schon passieren? Diese hohe Risikobereitschaft bleibt nicht auf die neuen Anlegerschichten begrenzt, jetzt will fast jeder etwas vom Kuchen abhaben. Ganz aktuell ist diese Spekulationskennzahl übrigens auf einen neuen Rekord von 3,4% des Bruttoinlandsprodukts gestiegen – und mit ihr die Welle von Zwangsverkäufen, die unweigerlich ausgelöst werden, wenn es an der Börse das nächste Mal bergab gehen wird.

  5. Dieses Mal ist alles anders": Charakteristisch für Spekulationsblasen ist das Eintreten eines sich selbst verstärkenden Booms. Es kommt zu Kursanstiegen, die jeder Grundlage entbehren. Nach dem Motto „Dieses Mal ist alles anders" werden Zweifel weggewischt.

  6. Neue Finanzprodukte werden zum Leben erweckt und Betrüger betreten die Bühne: Jetzt will jeder etwas vom Kuchen abhaben. Finanzinstitute entwickeln neue Finanzprodukte, um noch mehr Geld abzuschöpfen. Der Boom, der sprudelnde Gewinne verspricht, zieht Schwindler und Betrüger an. Erst nach dem Platzen der Spekulationsblase kommt deren Handeln ans Tageslicht. Ein regulatorisches Einschreiten seitens der Zentralbankbürokraten oder anderer Institutionen bleibt aus. Im Gegenteil, oft heizen sie die Blase noch an.

  7. Überreichliche Liquiditätsversorgung: Spekulationsblasen können sich ohne Geld- und Kreditmengensteigerungen nicht entwickeln. Hinter jeder historisch dokumentierten Spekulationsblase findet man eine Geld- und Kreditquelle, die die spekulative Preistreiberei erst ermöglichte. Geld- und Kreditmengenwachstum ist die Voraussetzung aller Spekulationsblasen. Ohne diese Voraussetzung wären die in Punkt eins bis sechs genannten Merkmale hinfällig.

Fazit: In den vergangenen Monaten haben alle 7 Warnhinweise Extremwerte erreicht und sogar neue Rekorde aufgestellt.

US-Geldmengenwachstum (M-2) in %, 2013 bis 2021

 

Die US-Zentralbank hat die Geldmenge drastisch erhöht.

Quelle: St. Louis Fed

Wir befinden uns aktuell irgendwo zwischen Juli 1999 und Februar 2000

Jeremy Grantham, der nach Warren Buffett wohl bekannteste Value-Investor Amerikas, hat sich ebenso wie Roland Leuschel und ich ausgiebig mit Spekulationsblasen befasst. Seinen Analysen zufolge befinden wir uns – verglichen mit der Technologieblase, die im März 2000 ihren Höhepunkt erreichte – irgendwo zwischen Juli 1999 und Februar 2000. „Das heißt“, so Grantham, „die Blase kann jeden Moment platzen, da sie alle dafür notwendigen Bedingungen erfüllt hat, aber sie könnte auch noch ein paar Monate länger nach oben stürmen.“

Große Chancen in ausgewählten Sektoren

All das muss Sie jedoch nicht sorgen, im Gegenteil. Denn ganz wie im Jahr 2000 gibt es auch heute ein paar Sektoren, die nicht von der Spekulationsblase erfasst wurden und attraktiv bewertet sind. Dazu gehören beispielsweise der Edelmetallsektor und der klassische Energiesektor, dem wir ganz aktuell unsere Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe gewidmet haben.

Im Unterschied zum allgemeinen Aktienmarkt finden Sie in diesen Sektoren Aktien, die Ihnen ein sehr gutes Chance-Risiko-Verhältnis bieten. So zeigt der klassische Energiesektor alle Zeichen, die charakteristisch sind für die Endphase einer langen, schweren Baisse bzw. den Beginn einer neuen starken Hausse. Diese Woche erst wurde hier ein Kaufsignal gegeben und ich habe meinen Lesern zum Einstieg per Ad-hoc-Mitteilung geraten. Informieren Sie sich jetzt.

Bitcoin – Spekulation pur

Den Gipfel der Spekulation bildete im Jahr 2000 der Neue Markt, an dem die Aktien offensichtlich wertloser Unternehmen scheinbar unaufhaltsam stiegen. Die Verblendung war so groß, dass es kaum noch möglich war, mit Neue Markt-Spekulanten ein rationales Gespräch über die tatsächlichen Geschäftsaussichten ihrer absurd bewerteten Börsenlieblinge zu führen. Zu groß war ihr Glaube an das ökonomisch Unmögliche, der durch die phantastischen Kursgewinne genährt wurde, die dieses Marktsegment bereits gesehen hatte.

