War Obama auf Coke oder: die "Diktatur der Idioten"

Wir leben in einer schreibvernetzten Welt. Deshalb ist es gar nicht immer so wichtig, was man selbst hinsudelt, sondern man kann ja auch mal auf andere hinweisen.

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Zum Beispiel auf bemerkenswerte Beiträge, die man während des Frühstücks auf dem Tablet liest, auf die man über Twitter aufmersam gemacht wird.

Weil man ja keine Lokalzeitung mehr abonniert hat.

Zum Beispiel den hier über die Bengazi-Geschichte, die in den USA hohe Wellen schlägt. Herr Woodward, der eine Mann von Watergate, sagt schon seit geraumer Zeit, Bengazi sei das Watergate von Präsident Obama. Gut, man könnte jetzt bemerken, dem kommt halt nichts mehr anderes in den Sinn.

Doch nun wird noch einer draufgehauen, mit einer erstaunlichen Spekulation: Was President Obama high on coke while Benghazi burned?

 

If you’ve ever known anyone who is a drug addict, you’d see it’s obvious that Barack Obama was high on cocaine the night of Benghazi; it is the only logical explanation for his disappearance and the White House’s refusal to comment on what he was doing at the time. Since this was a night of great crisis for our country, the only logical reason that the White House won’t explain where the president was is if this man was high as a kite on illegal narcotics at the time.

 

Vielleicht ist das Erstaunliche an dieser Spekulation, dass sie überhaupt in die Welt gesetzt werden kann. Was durchaus für die USA spricht.

Schwenker ins Lokale: möglicherweise haben Sie den schon gelesen, den gestern Nachmittag bei der Tageswoche veröffentlichten sich-mal-gehörig-Luft-machen-Beitrag von Philipp Loser. Falls nicht – es lohnt sich den zu lesen.

Weil – der Mann hat recht.

 

Ob es nun militante Anarchos, gierige Manager, randalierende Ultras oder renitente Asylbewerber sind: Unsere Gesellschaft wird von aggressiven Minderheiten dominiert. Die Politik reagiert ohnmächtig – und mit immer mehr Repression. [...]

Unsere mangelnde Frustrationstoleranz, gepaart mit hyperventilierenden Medien, ist schuld daran, warum wir trotz einer bürgerlichen Mehrheit immer etatistischer werden. Der Staat soll sich mit den Idioten beschäftigen, sie entfernen, sie unsichtbar und uns wieder sicher machen. Der Staat und die ihn repräsentierenden Politiker reagieren auf die Forderung nur konsequent: mit mehr Repression. Mit mehr Repression für alle. Der Zeitgeist erlaubt diese Repression und fördert sie.

 

Wobei ich bei der Überschrift Diktatur der Idioten irgendwie auch an Liestal gedacht habe.

Sei’s drum.

Beitrag erschien zuerst auf: arlesheimreloaded.ch

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