Die gleiche Rolle wie damals der Neue Markt spielen in der aktuellen Spekulationsblase Bitcoin und andere Kryptowährungen. Einen großen Unterschied zu damals gibt es allerdings: Kryptowährungen geben erst gar nicht vor, ein Geschäftsmodell zu sein, über das man diskutieren könnte. Sie sind lupenreine Spekulationsobjekte, die reinsten, die der Mensch bisher erfunden hat. Sie dienen einzig und allein dem Zweck der Spekulation.

Alles, was Sie über Bitcoin wissen sollten, lesen Sie in meinem gemeinsam mit Roland Leuschel verfassten kleinen Buch:

„Bitcoin & Co. – Finte oder Neugestaltung des Geldsystems? Was Sie über Geld, Gold und Kryptowährungen wissen sollten“ (ISBN: 9-789925-750306)

Ganz gleich, ob Sie mit Bitcoin spekulieren, darüber nachdenken, es zu tun, oder fest entschlossen sind, es bleiben zu lassen, diese knapp 100-seitige Analyse sollten Sie kennen.

Minenaktien bleiben erste Wahl

Extrem lukrativ sind weiterhin die Edelmetallaktien. Aus fundamentaler Sicht sind zahlreiche Gold- und Silberminenaktien sehr günstig bewertet. Die Gewinne sprudeln, und ein weiter steigender Goldpreis wird diese sehr positive Entwicklung noch verstärken.

Aus technischer Sicht geben einige der von mir favorisierten Minenaktien gerade sehr klare Kaufsignale, die auf hohe Kursgewinne hindeuten. Lassen Sie sich diese Chancen nicht entgehen. Welche Aktien das sind, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Zum Autor:

Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Autor des gerade erschienenen Buchs „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“ (261 Seiten, 19,99 €, ISBN 978-3-89879-896-9, FinanzBuch Verlag ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH ) und Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs „Krisensicher Investieren“ (www.krisensicherinvestieren.com). Dieser Wegweiser schützt und vermehrt das Kapital seiner Leser mit konkreten Investments und wertvollem Hintergrundwissen abseits des Mainstreams.

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Werner Hill

Eine perfekte Situationsanalyse!
Konsequenz: teure Aktien und Anleihen mit Minirendite verkaufen!
Aber was macht man dann mit den zinslosen Guthaben?

Edelmetall- und Ölaktien sind sicherlich noch attraktiv bewertet und wenig krisenanfällig - aber was macht man, wenn man vor allem Rendite braucht?

Da gibt es z.B. im DAX eine stark vernachlässigte Aktie mit derzeit 5,24% Dividendenrendite und krisenunabhängigem Geschäftsschwerpunkt bei Strom- und Gasnetzen und Kundenlösungen wie Steigerung der Energieeffizienz oder Ladestationen für E-Autos.
Bei einem Kurs von € 9,15 wird im Mai eine Dividende von 0,48 € gezahlt und die soll jährlich um 5% steigen.
Risiko: gering, Name: E.ON.

Gravatar: Blindleistungsträger

Besonders achten sollte man auf den 20.1.2021

Und wenn die Bildzeitung zum Einstieg bläst, dann sollte man sofort die Exittaste drücken.

Gravatar: karlheinz gampe

Börsenexperte Henry Littig zur Lage !

Backstage-News ist ein freier und unabhängiger Newsletter mit dem Hauptthema Finanzmarktanalyse. Unser Newsletter erscheint in unregelmäßigen Abständen - je nach Markt- und Stimmungslage der Börsen, sowie nach 'Lust und Laune' des Autors... so entsteht ohne Druck und unter radikal ehrlicher Betrachtung aller Lebensbereiche wie Wirtschaft, Politik, Soziales etc. ein realistisches Gesamtbild der Finanzmärkte. Die Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Haftung für die Verbindlichkeit und Richtigkeit der Angaben kann jedoch nicht übernommen werden. Der Autor äußert seine Sicht auf die Märkte sowie gegebenenfalls konkrete Finanzinstrumente. Dies darf nicht als Anlageberatung, Anlagevermittlung oder anderweitig als Empfehlung zum Abschluß von Finanzgeschäften oder das Zustandekommen eines Vertrages mit dem Autor oder Newsletterproviders interpretiert werden. Es wird empfohlen, vor einer Entscheidung zu einem Finanzgeschäft die jeweiligen Produktinformationen/Verkaufsprospekte etc. zu lesen sowie einschlägige Fachberater, Rechtsanwälte bzw. Steuerberater zu befragen und sich die Auswirkungen einer Anlageentscheidung erklären zu lassen. Sofern der Leser eine Anlageentscheidung trifft, so tut er dies auf eigenes Risiko. Eine Haftung des Autors oder Newsletterproviders, egal aus welchem Grund, wird ausgeschlossen.

Börsen/Tag X!?
Börsen/Tag X!?

Börsen:

Die Börsen sind ins neue Jahr gestartet – bis jetzt ist noch nicht viel geschehen...ich bleibe bei meiner Grundstrategie.

Einzelwerte:

Auch hier gibt es nicht viel Neues...Tesla – nach wie vor meine größte Position – läuft weiter...jo – mei...wat soll ma machen? Irgendwann wird es hier auch mal eine Reaktion geben – aber da ich den Wert langfristig weiterhin sehr positiv sehe (logisch – sonst wäre ich hier schon draussen...) ist mir das wann und wieviel egal...ich bleibe da long...

Die restlichen Werte halte ich ebenso...

Shortpositionen:

Meine Shortpositionen, die ich immer mal wieder als Hedge einstreue, sind witzigerweise ganz gut gelaufen. Zunächst gab Alibaba am heiligen Abend deutlich ab – hier konnte ich mit guten Gewinnen eindecken...und auch Zoom Video ist deutlich runter...hier habe ich die Gewinne zum Teil mitgenommen – einen Teil halte ich short...neu short bin ich wieder in VW-Vorzügen...stoppen werde ich spätestens bei ca. 160...ob und wie weit die wirklich sinken, kann ich nicht sagen...auch der VW-Short ist eher ein Hedge gegen meinen vielen Longpositionen...

Aber – wenn mir das Glück weiter hold ist, so wie bei z. B. Alibaba – dann kann man mit diesen Hedges auch in anziehende Märkten etwas gewinnen...aber das muss nicht sein...

Tag X:

In den USA steigt nun die Spannung deutlich an. Der uferlose Wahlbetrug (ca. 10 – 20 Millionen Stimmen wurden landesweit gefälscht, bzw. mittels Software von Trump auf Binden geswitched) ist zwar mittlerweile zu 100% bewiesen – das bedeutet aber nicht zwingend, dass das Volk hier Recht bekommt. Das kann man am besten vergleichen mit der Sowjetunion, China, Nordkorea, der DDR etc... auch hier gibt/gab es eine „Wahrheit“ - und auch hier weiß/wusste die Bevölkerung, dass die Regierung nicht „99%“ der Stimmen bekommen hat. Aber wenn ein System fest im Sattel sitzt, dann ist die „Wahrheit“ bzw. das Wissen des Volkes zweitrangig.

In den USA kämpfen aktuell ein demokratisches Syndikat, der sogenannte Deep State, die Mainstream-Medien und Konzerne wie Google, Facebook und Twitter gegen die US-Bevölkerung, gegen Trump und gegen die Grundwerte unserer westlichen Zivilisation.

Fazit:

karlheinz gampe, [09.01.21 09:27]
„Gewinnt“ Biden oder wer auch immer hinter ihm steht, dann droht das Ende unserer westlichen Wertegemeinschaft und die USA werden sich möglicherweise in einen Einparteien-Staat entwickeln incl. totaler Nachrichtenkontrolle (die hat schon lange begonnen – die wird dann natürlich weiter ausgebaut...) – nach dem Vorbild Chinas...paradoxerweise kann man noch nicht mal sagen, ob das eine gute oder schlechte Sache ist...denn bei aller „Kritik“ an China: mit ihrem System steigt China zur mächtigsten Nation der Welt auf! Also – wenn China das neue Erfolgssystem ist – dann ist das eben so...

Bekommt Trump Recht – und er hat einen erdrutschartigen Sieg errungen, den es so zuletzt bei Ronald Reagan gab – dann bekommen die westlichen freiheitlichen Werte einen neuen Schub und das „Gleichgewicht“ zwischen dem „Westen“ und anderen Mächten wäre für viele Jahre wieder hergestellt...


Fazit 2:



Wer und wann auch immer als nächster US-Präsident vereidigt wird – es wird so oder so ein Tag X werden...nur werden viele Menschen das erst viel später realisieren...



Schaun wir mal...



Henry Littig

backstagenews.de

Gravatar: karlheinz gampe

Ich glaube wir sind erst am Anfang der Blase und Blasen blähen sich am Ende am meisten auf. Ein Vergleich mit der 20ern des letzten Jahrhunderts drängt sich auf. Wir haben wieder kriminelle korrupte unfähige dumme Politiker(Kommunisten sogar aus Ex DDR) in Parlament und Regierung sitzen. In Weimar ermordeten die Roten Arbeiter und eigene Genossen und viele Rote wurden zu NAZIs. Blutnüsterne SPD ermordete sogar ihre eigen Ikonen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht !

Ausblick von Bernd Niquet 2 Seiten
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13343330-teuflischer-jahresausblick

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang